"Gegensätze ziehen sich" so wie das Buch mich in den Bann gezogen hat
Bewertet mit 3.5 Sternen
Kaum könnten zwei Menschen Unterschiedlicher sein, als Dylan und Gray. Gray, der Distanzierte, der sich für nichts zu interessieren scheint, außer für sein iPod. Die Welt scheint ihm völlig egal zu sein und man könnte sogar meinen, das sie ihm immer etwas düster und unbedeutend vorkommt. Dylan hingegen sprüht vor Energie. Sie ist Unternehmungslustig, geht gerne auf andere Menschen zu, will das Leben in vollen Zügen auskosten und soviel erleben, wie es nur geht. Das ausgerechnet diese beiden sich durch einen dummen Zufall kennen lernen und sich ineinander verlieben, scheint genauso unmöglich als das Gray je bereit ist, sich anderen zu öffnen. Doch das tut er und das ausgerechnet bei der "durchgeknallten" Dylan und erlebt den schönsten Sommer seines Lebens. Aber, was passiert wenn der Sommer vorbei ist und beide wieder ihr geplantes Leben aufnehmen wollen? Grey hat ein Stipendium für Football an einer Uni, weit weg von seiner Heimatstadt Phoenix, während Dylan durch die Welt reisen will. Doch wenn die liebe da ist, kann mann sie nicht einfach vergessen.
Die Liebesgeschichte ist aus der Ich-Perspektive erzählt und wechselt sich, von Kapitel zu Kapitel, zwischen Dylan und Gray ab, so dass man die Gefühlswelt beider sehr intensiv mitbekommt. Was zunächst sehr gewöhnungsbedürftig erscheint, entpuppt sich als eine der schönste Schreibweisen, die ich je gelesen habe. Die Autorin berichtet sehr einfühlsam und ohne unnötige Sentimentalität. Man erfährt immer mehr, warum Grey so zurückgezogen ist und Dylan so durchgeknallt. Während sie miteinander die Stadt Phoenix und die Umgebung erkunden, merkt man wie sie einander Gut tun und sich dabei zum Positiven verändern. Absolut Lesenswert.