Rezension

Klischee pur

King of Chicago - Sarah Saxx

King of Chicago
von Sarah Saxx

Bewertet mit 3 Sternen

Millionen schwerer Unternehmer und Womanizer trifft auf selbstbestimmte, unbescholtene Fotografin. Diese klischeebesetzte Szenerie ist nicht neu. Sarah Saxx' Zweipersonenstück, in dem sich die beiden Hauptprotagonisten Travis King und Ashley Crown die Rolle des Erzählers teilen, las sich flüssig und teils recht humorig; lässt man die flache Handlung einmal außen vor. Ashley als auch Travis spielen ihre vorgegebenen Rollen perfekt; inklusive Travis' Kindheitsprobleme, die ihn bis in die Gegenwart begleiten. Aufgrund des frühen Todes seiner Mutter kann er keine Frau wirklich an sich heran und in seine Seele blicken lassen; bis Ashley in sein Leben tritt. So weit, so gut. Die Story ist mehr als kurzweilig und das ständige Liebeswirrwarr wegen Travis' Verflossener und der reißerischen Presse machte es nicht besser. Im Gegenteil dadurch wirkt die Geschichte unnötig gelängt. Zudem wurde auf die erotischen Szenen ein zu großer Stellenwert gelegt. Wahre Liebe bzw. der Charakter der beiden Protagonisten offenbarte sich nur am Rande. 

FAZIT 
Ein seichter Frauenroman, mehr nicht.