Rezension

Abschied

Abschied für immer und nie
von Amy Reed

Bewertet mit 2 Sternen

Krebs ist eine wirklich schlimme Krankheit, daher wundert es mich nicht, das immer mehr Bücher über dieses Thema schreiben. Der Jugendroman " Abschied für immer und nie" ist aber ganz anders als Bücher die ich bisher darüber gelesen habe. Eigentlich haben mich die anderen Bücher immer sehr traurig und nachdenklich zurückgelassen, aber "Abschied für immer und nie" hat mich irgendwie nicht erreicht und ich verstehe auch zu viele Handlungen nicht.

Evie war eigentlich immer sehr beliebt, ist Cheerleaderin  und hat einen wirklich guten besten Freund Will. Die Diagnose von sehr seltenen Krebs mit sehr geringer Überlebenschance verändert ihr Leben abrupt. Die Eltern sind so verzweifelt und es ist nicht einfach für sie, bei ihren Besuchen optimistisch zu klingen. 
Sie schließt auf der Kinderonkologie verschiedene Freundschaften bis plötzlich ein paar unerwartete Dinge geschehen und Evie aus der Bahn werfen.

Die krebskranke Evie möchte noch einmal das Adrenalin in den Adern spüren und flieht aus der Klinik. Endlich fühlt sie sich wieder frei, aber ob der Preis nicht zu hoch ist?

Der erste Teil des Romans hat mir noch sehr gut gefallen und Amy Reed hat die typische Krebsthematik  gut beschrieben und ich konnte wirklich mit Evie mitfühlen.

Die Geschichte an sich bekommt mir dann eine zu abrupte Wendung die ich auch nicht wirklich nachvollziehen kann und ab diesen Zeitpunkt hat mir die Geschichte nicht mehr so gut gefallen. Manche Seiten habe ich dann wirklich nur noch überflogen, da ich auch Evie nicht mehr wirklich mochte und die ganze Geschichte in eine Richtung ging, die mir nicht mehr gefallen hat.

Das Ende war mir dann auch noch zu offen und hat mich eigentlich unzufrieden zurückgelassen.

Leider kein Buch, mit dem ich richtig Warm wurde.