Rezension

Grausame Spiele von Superreichen

Schändung - Jussi Adler-Olsen

Schändung
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 4 Sternen

Kaltblütige Morde und perverse Jagdspiele, ausgeübt von gesellschaftlich hochstehenden Personen. Und alles begann schon in der frühesten Jugend auf einem Nobelinternat. Eine verschworene Gruppe von stinkreichen Psychopathen kennt mit ihren Opfern kein Erbarmen.  Ein solcher Fall beschäftigt Carl Morck in "Schändung". Natürlich wird er durch die Aufnahme dieses alten Falls selbst zur Zielscheibe. Trotzdem suchen er und sein Assistent Assad verbissen nach der einzigen Zeugin Kimmie, die schon seit 10 Jahren auf der Straße lebt. Kimmie weiß zuviel, will ihren früheren Kumpanen aber gerne selbst den Garaus machen. Sie darf sich nur nicht früher von den falschen Leuten erwischen lassen!
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, in der weitere Verbrechen geschehen.
Die einzige, wenig sympathische Person in diesem Roman war für mich Morcks neue Sekretärin Rose. Sie wirkt einfach zu arrogant, so als würde sie nicht so recht in das Ermittlerteam passen.Trotzdem ein spannender Krimi! Womöglich gar nicht so fern von der Realität.