Fesselnde Geschichte

Der Junge, der Träume schenkte
von Luca Di Fulvio

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Cetta wird mit 14 Jahren Mutter. Sie nennt ihren kleinen Sohn Natale und flieht vom ländlichen Italien nach Amerika. Beim ausstellen der Papiere bei der EInwanderungsprobleme bekommt Natale, aufgrund falscher Übersetzung, den Namen Christmas Luminita.

Seine Mutter muss sich Prostiutierte arbeiten um für sich und ihren kleinen Sohn den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Da sie den eiseren Wunsch hegt das Christmas ein echter Amerikaner wird, tut sie alles um das zu erreichen. Sie leben in den Elendsvierteln und müssen viel Armut erleiden. Als dann Sal, ein gefühlsunfähiger Bordelbetreiber in ihr Leben tritt, geht es den Beiden bald besser, denn er kümmert sich um sie und ermöglicht ihnen so einiges.

Christmas wächst unter diesen Umständen zu einem Jugendlichen heran und macht seine eigenen Erfahrungen in dieser Welt. Bald hat er nur noch einen Wunsch er möchte etwas ereichen. Sein Leben ist von Armut, Gewalt, Kriminalität und Unterdrückung geprägt und er muss einen langen und schweren Weg gehen. Aber er will seinen amerikanischen Weg gehen.

Meine Meinung:

Ein Buch das viele Eindrücke über das Leben der 20er Jahre preisgibt. Ich habe beim lesen oft innegehalten und darüber nachgedacht.

Es geht von Cettas Erfahrungen in der Jugend, über die Zeit mit ihrem kleinen Sohn und der Ankunft in Amerika, bis zum erwachsen werden von Christmas und man nimmt aus jeder Zeit etwas mit.

Es geht um Gewalt, Unterdrückung und dem Aufstieg aus der untersten Sozialschicht, aber auch um Zuneigung, Zusammenhalt, Hoffnung und Liebe.

Man entwickelt beim lesen sofort eine große Symphatie zu Cetta und Christmas, beide sind sehr warmherzig und fast immer voller Zuversicht.

Die Mutter-Kind-Bindung ist das ganze Buch über zu spüren und hat einen hohen Stellenwert.

Ich habe das Buch teilweise atemlos gelesen und es hat mich schnell in seinen Bann gezogen.

Eine wunderbare Geschichte!