Rezension

Gut gegen Böse?

Die Dreizehnte Fee - Erwachen - Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee - Erwachen
von Julia Adrian

Bewertet mit 4 Sternen

Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein unnötiges Herumgerede und auch keine ewig langen Erklärungen stören das Lesevergnügen, welches das ganze Buch aufrecht gehalten wird. Der Schraibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen mit ein wenig Poesie. Wenn man erst einmal angefangen hat, fällt es einen mega schwer wieder aufzuhören.

Die Handlung findet an einem Ort namens Pandora statt und ist ein von der Autorin erfundene und märchenorientierte Welt. Durch die tollen Beschreibungen lassen sich die verschiedenen Dörfer und Stationen der Charaktere ganz leicht im Kopf vorstellen. Ein echtes Kopfkino eben.

Die Hauptprotagonistin ist Lilith. Eine ehemals böse und gefürchtete Feenkönigin, die von ihren Schwestern verraten wurde und nun, nach ihrem Erwachen, nach Vergeltung schreit. Im Laufe der Handlung wird immer wieder erwähnt wie grausam sie einst gewesen sein soll. Und des öfteren schwirren grausame Gedanken in ihren Kopf herum, was mich beim Lesen aber ein wenig verwirrt hat. Eigentlich lernt man Lilith als nette und mitfühlende Frau kennen. Aber glaubt mir, wenn ich sage, sie kann auch anders.

Das einzige was mich am Buch gestört hat ist, dass einige Szenen wirklich und ich meine wirklich schnell zu Ende gingen. Auf der einen Seite hat eine spannende Handlung gerade angefangen und eine halbe Seite weiter, war sie oft wieder vorbei. Das hätte man vielleicht noch etwas ausschmücken können. Auch das Ende war, für meinen Geschmack, viel zu schnell zu Ende. Es geschahen einfach zu viele Dinge auf einmal, auf zu wenig Seiten. Ein paar Sätze mehr hätten der Handlung nicht geschadet.

Aber trotzdem ist das Buch eine echte Leseempfehlung und mit nur 212 Seiten ein toller Fantasy für Zwischendurch!