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Wahrscheinlich geht es den meisten Leuten so wir mir: Walter Moers schreibt ein Buch; ich kaufe es. Und sei es eines über einen Lindwurm, der über Weihnachten..., verzeihung, Hamoulimepp meckert. Es ist ja schließlich Walter Moers.
Was für eine abgefahrene Geschichte! Ganz in schwarz weiß gehalten und mit kräftigen Linien erzählt Charles Burns eine fast schon klassische High School Geschichte: Es gibt natürlich die coolen Kids und die Looser, es werden Drogen ausprobiert, Alkohol getrunken und natürlich wird sich heftig verliebt!
Normalerweise wecken Kinderbücher eher nicht mein Interesse. So habe ich dieses Buch auch in erster Linie als Geschenk für eine Freundin gekauft. Doch als ich es ausgepackte, hat mich das weihnachtlich rote Cover mit den hübschen Illustrationen und den glitzernden Schneeflocken direkt in seinen Bann gezogen und ich musste einfach einen Blick hinein werfen.
Linda ist eine Außenseiterin. In der Schule wird sie gehänselt oder einfach ignoriert. Bei ihr zu Hause geht es wenig liebevoll zu. Ihr Heim ist nicht mehr als eine Hütte im Wald. Und so ist die 14-jährige nur allzu empfänglich für den Zauber der neuen Nachbarn am gegenüberliegenden Seeufer: Ihr Häuschen ist hell, gemütlich und warm.
In "Der Tag an dem ein Wal durch London schwamm" erzählt die finnische Autorin Selja Ahava aus dem Leben von Anna. Das fängt etwas verwirrend an, denn Anna lebt offenbar in einem Pflegeheim und scheint dement zu sein. So verschwimmen klare Momente mit Erinnerungen, Verwirrtheit und Illusion. Doch wir werfen auch einen ausführlichen Blick in Annas Leben vor der Demenzerkrankung.
Das war ein seltsames Erlebnis! Der Klappentext dieses Romans klang exakt nach meinem Geschmack: Ein Familiengeheimnis, Spurensuche in Italien, fesselnd, ergreifend, melancholisch. Wunderbar! Beim lesen konnte mich die Geschichte dann leider nicht wie gehofft begeistern. Und je länger ich nun darüber nachdenke, desto ärgerlicher finde ich das Ende.
Vier ganz unterschiedliche New Yorker Freundinnen, die sich zum quatschen gerne auf einen Drink im "Golden Horn" treffen - nein hier geht es nicht um Sex and the City, sondern um Meg Woitzers neuesten Roman "Die Zehnjahrespause". So haben unsere Freundinnen hier gemeinsam, dass sie alle zu Hause bei den Kindern bleiben während ihr Mann jeweils arbeitet.
Drei Mädchen in einer Punkband, Verbindungen zu einer früheren Zeit, eine etwas düstere, poetische Ballade: Die Beschreibung dieser Graphic Novel klang wirklich toll! Nur leider ist der Klappentext hier weniger eine Beschreibung des Inhalts sondern reine Interpretation der Geschichte.
Margaret Atwood ist mit „Die Zeuginnen“ eine äußerst spannende Fortsetzung ihres über 30 Jahre alten Romans „Report der Magd“ gelungen. Das Buch lädt nur so zum durchschmökern ein und gibt tiefe Einblicke in die Struktur von Gilead, die der erste Teil unerwähnt ließ.
Was für ein Genuss! Über 10 Jahre ist es schon her, dass ich Rumo zum ersten mal las. Und irgendwie hätte ich nicht unbedingt erwartet, dass es seinen Status als eines meiner Lieblingsbücher behält. Geschmäcker ändern sich schließlich. Aber nichts da! Moers phantastisches Abenteuer um den jungen und äußerst wortkargen Wolpertinger Rumo hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen!
Eva Gruber ist eine sehr unzuverlässige Erzählerin. Sie lügt, sie manipuliert, sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Durch eine ebensolche Lügengeschichte hat sie sich ins Wiener Spital einliefern lassen. Hier weilt auch ihr Bruder Bernhart, zu dem sie mit allen Mitteln Kontakt sucht. Denn ihn will sie retten: Vor seiner Krankheit, vor sich selbst vor ihrer gemeinsamen Vergangenheit.
Was für ein wunderbares Buch!
Karosh Taha erzählt mal mit derben, mal mit poetischen Worten von einer kurdischen Familie und den Hochhaus in dem sie wohnt mit all seinen ungeschriebenen Gesetzen und komplizierten nachbarschaftlichen Regeln.
Reik und Max sind seit nunmehr 20 Jahren ein Paar. Ihr Jubiläum wollen sie nicht groß feiern. Nur ihren besten Freund Tonio und seine Tochter Pega laden sie in ihr winterlich verträumtes Häuschen am See ein. Doch das Wochenende verläuft weniger harmonisch als erwartet.
Endlich, endliche, fünf Jahre nach ihrem wunderbaren Kurzgeschichtenband „Wir haben Raketen geangelt“ veröffentlicht Karen Köhler nun ihren ersten Roman. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und bin zum Glück nicht enttäuscht worden.
Es ist der Sommer des Jahres 1969: Tobi ist gerade 11 Jahre alt geworden und nichts scheint ihm aufregender als die bevorstehende Mondmission. Nur Rosa, die Tochter der neuen Nachbarn, weckt sein Interesse und lockt ihn etwas heraus aus seiner Welt aus Raketen und Astronauten. Und es ist der Sommer, in dem Tobis Mutter sich das Leben nehmen wird.
„Ja, wenn der Osten einen einmal umarmt und festgehalten, wenn man sich einmal am Osten verschluckt hatte, dann blieb er.“
S. 579
Nahid ist an Krebs erkrankt. Unheilbar. Diese Krankheit bringt sie zum nachdenken: Als junge Frau sollte sie als erste aus der Familie studieren, wollte Ärztin werden. Doch Revolution und Krieg in ihrem Heimatland Iran zwangen sie zur Flucht nach Schweden.
Maud ist verzweifelt. Ihre beste Freundin Elizabeth wird vermisst. Sie ist nicht zu Hause, sie ruft nicht an und das schon seit... Wie lange? Maud ist sich nicht sicher. Sicher ist nur, dass Elizabeth weg ist und niemand, noch nicht einmal ihre eigene Tochter, ihre Sorge ernst nimmt. Das liegt wahrscheinlich an ihrem Alter und an ihrer zunehmenden Vergesslichkeit.
Vine erzählt in "Kindes Kind" zwei Geschichten, die lose zusammenhängen: Einmal über Bücherwurm Grace die gerade über unverheiratete Mütter in der Literatur promoviert. Lange Zeit ein Tabu, das nicht selten mit Selbstmord endete.
In „Das leere Gefäß“ setzt sich Magdalena Kaszuba in prägnanter Bildsprache mit dem katholischen Glauben ihrer Kindheit auseinander. Anschaulich illustriert sie den ersten Kontakt mit Gott und Religion und den Druck der durch düstere alttestamentarische Geschichten und strenge Priester auf ihrem kindlichen Ich lastete.