Rezension

Eher enttäuschender teil

Ewiglich die Liebe - Brodi Ashton

Ewiglich die Liebe
von Brodi Ashton

Bewertet mit 3 Sternen

Große Gefühle: das dramatische Finale der „Ewiglich“-Trilogie. Nikki hat einen hohen Preis zahlen müssen, um Jack zu retten: der Ewigliche Cole hat sich durch eine List ihres Herzens bemächtigt. Noch immer sieht er in ihr seine Persephone, die Herrscherin der Unterwelt. Während Nikki und Jack alles daran setzen, das Herz zurückzugewinnen, bereiten Cole und seine Freunde sich darauf vor, den Kampf um die Herrschaft des Ewigseits zu gewinnen. Nikki erkennt, dass sie nur eine Chance hat, die Ewiglichen zu vernichten: Sie muss Coles Persephone werden. Der dritte Band der großartigen "Ewiglich"-Trilogie über die Macht der Liebe. Mit Elementen aus der griechischen Mythologie. www.ewiglich-das-buch.de www.facebook.com/Ewiglich

Brodi Ashton studierte Journalismus und Internationale Beziehungen in England und den USA. Die Trilogie »Ewiglich« ist ihre erste Buchveröffentlichung für junge Erwachsene. Die Geschichte ist vom griechischen Mythos um Persephone, Tochter des Zeus und der Demeter, inspiriert.
Zum Buchcover dieses Abschlussbandes kann man nicht wirklich viel neues sagen. Es ähnelt doch sehr den ersten beiden Bänden dieser Reihe. Farbe ist grau-blau, die Ranken sind auch wieder mit dabei. Die Frau kennen wir mittlerweile auch schon!
Irgendwie ist das Cover nicht wirklich überraschend. Der Wiedererkennungswert ist gut, jedoch sehen sie mir alle ein bisschen zu ähnlich aus. Bisschen mehr Abwechslung hätte mir besser gefallen. Wenn der Schriftzug jedes Mal der gleiche ist, reicht dies auch aus um eine Reihe zu erkennen.

Die Hauptpersonen sind uns aus den beiden vorherigen Bänden ja mittlerweile gut vertraut und man hat gewissen Erwartungshaltungen an Sie. 
Doch leider wurden sie, vor allem bei Nikki, dieses Mal nicht wirklich erfüllt und ich war doch ein wenig enttäuscht. Ich finde sie in diesem Band recht naiv, sie handelt unlogisch und man schüttelt zwischenzeitlich doch mit dem Kopf wenn man über Ihre Handlungen nachdenkt.
Jack ist weiterhin an Ihrer Seite, hält sie aber nicht auf, unterstützt sie eher noch bei den komischen Vorschlägen die sie hat. Dachte er wäre eher der bodenständige Pool in dem ganzen.
Bei Cole ist man in diesem Band nicht wirklich sicher. Man lernt eine Seite an ihm kennen, die einem bisher recht unbekannt war. Für mich in diesem Buch der interessanteste Charakter.

Der Schreibstil aus dem vorherigen Band setzt sich nun fort. Eine Geschichte, die nicht in den Zeiten springt, der man gut folgen kann. Ortswechsel sind weiterhin in der Überschrift für den Leser gut erkenntlich gemacht. Aus der Sicht von Nikki durchlebt man nun den Abschluss dieser Trilogie.

Der Spannungspegel hat mich hier ein wenig enttäuscht muss ich sagen. Das Tempo wie man es gewohnt war wurde nicht beibehalten. Vor allem durch das teilweise naive Verhalten der Hauptperson brachte mich stellenweise doch ein wenig um das Lesevergnügen. 
Die Idee hinter der Story ist gut, war aber stellenweise doch vorhersehbar! So waren manche Seiten eher ein wenig zäh gewesen und ich konnte es nicht in einem Rutsch durchlesen. Das Ende war ein wenig vorhersehbar was ich doch recht schade fand.
Ich finde es nun ein wenig schwer, wirklich zu beschrieben, wie ich das Buch gefunden habe.
So war Band eins nicht schlecht, der nächste Teil haute mich vom Hocker und der dritte war dann eher enttäuschend gewesen. Dabei hatte ich mir zum Abschluss ein ultimatives Finale gewünscht, was ich leider nicht bekam.
Einiges konnte man vorhersehen, die Charaktere, vor allem Nikki waren doch eher mit sich selbst beschäftigt und konnten den Leser nicht fesseln. Sie haben sich auch sehr gewandelt und nicht mehr den Charme gehabt, den man von ihnen gewohnt war.
Man kam zwar von der Geschichte recht gut in das Buch hinein, da es einen kleinen Rückblick gab, aber dann war man ein wenig auf der Stelle fest getreten. Manche Seiten dümpelten eher vor sich hin, zogen sich ein wenig in die Länge und strengten das lesen doch an.
Manche Passagen hingegen waren doch wieder spannend und fesselnd geschrieben. Aber der Pegel kommt bei weitem nicht an den Vorgängerband heran, was ich doch sehr schade finde. Das Ende kam ein wenig abrupt, nach ein paar Seiten denkt man sich, das soll es nun gewesen sein? Manches war mir am Ende noch nicht eindeutig gewesen wo man hätte ein wenig ausführlicher beschreiben können.
Der Part mit der Liebesgeschichte war auch nicht wirklich neu und auch nicht mehr ganz stimmig. Eine typische Dreiecksbeziehung entstand und die Eifersucht die dadurch entsteht, war vorhersehbar und ein wenig langweilig.
Alles in allem ein eher nüchterner Abschluss eine Trilogie. 

Ein Ende was für mich sehr ernüchternd und enttäuschend war. Hätte mir einen stimmigeren Abschluss gewünscht gehabt.