Rezension

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Handlung basiert auf einem Missverständnis, das durch den langweiligsten denkbaren "Plot-Twist" aufgelöst wird.

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs -

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
von Mikkel Robrahn

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Mathilda und Albert erzählt.
Mathilda ist eine junge Frau mit ehemals reichen Eltern, die nun versucht die Schulden ihrer Familie zu tilgen. Die Bank droht nämlich das Familienanwesen zu beschlagnahmen in dessen mysteriösen Keller Mathildas Mutter vor Jahren verschwunden ist. Sie muss deshalb die Pfändung des Anwesens unbedingt verhindern und nimmt an der Jagd nach dem Jadefuchs teil. Dazu braucht sie einen Magier, den sie in Albert Tubbs findet. Dieser verdient seinen Lebensunterhalt zwar eher mit dem Ausliefern von Pizza als der Zauberei, aber er sieht die Chance zu seinem großen Durchbruch gekommen.

Mathilda ist eine mutige und entschlossene junge Frau, die versucht ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, egal wie ausweglos es ihr erscheint. Dabei handelt sie allerdings auch sehr naiv. Es war eigentlich sofort klar, dass die Bankdirektorin ihren Deal platzen lassen wird. Mathilda weiß zwar nicht, dass sie Interesse an dem Anwesen hat, aber auch ohne diese Wissen hätte die Bank eher unwahrscheinlich etwas dabei gewonnen. Und natürlich meldet sich ein echter Zauberer, die normalerweise viel Geld für ihre Dienste verlangen, auf ihre Anzeige hin, in der sie zwar sehr viel Geld verspricht, aber nur bei ihrem unwahrscheinlichen Sieg. Außerdem ist zufälligerweise Alberts Arbeitgeber steinreich, ebenfalls zur Jagd eingeladen und übernimmt dann die Teilnahmegebühr. 
Kommen wird zu Albert, der sich sogar noch naiver verhält. Alleine auf diese Angebot einzugehen spricht gegen jeden Funken gesunden Menschenverstand. Das gesamte Buch beruht auf diesem Missverständnis zwischen Albert und Mathilda. Wobei es Beiden schon komisch vorkommt und innerhalb von 5 Minuten geklärt worden wäre, wenn einer mal Tacheles geredet hätte. Aber dieses Missverständis wird durch den langweiligsten und vorhersehbarsten "plot-twist" (sogar im Buch wird erwähnt wie langweilig das wäre) aufgelöst. Albert kann doch richtig zaubern. (Hätte ihm auch mal auffallen können immerhin lebt seit Jahren ein Hamster in seinem Zylinder ohne Futter, Wasser oder sonstiges)

Der einzige Charakter den ich ganz sympathisch fand war Botzki. Der hatte sogar eine recht gute Idee mit seiner Falle für den Fuchs.

Den zweiten Band werde ich nicht lesen, da konnte mich der Erste nicht überzeugen.