Rezension

Das GROßE Finale

Bis(s) zum Ende der Nacht - Stephenie Meyer

Bis(s) zum Ende der Nacht
von Stephenie Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Am Anfang war ich ein wenig genervt. Bella und Edward heiraten auf den ersten Seiten und als sie dieses ihren Eltern verkünden, freuen die sich anscheinend und haben keine Bedenken. Bella ist 18! Aber okay, die Eltern haben schon damit gerechnet.

Und dann kommt der große Tag und man hat ständig das Gefühl, dass Bella sich nicht freut und das alles eigentlich gar nicht will. Man könnte fast denken, dass sie gezwungen wird. Ja gut, Alice zwingt sie ja auch irgendwie, aber trotzdem hätte Bella sich ein wenig zusammenreißen können. Das waren die anfänglichen Schwierigkeiten, aber dann wurde es um einiges besser.

Ich weiß noch, dass ich beim ersten Mal lesen über den weiteren Verlauf total schockiert war. Was Stephenie Meyer sich da so ausgedacht hat, fand ich echt mutig und ging mir eigentlich ein wenig zu weit. Aber jetzt fand ich das alles gar nicht mehr so schlimm. Liegt wohl daran, dass ich wusste was passiert ;)

Neu ist, dass in diesem Buch auch Jacob seine Geschichte erzählen darf und das nicht nur auf wenigen Seiten. Ihm widmet Stephenie Meyer einen ganzen Abschnitt in dem Buch. Jacob hat wohl in den vier Büchern die größte Entwicklung gemacht. Von dem kleinen, eifersüchtigen Jugendlichen ist nun ein junger Mann geworden, der lernt Verantwortung zu übernehmen.

Das Ende hat mir wohl am besten gefallen. Es war so, wie es in so einer Bücherreihe sein muss. Erst dramatisch und dann wird ja doch wieder alles gut.

Ich habe es tatsächlich durchgezogen und alle "Biss"-Bücher erneut gelesen. Mein Reihenfazit: Gar nicht so schlecht wie der Ruf! Der letzte Teil bietet so einige Überraschungen, manche äußerst ungewöhnlich, andere wieder ein wenig vorhersehbar.