Rezension

Kulinarischer Krimi

Rotes Gold - Tom Hillenbrand

Rotes Gold
von Tom Hillenbrand

Bewertet mit 3 Sternen

Story: 
Der luxemburger Koch Xavier Kieffer begleitet seine berühmte französische Freundin zu einem exklusiven Dinner. Serviert wird Sushi - vom angesehensten Sushimeister in Europa. Doch während des Dinners beobachtet Kieffer dessen Tod.
Der Sushimeister ist an einer Vergiftung gestorben, einer Vergiftung am Gift des Tintenfisches.
Allerdings ist der Sushimeister für seine Übervorsichtigkeit bekannt und ein schlichter Arbeitsunfall scheint ausgeschlossen.
Als der Pariser Bürgermeister daraufhin Kieffer bittet, in diesem Fall zu ermitteln, kann der Koch den Wunsch nicht abschlagen und befindet sich schon sehr bald tief im Kampf um den Thunfischfang...

Meine Meinung:
Die Leseprobe versprach zunächst einen spannenden Krimi, wie man ihn schon kennt.
Da ich den ersten Fall von Kieffer noch nicht kannte, wusste ich nicht, was mich erwartet.
"Rotes Gold" ist jedoch kein klassischer Krimi, in dem ein Mordfall aufgeklärt wird, sondern beschäftigt sich viel mehr mit den Abgründen in der Fischfangindustrie und dem allgemeinen Problem der Überfischung. Als Leser bekommt man also einen Einblick in den europäischen Fischhandel.

Ich finde "Rotes Gold" durchaus gelungen und die Lektüre hat Spaß gemacht und auch den Appetit angeregt. Empfehlenswert ist das Buch schon, jedoch ist es für mich mehr ein Roman als ein Krimi.