Rezension

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Too much! Der Jugne der Langeweile schenkte

Der Junge, der Träume schenkte - Luca Di Fulvio

Der Junge, der Träume schenkte
von Luca Di Fulvio

Bewertet mit 2.5 Sternen

So krass mein Titel ist, möchte ich hier das Buch nicht komplett herunterziehen. Das Buch hatte an sich eine gute Geschichte, die sich flüssig lesen lies, weil es eine einfache Sprache beherbergte.

Nun möchte ich zu den negativen Sachen kommen, die dazu führten, dass sich meine Lektüre um Wochen hinauszögerte und mir das Buch eher verdorben haben.

  1. Das Buch beinhaltete eine völlig andere Story als ich sie erwartet hatte. Ich hatte mir eine nette Geschichte von einem kleinen Jungen vorgestellt, der sich trotz Armut um anderer Leute Sorgen scherte und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Was ich bekam war ein aufsässiger junger Mann, der zwar sein Leben in NY meistern muss aber mir war der Kerl sowas von unsympathisch
  2. Die Unsympathie (sagt man das so) rührte daher, dass der Protagonist (Christmas) sowas von arrogant daher kam und mich bis zum schluss nur noch genervt hat. Auerdem findet er die Liebe seines Lebens, die leider wegzieht, der er aber immer noch hinterherrennen möchte. Das hindert ihn aber nicht daran, sich durch halb NY zu v***** , denn seine Liebe gehöre ja nur seiner einen Liebe und er darf sich trotzdem auspobieren wie er möchte, bah.
  3. Die Geschichte um seine Mutter und Sal mochte ich auch nicht wirklich, denn keine der Figuren wurde mir auch nur annähernd sympathisch.
  4. Und ein letztes, für mich unverständlichstes Element: Christmas Auserwählte Ruth wird zu Anfang des Buches vergewaltigt. Die häfte der darauffolgenden Handlung folgt der Geschichte des Vergewaltigers. Wie er selber damit lebt und schließlich in LA durch Machtgier, Drogenmissbrauch und noch mehr Vergewaltigungen zerbricht. Und das ganze nur, weil Ruth, sein erstes Opfer zum Ende der Geschichte hin noch mal auf ihn treffen muss.

Vor allem der letzte Punkt hat mir diese Lektüre unerträglich gemacht. Einen Pluspunkt gibt es aber für einen gelungenen Anfang und die Geschichte rund um das Radio

Fazit: 2,5 Sterne