Rezension

Durchschnittlicher Krimi

Dreimal schwarzer Kater - Philippe Georget

Dreimal schwarzer Kater
von Philippe Georget

Bewertet mit 3 Sternen

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Der Polizist Gilles Sebag ist frustriert von seinem Job und dann auch noch kurz vor Urlaubsbeginn muss er sich mit zwei Vermisstenfällen rumärgern. Dann ermittelt die Kripo einen Zusammenhang zu einem Leichenfund und schon muss Gilles nicht nur einen Mord aufklären, sondern sich auch mit einem Kollegen aus Paris rumschlagen. Wird es ihm gelingen, den Mord aufzuklären?

Ein desillusionierter Polizist mit immens großen privaten Problemen, nette französische Landschaft und Leben – schwubb, fertig ist ein Krimi. Nun ja, ganz so einfach ist es nicht, aber ob das der Autor Philippe Georget auch weiß? Ich habe da so meine Zweifel...

Spannung kommt nur selten auf, nichts was mich vom Hocker reißen würde, wird erzählt, wenn auch der Stil sich flüssig und in einem Rutsch weglesen lässt.

Leider werden hier einige Klischees bedient, und so richtig sympathisch kommt der im Sozialleben gescheiterte aber brillante Polizist auch nicht rüber. Sein Privatleben nimmt viel Raum in der Geschichte ein, und wenn dann mal ermittelt wird, dann ist eigentlich nur Gilles, der mit dem Durchblick. Polizeiarbeit im Alleingang? Da gibt es unzählige Reihen, doch leider gehört dieser Band nicht zu den besseren. Schade eigentlich.