Rezension

Sehr romantisch

Die Frau meines Lebens - Nicolas Barreau

Die Frau meines Lebens
von Nicolas Barreau

Bewertet mit 4.5 Sternen

Eines Mittags sitzt im Pariser Lieblingscafé des passionierten Buchhändlers Antoine wie vom Himmel gefallen die Frau seines Lebens. Beim Hinausgehen wirft die schöne Unbekannte ihm ein Kärtchen mit einer Telefonnummer zu, die aber nicht mehr vollständig ist. Antoine hat nun zehn verschiedene Möglichkeiten und nur 24 Stunden Zeit, um die Frau seines Lebens wiederzufinden … Ein federleichter und lebenskluger Roman über den wunderbaren Wahn der Liebe.

Die Frau meines Lebens habe ich vor sechs Jahren das erste Mal gelesen. Damals war Nicolas Barreau ein völlig unbekannter Autor und dies war sein Erstlingswerk. Mittlerweile munkeln viele Leserinnen und Buchhändler, dass es den Autoren nicht geben soll und das Daniela Thiele die Bücher selbst schreiben würde. So lange diese Vermutungen weder bestätigt oder widerlegt werden, sind es eben nur Vermutungen und keine Realität. Neulich habe ich “das Lächeln der Frauen” gelesen und dieses Buch zeigt, wie ein Lektor einen Autoren aufbauen kann.

Die Handlung des Buchs lässt sich in wenigen Sätzen zusammen fassen. Antoine, ein schüchterner, französischer Buchhändler, sieht in einem Buchladen die Frau seines Lebens. Dieses feenhafte Wesen lässt ihre Telefonnummer im Vorbeigehen auf seinen Schoß fallen. Antoine möge sie in einer Stunde anrufen. Nervös wie unser Held ist, verbringt unser Held die Wartezeit in einem Park. Kurz bevor die Stunde vorbei ist, passiert etwas Übles. Eine Taube erleichtert sich über der Karte und nach Abwischen der Karte, ist die letzte Nummer unleserlich geworden. Nun beginnt für Antoine die hektischsten 24 Stunden seines Lebens. Er versucht alles um mit seiner Traumfrau in Verbindung treten zu können.
Als Leserin habe ich mit Antoine mitgelitten. Ich habe mich für ihn gefreut, als er seine Isabell in einem Park treffen konnte und habe mit ihm gelitten, als ich las, dass es sich um die falsche Isabell handelte. Ich bin während des Lesens zu googlemaps gegangen um Mit Antoine durch Paris zu spazieren. Auch dieses Mal habe ich das Buch mit einem schwermütigen Seufzer zu geklappt.”Die Frau meines Lebens” ist keine hochtrabende Literatur, dennoch hat mir das Buch, auch beim 3. Mal, gut gefallen. Ich denke mal, dass dies an Paris liegt. Würde das Buch in Hintertupfingen spielen, wäre es nicht so spannend aber wenn man Paris denkt, spielt Liebe eine große Rolle. Wir haben Paris als Handlungsort und einen jungen gutaussehenden Autoren. Von so einem Autoren erwartet man doch, dass er Liebesromane schreibt.

Fazit:
Egal ob es den Autoren gibt oder auch nicht, ich lese seine Bücher immer wieder gerne. Ich mochte seine Bücher bevor sie auf der Bestsellerliste gelandet sind. Sein Schreibstil liest sich sehr angenehm und ich konnte mich gut in den Protagonisten hinein denken. Daher gibt es von gibt es von mir vier von fünf Sternen. Sein neuestes Buch liegt noch auf meinem SuB.