Wo ist Lucija?
Bewertet mit 5 Sternen
Lucija war auf dem Weg nach Hause. Wie sie es gerne tat, nahm sie die Abkürzung über den Friedhof und hier begegnete sie Sander zum ersten Mal. Er kniete vor einem Grab und sie starrte ihn an. Als ihr das bewusst wurde, konnte sie ihm jedoch nicht mehr ausweichen und ging in seine Richtung. Sander war sich sicher, dass sie eine Mondtochter war, aber leider nicht sein Element. Er und seine Freunde waren auf der Erde um Mondkinder zu finden, Sander war ein Arantai.
Am nächsten Tag kam eine Kundin zu dem Juwelier, bei welchem Lucija arbeitete. Sie nannte sich Umbra Jones und war Lucija nicht so ganz geheuer. Umbra wollte Ohrringe mit Mondstein und einer Gravur. Außerdem einen Brieföffner mit der gleichen Gravur, recht scharf. Umbra war darauf aus, Sander zu töten, oder ihn leiden zu sehen, ihm das Liebste zu nehmen, was er hatte.
Als Lucija eines Nachts nach Hause kam, fand sie die Wohnungstür offen, und ihr Schlafzimmer verwüstet. Außer einem Tagebuch fehlte jedoch nichts. Ihre Krähe – sie konnte mit Krähen sprechen – wusste ein Geheimnis, das sie unbedingt bald erfahren müsse, so Kapua, die Krähe. Doch sie verriet es ihr nicht. Das sollte der Arantai tun, der ihr Element hatte, und Sander war es leider nicht. Und doch war er es, der sie eines Tages einweihte…
Was wird Sander der jungen Lucija zu sagen haben? Was ist eine Mondtochter? Umbra hat es auf sie abgesehen, wird sie Lucija erwischen? Und was wird Sander dann tun? All diese Abenteuer erfährt der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es fängt schon recht spannend an, mit der Begegnung mit Sander. Der Schreibstil ist unkompliziert und verständlich, keine Fragen, was die Autorin da wohl gerade meint. In die Protagonisten konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Ich habe mit Lucija gelitten und mich gefreut, mit Sander gelitten und mich auch hier wieder gefreut. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich gebe gerne eine Kaufempfehlung.