Rezension

Fesselnd mit ungewissem Ausgang

Liberty Bell - Johanna Rosen

Liberty Bell
von Johanna Rosen

Zum Buch:
Alles beginnt mit einem Spaß, doch ehe Ernesto sich versieht, findet er sich mit seinen Freunden im Wald wieder. Wer ist dieses mysteriöse Mädchen das sie dort beobachten? Es wird doch wohl nicht vollkommen alleine in diesem Wald hausen? Vollkommen verstört kehren die Freunde wieder in ihre GÄHN langweilige Stadt zurück. Sollte die Unbekannte etwa den Anstoß für Veränderung geben? Während Ernesto und seine Freunde noch immer grübeln, fährt Jaden in eigener Sache erneut los und verändert das Leben des Waldmädchens für immer. Liberty Bell. Außer Ern scheint keinem klar zu sein, dass sie selbst ein Mensch mir dem Recht auf Selbstbestimmung ist, doch wie soll webe dies der ganzen Welt bewusst machen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.. Es gilt Liberty Bell ein eigenes Leben - an seiner Seite? - zu verschaffen. Wer hat außerdem den Good Old Fabiani kaltblütig ermordet? Und was hat das ganze mit Chazza, seiner kalten Mutter und... Deren Katzen zu tun? Spielen diese eine Schlüsselrolle? Und wer ist die Mutter von Liberty Bell? Ist es wirklich Annie Lyford? Dieses Buch wirft Fragen über Fragen auf.
Aber was ist denn nun Sache? Lest selbst! :) 

Bewertung:
Das Buch ist vom ersten Moment an spannend und einzigartig. Die deutsche Autorin hat sich mit ihrem Werk das erste Mal auch an ein jüngeres Publikum gewendet, und ihr ist ein großer Erfolg gelungen!
Anfänglich ist es ein wenig verstörend, dass zum Teil sehr lange Passagen kursiv und im Präsens geschrieben sind, während das Buch in der Vergangenheit geschrieben ist. Aber nach der Zeit versteht man, was das bewirken soll, und es macht Spaß, zwischen den Zeiten hin und her zu springen.
Auch ist man sich bis zum Ende nicht sicher, welches Genre man denn mit diesem Buch vor sich hat. Trotz dem Todesfall ist es doch kein Krimi.. Trotz dystopischer Elemente auch keine eindeutige Dystopie und ein normaler Roman ist es erst recht nicht! Selbst wenn es anfangs noch gestört hat, vergisst man es nach kürzester Zeit.
Am gelungensten am ganzen Buch ist aber, dass die Autorin es schafft, dass der Leser wirklich zu KEINER Zeit weiß, wie das Buch denn ausgeht, man tappt nur im Dunkeln und ist am Ende überwältigt vom Ausgang des Buches.
Der größte Störfaktor ist die Namensgebung. Wer kann sich schon Kyriacou oder Darayavahush merken?
Trotz kleiner Defizite ist das Buch einfach fantastisch, und zu empfehlen für jeden, der gerne Bücher zum nachdenken liest!