Kann "Hades" leider nicht toppen!
Die Trilogie mit dem außergewöhnlichen Ermittler Frank Bennett geht in "Eden" in seine 2. Runde. War der erste Teil "Hades" sehr gut gelungen, so konnte mich "Eden" nicht ganz begeistern.
Inhalt: Heinrich Archer, genannt Hades, das kriminelle Mastermind von Sydney, wird bedroht. Er ›bittet‹ Detective Frank Bennett, den Kollegen seiner Tochter Eden, um diskrete Hilfe, denn die Spuren könnten tief in das faszinierende Vorleben von Hades führen.
Gleichzeitig hat Eden, Top-Detective bei der Mordkommission mit dem seltenen Talent, Verbrecher aufzuspüren und zur Strecke zu bringen, einen extrem schwierigen Auftrag: Drei Mädchen sind verschwunden, und die Spur führt sie zu einer verlassenen Farm, auf der sich ein Serienkiller rumtreibt.
Der gesamte Thriller ist in zwei Teile geteilt. Zum einen stehen drei verschwundene Frauen im Mittelpunkt, mit denen sich Eden im Rahmen eines Undercover-Einsatzes beschäftigt. Zum anderen muss sich Frank um Hades kümmern. Der zweite Teil der Handlung dreht sich um die Kindheit von Hades. Durch diese zwei Teile ging für mich ein wenig die Spannung verloren. Ich muss sagen, dass das schriftstellerische Feuer aus "Hades" nicht so erreicht werden konnte, wie ich es mir erhofft hatte. Vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen. Positiv anzumerken ist aber, dass man mehr über Hades erfahren konnte. Ein absoluter Pluspunkt ist das Ende des Buches. Hier zieht Candice Fox noch einmal alle Register des Genres Thriller und versöhnt den Leser für die ein oder andere Länge.
Insgesamt freue ich mich trotzdem auf den Abschluss der Trilogie im kommenden Jahr, weil Candice Fox als Thriller-Autorin mehr als nur ein Geheim-Tipp ist.