Rezension

Der Junge, der Träume schenkte - Besser als jeder Kinofilm

Der Junge, der Träume schenkte - Luca Di Fulvio

Der Junge, der Träume schenkte
von Luca Di Fulvio

Gerade habe ich das o. g. Buch zu Ende gelesen. Schon lange hat mich eine Geschichte nicht mehr so berührt. 781 Seiten… und: Es hätten noch viel mehr sein dürfen!!!

Eine Reise in die Vergangenheit zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Cetta, eine junge Italienerin, verlässt mit ihrem Sohn Natale Italien, um in Amerika eine bessere Zukunft für sich und ihren -durch eine Vergewaltigung gezeugten- Sohn zu finden.

Die Wirklichkeit ist jedoch ernüchternd: Elend, Armut, Brutalität und Kriminalität begegnet ihnen -und damit dem Leser- auf vielen Seiten des Romans.

Die Menschen, die ihren Kampf um einen Platz an der Sonne führen, kennen keine Gnade und kein Mitleid mit ihren Mitmenschen.
Natale hat dabei eine für sein weiteres Leben schicksalhafte Begegnung mit dem jüdischen Mädchen Ruth. Und – Natale träumt davon, dass eines Tages seine Stimme im Radio zu hören sein wird.
Doch einfach ist sein Leben nicht!!!

In meinem Kopf spielt das Leben der 20er Jahre in New York, LA und Hollywood: prall, brutal, rasant, traurig, amüsant, anrührend wie ein wunderschöner, tief berührender Kinofilm.

Bitte gehen Sie ebenfalls in dieses Kino! Es lohnt sich unbedingt!!!