Rezension

Fehlender Funke: Wo bist du, Motek?

Wo bist du, Motek? - Ilan Goren

Wo bist du, Motek?
von Ilan Goren

Bewertet mit 2 Sternen

Engagierte, mich aber nicht überzeugende Story zum Thema Judenverfolgung und deren Aufarbeitungsversuche in unserer Zeit

Ilan Goren: Wo bist du, Motek? - Ein Israeli in Berlin
 Seit "Die Akte ODESSA" von Frederick Forsyth, dem TV-Vierteiler "Holocaust" nach dem Roman von Gerald Green und dem Film "Exodus" nach dem Buch von Leon Uris habe ich sehr viele weitere Bücher zum Geschehen im "Dritten Reich" gelesen, darüber, wie direkt Betroffene es zu verarbeiten versuchen, und auch einige darüber, wie spätere Generationen ihre Wurzeln zu finden trachten.
 Auch der jüdische Humor ist mir seit Kishon nicht fremd.
 Zu diesem Buch hier konnte ich aber leider nur ganz selten und dann auch nur kurz und nicht besonders intensiv einen "Draht" bekommen. Vielleicht ist es ja auch an ein jüngeres Publikum gerichtet. Das Geschehen um die Familie sowohl nach als auch vor 1945 fand ich leider teilweise kaum und wenn, dann wirklich nur sehr schwer nachvollziehbar, die vielen Namen in der Jetztzeit verwirrten mich zusätzlich noch erheblich.