Rezension

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Der elfte Harry Hole

Durst
von Jo Nesbø

Bewertet mit 5 Sternen

Durst ist der elfte Band der Reihe rund um Harry Hole aus der Feder des Autors Jo Nesbø. Obwohl sich Harry aus dem aktiven Dienst zurück gezogen hat und nun als Dozent an der Polizeihochschule unterrichtet, schafft es sein alter Chef Mikael Bellmann das sich Harry um den Fall eines Serienkiller kümmert, der seine Opfer über die Dating App Tinder findet. Im Laufe der Ermittlungen muss Harry Hole erkennen das der Täter kein Unbekannter für ihn ist.

 

Obwohl ich nicht alle Harry Hole Bände kenne, bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Der Erzählstil ist mitreißend und das Szenario gut und spannend aufgebaut. Kleine Andeutungen lassen den Täter vermuten dennoch konnte mich der Autor letztendlich überraschen. Die Protagonisten sind stimmig und ich konnte ihren Gefühlen und ihren Hintergründen gut folgen. Die Geschichte wird beständig spannender und strebt unaufhaltsam ihrem Höhepunkt entgegen. Obwohl das Buch über 600 Seiten umfasst war ich schnell mit ihnen durch, da ich wissen wollte wie es letztendlich ausgeht. Wer also mit dem Buch anfangen will, sollte sich darauf einstellen das man das Buch nur schwer weg legen kann. Ebenso muss man mit schockierenden und blutrünstigen Details rechnen, denn Durst ist ein eher düsterer Thriller mit Charakteren die durchaus Ecken und Kanten haben und die etliche Höhen und Tiefen erleben.