Rezension

Sehr vielversprechender Stoff, Umsetzung allerdings eher schwach

Die Tochter des Seidenhändlers - Dinah Jefferies

Die Tochter des Seidenhändlers
von Dinah Jefferies

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Die Tochter des Seidenhändlers“ von Dinah Jefferies spielt im farbenprächtigen Vietnam der 1950er Jahre.

Nicole ist die Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin, die bei ihrer Geburt gestorben ist, und Schwester der fünf Jahre älteren Sylvie.

Die Beziehung zwischen den Schwestern ist nicht einfach und durch Rivalitäten geprägt, vor allem als der Vater verkündet, dass Sylvie die Firma zukünftig leiten soll. Nicole soll hingegen nur einen kleinen Seidenladen im vietnamesischen Viertel der Stadt übernehmen.

Die politische Situation im Land spitzt sich darüber hinaus auch zu, denn die Vietminh, der vietnamesische Widerstand gegen die französische Vorherrschaft, können zunehmend Siege erringen.

Nicole ist hin- und hergerissen zwischen ihrer vietnamesischen und ihrer französischen Herkunft.

Sie lernt Mark, einen vermeintlichen amerikanischen Seidenhändler, kennen und verliebt sich in ihn. Auf der anderen Seite gibt es auch einen vietnamesischen Jungen, mit dem sie sich gut versteht.

 

Es ist ein sehr vielversprechender Stoff, den die Autorin auf über 400 Seiten behandelt. Man lernt einiges über Vietnam, die Seidenherstellung, die Konflikte zwischen französischen Besatzern und der vietnamesischen Bevölkerung.

Auch die Konflikte in der Familie, die die tragende Rolle in dem Roman spielt, sind gut angelegt. Grundsätzlich ist Nicole eine sehr sympathische Hauptperson; sie interessiert sich für die Geschichte ihrer Familie, kümmert und sorgt sich um ihre Mitmenschen.

Allerdings ist im Laufe des Buches keinerlei Entwicklung bei den handelnden Personen zu beobachten. Trotz aller schockierenden Erlebnisse (und davon gibt es im Verlaufe des Buches wahrlich einige!) ist vor allem Nicole noch genauso naiv wie zu Beginn der Handlung und hört nur unreflektiert auf das, was andere ihr sagen.

Fast hätte dies noch zu einer größeren Katastrophe geführt, aber dann gibt es doch noch das erwartete Happy End.

Alles in allem hat der Roman meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen können.  

„Die Tochter des Seidenhändlers“ von Dinah Jefferies spielt im farbenprächtigen Vietnam der 1950er Jahre.

Nicole ist die Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin, die bei ihrer Geburt gestorben ist, und Schwester der fünf Jahre älteren Sylvie.

Die Beziehung zwischen den Schwestern ist nicht einfach und durch Rivalitäten geprägt, vor allem als der Vater verkündet, dass Sylvie die Firma zukünftig leiten soll. Nicole soll hingegen nur einen kleinen Seidenladen im vietnamesischen Viertel der Stadt übernehmen.

Die politische Situation im Land spitzt sich darüber hinaus auch zu, denn die Vietminh, der vietnamesische Widerstand gegen die französische Vorherrschaft, können zunehmend Siege erringen.

Nicole ist hin- und hergerissen zwischen ihrer vietnamesischen und ihrer französischen Herkunft.

Sie lernt Mark, einen vermeintlichen amerikanischen Seidenhändler, kennen und verliebt sich in ihn. Auf der anderen Seite gibt es auch einen vietnamesischen Jungen, mit dem sie sich gut versteht.

 

Es ist ein sehr vielversprechender Stoff, den die Autorin auf über 400 Seiten behandelt. Man lernt einiges über Vietnam, die Seidenherstellung, die Konflikte zwischen französischen Besatzern und der vietnamesischen Bevölkerung.

Auch die Konflikte in der Familie, die die tragende Rolle in dem Roman spielt, sind gut angelegt. Grundsätzlich ist Nicole eine sehr sympathische Hauptperson; sie interessiert sich für die Geschichte ihrer Familie, kümmert und sorgt sich um ihre Mitmenschen.

Allerdings ist im Laufe des Buches keinerlei Entwicklung bei den handelnden Personen zu beobachten. Trotz aller schockierenden Erlebnisse (und davon gibt es im Verlaufe des Buches wahrlich einige!) ist vor allem Nicole noch genauso naiv wie zu Beginn der Handlung und hört nur unreflektiert auf das, was andere ihr sagen.

Fast hätte dies noch zu einer größeren Katastrophe geführt, aber dann gibt es doch noch das erwartete Happy End.

Alles in allem hat der Roman meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen können.  

„Die Tochter des Seidenhändlers“ von Dinah Jefferies spielt im farbenprächtigen Vietnam der 1950er Jahre.

Nicole ist die Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin, die bei ihrer Geburt gestorben ist, und Schwester der fünf Jahre älteren Sylvie.

Die Beziehung zwischen den Schwestern ist nicht einfach und durch Rivalitäten geprägt, vor allem als der Vater verkündet, dass Sylvie die Firma zukünftig leiten soll. Nicole soll hingegen nur einen kleinen Seidenladen im vietnamesischen Viertel der Stadt übernehmen.

Die politische Situation im Land spitzt sich darüber hinaus auch zu, denn die Vietminh, der vietnamesische Widerstand gegen die französische Vorherrschaft, können zunehmend Siege erringen.

Nicole ist hin- und hergerissen zwischen ihrer vietnamesischen und ihrer französischen Herkunft.

Sie lernt Mark, einen vermeintlichen amerikanischen Seidenhändler, kennen und verliebt sich in ihn. Auf der anderen Seite gibt es auch einen vietnamesischen Jungen, mit dem sie sich gut versteht.

 

Es ist ein sehr vielversprechender Stoff, den die Autorin auf über 400 Seiten behandelt. Man lernt einiges über Vietnam, die Seidenherstellung, die Konflikte zwischen französischen Besatzern und der vietnamesischen Bevölkerung.

Auch die Konflikte in der Familie, die die tragende Rolle in dem Roman spielt, sind gut angelegt. Grundsätzlich ist Nicole eine sehr sympathische Hauptperson; sie interessiert sich für die Geschichte ihrer Familie, kümmert und sorgt sich um ihre Mitmenschen.

Allerdings ist im Laufe des Buches keinerlei Entwicklung bei den handelnden Personen zu beobachten. Trotz aller schockierenden Erlebnisse (und davon gibt es im Verlaufe des Buches wahrlich einige!) ist vor allem Nicole noch genauso naiv wie zu Beginn der Handlung und hört nur unreflektiert auf das, was andere ihr sagen.

Fast hätte dies noch zu einer größeren Katastrophe geführt, aber dann gibt es doch noch das erwartete Happy End.

Alles in allem hat der Roman meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen können.