Rezension

hat mich nicht berührt

Der Hügel des Windes - Carmine Abate

Der Hügel des Windes
von Carmine Abate

Bewertet mit 3 Sternen

Der Rossarco, ein Hügel in der Nähe von Spillace in Katalanien, bedeutet der Familie Arcuri alles. Alberto erwarb ihn vor vielen Jahren und bearbeitete das Land, so dass es fruchtbar wurde. Hier leben und arbeiten sie, hier ist ihre Heimat. Deshalb verteidigen sie dieses Stück Land mit allen ihren Mitteln. Sie verkaufen nicht an den habgierigen Großgrundbesitzer, der das Land unbedingt haben will und kämpfen für ihren Hügel gegen Faschisten und Mafia. Weil sie dieses Land besitzen, sind die Arcuris im Dorf privilegiert und werden deshalb beneidet und angefeindet.

Dass es Geheimnisse gibt um diesen Hügel gibt, weiß die Familie; aber es wird nicht darüber geredet. Bei archäologischen Grabungen werden Tote gefunden. Aber auch bei den Ermittlungen zu diesen Todesfall schweigt die Familie.

Der berühmten Archäologen Paolo Orsi, der auf dem Hügel die Stadt Krimisi sucht, hat eine besondere Beziehung zu der Familie und unterstützt sie.

Michelangelo erfährt die Geschichte und die Geheimnisse der Familie auch erst im Erwachsenenalter, als er seinen Urlaub mit seinem eigenwilligen Vater verbringt. So wird die Geschichte von Generation zu Generation weiter gegeben.

Die Geschichte wird von einem Sohn Michelangelos erzählt. Der Roman wechselt häufig in den Zeiten. Der Schreibstil ist recht ausschmückend, ja malerisch. Dadurch kann man sich gut in die Gegend hineindenken. Andererseits macht das die Geschichte oft auch langatmig. Ein Buch, dass angenehm zu lesen ist, das mich aber nicht berührt.