Unbefriedigendes Ende für eine tolle Trilogie

Der Weg der gefallenen Sterne
von Caragh M. O'Brien

Inhalt:
Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefährliche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …

Meine Meinung:
Ich bin eigentlich begeistert von dieser Trilogie. Irgendwie hat jedes Band so seine kleine eigene Geschichte, weil es drei mal um drei verschiedene Sachen geht. Aber alle 3 Geschichten sind vielfach miteinander verwoben und geben eine gute Gesamtgeschichte ab. Diese ist gut durchdacht und hat viele Wendungen auf die man alleine wohl nicht gekommen wäre.

Viele Charaktere tauchen immer mal wieder auf, vorallem Leute aus dem ersten Band kommen hier in diesem wieder zum Vorschein. Das ist toll, weil man dann erfährt, wie sie sich entwickelt haben.

Ich muss aber anderen Leuten zustimmen, dass der dritte Band eigentlich am langweiligsten war. Die Geschichte ist sehr einleuchtend, aber es passiert keine große Wendung, sondern die spannenden Stellen sind immer gleich: Entweder versucht Leon Gaia zu retten oder umgekehrt.

Ich bin mit dem Ende eigentlich nicht zufrieden. Ich finde es zu unemotional und ich finde auch nicht gut, was für ein Schicksal Gaia hat. Ich denke man hätte etwas positiveres ans Ende setzen können und deshalb bin ich etwas enttäuscht, dass die Trilogie so ein unbefriedigendes Ende hatte :/

Deshalb vergebe ich nur 4 Sterne, muss aber sagen, dass ich die Trilogie im Gesamten wirklich gelungen fand und empfehlen kann.
Jeder sollte sich da ein eigenes Bild machen, weil die Geschichte wirklich viele tolle Aspekte mit sich bringt.