Rezension

emotionale Liebesgeschichte

So wie die Hoffnung lebt
von Susanna Ernst

„Plötzlich schien uns die Vergangenheit einzuholen, denn all das Wundervolle, für das wir so lange gekämpft hatten und das wir nun in vollen Zügen genossen, kehrte sich erneut ins abgrundtief Schlechte.“

- S. 179f.

 

Rezension 

(Meine Rezension ist Spoilerfrei)

 

Cover

Das Cover ist immer das erste, was man wahrnimmt und was soll ich sagen, dieses Cover hat mich sofort angesprochen. Der Kontrast zwischen den Farben ist einfach total stimmig. Wobei mich schon der Titel sehr angezogen hat. Hoffnung? Oh ja, die habe ich und die sollte immer da sein. Und Schwups kam es auf meine lange Liste der Bücher, die ich möchte und beim nächsten Mal in der Buchhandlung, habe ich es gleich genommen. Das Cover hatte da definitiv Mitschuld.

5/5

 

Inhalt

Ein Buch, bei dem man oft lächeln muss, aber das ein oder andere Mal nur dasitzt und sich fragt „Wieso?“. Es ist herzzerreißend und bis zum Ende hin fiebert man mit und hofft und betet, dass es irgendwie ein Happy End geben wird.

Es gibt kaum einen Moment, in dem man sich fragt, worauf das Buch hinauswill. Nicht, weil man es eh schon weiß, nein, im Gegenteil, es kommen andauernd Wendungen, die einen überraschen und so bricht die Spannung nie ab. Das Buch wurde von mir in kurzer Zeit durchgelesen, weil ich einfach unbedingt wissen wollte, was mit Katie und Jonah passiert. Obwohl man schon im Klapptext erfährt, dass Katie durch Jonah wieder spricht, fiebert man selbst da mit und fragt sich, wann sie reden wird und warum. Ich habe definitiv nichts zu bemängeln. Dieser Roman von Susanna Ernst ist einfach top. Also:

5/5 

 

Schreibstil

Susanna Ernst ist mit diesem Buch eine der Autoren, deren Schreibstil mir unheimlich gefällt und mitnimmt. Ich war begeistert von ihren bildlichen Beschreibungen und habe noch immer einige Szene genau vor Augen. Die Hauptcharaktere werden toll und detailliert beschrieben – aber auch nicht zu detailliert, sodass die Beschreibungen irgendwann langweilig werden.

 Leider hat mich das Ende enttäuscht. Alle Erzählungen waren so toll beschrieben und gerade am Ende wirkte es so, als hätte die Autorin das Buch schnell beenden wollen. Ein bisschen mehr hätte ich mir da dann doch erwartet. Daher:

4/5

 

 

Fazit

Ein tolles Buch, das ich jeden ans Herz legen kann. Es ist eins dieser Bücher, bei dem man denkt: „Wow, dass müssen andere lesen. Sie müssen wissen, wie man sich fühlt, wenn man diese Geschichte miterlebt.“

Insgesamt: 4,7 von 5 sagt mein Taschenrechner, ich gebe trotz allem volle 5 Sterne.