Rezension

Ein True Crime Thriller um Fred Abel, der das pure Grauen zutage fördert

Zersetzt - Andreas Gößling, Michael Tsokos

Zersetzt
von Andreas Gößling Michael Tsokos

Bewertet mit 5 Sternen

Bereits Band 1 der Reihe um Fred Abel hat mir sehr gut gefallen, daher war ich gespannt auf den nächsten Fall.
Bereits als ich anfing mit lesen, machte sich das Grauen bemerkbar.
Die ganze Kaltblütigkeit, Ausweglosigkeit und das kalte Entsetzen hat mich in einen Strudel aus tiefsten Ängsten und Qualen gestürzt.
Hierbei muss man auch sagen, ist die Story sehr komplex gehalten.
Neben Abels eigentlichem Fall erfährt man noch einen zweiten.
Doch eines haben beide gemeinsam, es grausam, bestialisch und kein Stein bleibt dabei auf dem trockenen.
Dabei spielt das Geschehen sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit 4 Jahre zuvor.
Letzteres betrifft Abels Fall und zeigt auch sehr gut auf, wie gefährlich das Ganze ist.
Wie sehr bekommt man erst im Laufe des Geschehen zu spüren.
Abel gerät dabei von einer gefährlichen Situation in die nächste und man betet die ganze Zeit, daß er es lebend übersteht.
Hier hat mir vor alle auch die Ermittlungsarbeit gefallen.
Abel geht dabei sehr organisiert und geordnet vor.
Auch das Zusammenspiel des Teams ging gut durchstrukturiert vonstatten.
Daneben erfährt man auch das Martyrium einer jungen Frau, die sich in den Fängen eines sadistischen Mannes befindet.
Doch ihre Stärke, ihr Mut und einfach das sie nie aufgibt haben mir wirklich mehr als gut gefallen.
Dabei werden die ganzen Qualen und die Verzweiflung die sie verströmt sehr gut spürbar.
Dieses Schicksal hat mich sehr ergriffen und mitzittern lassen.
Die ganze Story ist sehr spannend und abgründig verfasst, man kommt dabei eigentlich keine Minute zum ausruhen, weil eigentlich ständig was passiert.
Teilweise ist es auch sehr brutal, dadurch ist es nicht unbedingt für jedermann geeignet.
Selbst ich hatte dabei so meine Probleme.
Letztendlich hat mir auch das zweite Buch um Fred Abel mehr als gefallen.
Es ist sehr gut durchstrukturiert und zeigt sehr gut die Qualen und Gefährlichkeit des Ganzen auf.
Aber auch die Figur des Fred Abel ist sehr interessant, denn er ist ein Mann der sich in jeder Situation zurechtfinden kann.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektive von Fed Abel. Je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt.
Auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und verstehen für sich einzunehmen.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein True Crime Thriller um Fred Abel, der das pure Grauen zutage fördert.
Kein Stein bleibt dabei auf dem trockenen und ich kam dabei mehr als einmal an meine Grenzen.
Eine klare Leseempfehlung.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Kommentare

hobble kommentierte am 17. Mai 2016 um 06:11

Werde ich wohl lesen