Rezension

Promised - Verlorener Zauber

Der Weg der gefallenen Sterne - Caragh M. O'Brien

Der Weg der gefallenen Sterne
von Caragh M. O'Brien

"Der Weg der gefallenen Sterne" ist der dritte Band der Birthmarked-Trilogie von der ich mir, vor allem nach dem ersten Band, soviel versprochen hatte. Ich habe folgende Entwicklung durchgemacht: Die Stadt der verschwundenen Kinder (4 Sterne) – Ich war verzaubert. Verliebt und verzaubert in die Charaktere und die Idee der Geschichte. Nach einem enttäuschenden zweiten Teil (3 Sterne) lag nun meine ganze Hoffnung in diesem dritten Teil, da ich Gaia und insbesondere Leon doch sehr ins Herz geschlossen hatte und dennoch neugierig auf den finalen Band war.

Es fiel mir sehr schwer wieder in die Geschichte einzusteigen und die Figuren wiederzuerkennen. Damit meine ich, dass sie auf mich sehr fremd und lieblos wirkten. Ich habe mich regelrecht entfremdet. Leon und Gaia, die mich im ersten Band so überzeugten, konnten mich nicht mehr fesseln. Es kam keinerlei Gefühl mehr rüber und beim Lesen verspürte ich durch die langatmige, uninteressante Handlung einen regelrechten Widerwillen weiter zu lesen.

Die Autorin fing sehr stark an mit ihrer Story, um zum Ende hin ein Finale mit derart blassen Charakteren hinzuklatschen, dass ich mehr als enttäuscht bin. Der ganze Zauber, den man bei gewissen Büchern erfährt, war im zweiten Band schon getrübt und im Dritten verloren. Gaia wird immer unsympathischer, die Heldin wird zum Flopp und auch die Chardo-Brüder besaßen keinerlei Potenzial. Insgesamt kann diese Reihe leider nicht überzeugen.

"Höre nicht auf die Angst."