Rezension

Spannung in Roussilon

Dreimal schwarzer Kater - Philippe Georget

Dreimal schwarzer Kater
von Philippe Georget

Eigentlich hat Inspecteur Gilles Sebag keine große Lust auf seine Arbeit. Doch dann wird eine Leiche gefunden und eine junge Frau vermisst und er ist mittendrin in den Ermittlungen. Nachdem er wichtige Hinweise zu Tage bringt, ist er nicht mehr aufzuhalten und kommt der Aufklärung immer näher ...

Philipp Georget hat einen wunderbaren Protagonisten erschaffen. Gilles Sebag finde ich einfach genial. Vor allem, wenn er sich denn mal zum Arbeiten bequemt, wo das doch eigentlich gar nicht so sehr in seinen Alltag zu passen vermag. Auch der Mix aus Ermittlerarbeit und dessen Privatleben finde ich gut gewählt, denn Sebag scheint Zweifel an der Treue seiner Frau zu hegen. Wenngleich der Wechsel von dem lustlosen zum absolut engagierten Ermittler nicht immer ganz nachvollziehbar und logisch war, habe ich so gerne mit Sebag gerätselt, dass ich auch zukünftige Bände der Reihe um ihn (denn davon gehe ich jetzt einfach mal aus) gerne lesen würde.

Der Auftakt zu diesem Krimi finde ich sehr gelungen, auch wenn ich im ersten Teil ein wenig mehr Spannung erwartet hätte. Dafür ist die zweite Hälfte umso spannender und bietet einen Showdon zum Ende hin, der es in sich hat.