Rezension

Eine kluge Geschichte um einen jungen Zeitreisenden

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit -

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
von G.Z. Schmidt

Adam lebt bei seinem Onkel, der in New York eine Bäckerei betreibt. Seine Eltern sind vor Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Seither lebt er zurückgezogen und ängstlich seinen Alltag zwischen Schule und Backstube. Eines Tages findet er durch den Hinweis eines Fremden eine Schneekugel, die ihm Reisen in die Vergangenheit ermöglicht. Zunächst scheint zwischen den Personen, die er bei seinen Reisen trifft, keine Verbindung zu bestehen. Im Laufe der Geschichte wird aber klar, dass alles miteinander zusammenhängt. In der Gegenwart macht sich derweil eine finstere Gestalt auf, die magische Schneekugel zu finden.
Eine spannende Zeitreise, deren Stationen sich am Ende zu einem komplexen Bild zusammensetzen. Die einzelnen Geschichten werden geschickt miteinander verknüpft, so dass es immer wieder Wendungen und Erkenntnisse gibt, die die Ereignisse in neuem Licht erscheinen lassen. Zum Schluss wird es noch einmal dramatisch und doch siegt die Erkenntnis, dass alles sein Gutes hat. Eine gelungene Geschichte über einen Jungen, der über sich selbst hinauswächst und Dinge erlebt und schafft, die er nie für möglich gehalten hätte.