guter Auftakt
Bewertet mit 4 Sternen
>>Bullet Schach<< von Ben Bauhaus,
der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe, der im Dezember 2015 mit >>Killerverse<< weiter geht.
Der ehemalige Kommissar Johannes Thiebeck der Mordkommission Berlin musste damals unfreiwillig aus dem Dienst ausscheiden, da es in seinem letzten Fall ein paar Fakten gab, die gegen in sprachen. Seine Unschuld konnte er nie beweisen, daher blieb ihm nicht anderes übrig wie sich einen neue Arbeit zu suchen.
Jetzt arbeitet er als freiberuflicher Berater für eine Sicherheitsfirma und schlägt sich einigermaßen durchs leben. Plötzlich geschieht in seiner unmittelbaren Umgebung ein Mord und der Verdacht liegt natürlich nahe, das Johannes Thiebeck in irgendeiner Verbindung zum Mörder stehen muss. Schnell ergeben sich Parallelen zu dem Fall weswegen er damals aus dem Dienst ausscheiden musste und es scheint das der Mörder mit ihm spielen will. Er wird gebeten bei den Ermittlungen mitzuhelfen und der Mörder treibt sein Spiel weiter.
Man lernt hier auch noch was über "Bullet Schach", hier dreht es sich um Blitzschach, auch Schachboxen genannt. Auch ohne Schachkenntnisse kann man der Handlung gut folgen.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und gerade Johannes Thiebeck wird mit seinen ganzen Ecken und Kanten gut dargestellt. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, man kommt sehr schnell durch das ganze Buch. Am Ende fand ich es leider stellenweise etwas langatmig und und manches etwas unrealistisch dargestellt, auch das Motiv war mir etwas zu unspektakulär.
Aber Ben Bauhaus hat es geschafft mich bei der Stange zu halten und es spricht nichts dagegen das ich auch "Killerverse" lesen werde um neues von Johannes Thiebeck zu lesen.