Rezension

Searching Lucy

Searching Lucy - Christina Stein

Searching Lucy
von Christina Stein

Ich lese sehr gerne Thriller, die mich richtig mitreißen. Als ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich deshalb gleich sehr gespannt darauf. Ich wurde auch gut unterhalten, auch wenn es sich hier nicht um einen typischen Thriller handelt

Die Geschichte dreht sich um Amber, deren Zwillingsschwester Lucy vor einigen Wochen verschwunden ist. Einfach so, in einer Vollmondnacht, an Halloween - genau einen Monat nach Ambers Vater. Keine Verdächtigen, keine Lösegeldforderung, nicht eine einzige Spur. Amber weiß, die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden noch leben, sinkt mit jedem Tag. Jeder in ihrem Umfeld könnte der Täter sein. Deswegen bricht sie in so viele Häuser wie möglich ein. Denn in irgendeinem dieser Keller ist ihre Schwester. Sie weiß es. Und sie wird sie finden. Und sie wird ihn finden…

In die Geschichte habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt gut zur jugendlichen Zielgruppe und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Für mich persönlich war die Sprache der Jugendlichen teilweise etwas zu heftig, aber darüber konnte ich hinwegsehen, da die Storyline die ganze Zeit über spannend blieb. Ich habe von Anfang an mit Amber mitgefiebert und ich war mehr als erschüttert über deren Familienverhältnisse, die mich teilweise fassungslos zurückgelassen haben. 

Das Buch ist kein typischer Thriller, sondern ein Roman, der unter die Haut geht. Auch ich als erwachsener Leser, der nicht unbedingt in die Zielgruppe passt, musste teilweise hart schlucken. Die Spannung blieb auf jeden Fall bis zum Ende erhalten und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!