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Zwei Geschichten stecken in diesem Buch und zwei Erzähler führen uns durch ihre persönlichen Erlebnisse. Dazu passend lässt sich der Roman von hinten wie von vorne beginnen. Es gibt zwei Cover, zwei kurze Portraits der Autorin und zwei Inhaltsangaben. Das ist wunderbar durchdacht und etwas besonderes im Bücherregal. Schön!
Eine Dystopie über zwei Frauen und eine von einem Virus und Krieg leergefegte Welt. Das klingt doch in Zeiten von Corona nach guter und irgendwie gruseliger Lektüre, weil so ein Szenario gerade gar nicht mehr so abwegig scheint! Doch leider sind "Monster" und ich keine Freunde geworden...
Da ich die Mischung aus Roman und Krimi ganz gerne mag, dachte ich, dass eine Roman-Thriller-Mischung so schlecht ja auch nicht sein kann. Auch klang der Plot um die gelöschten Erinnerungen an ein Verbrechen, die mit Hilfe eines Psychiaters wiederhergestellt werden sollen und die Manipulation von Erinnerungen, recht spannend.
Schon als Teenager werden Ifemelu und Obinze ein Paar. Ifemelu ist klug, ehrgeizig und eher impulsiv. Sie fühlt sich etwas als Außenseiterin: Können doch die allermeisten ihrer Klassenkameraden mit Reisen in Ausland und recht imposanten Häusern aufwarten. Sie selbst kommt aus einfachen Verhältnissen. Dass ihr Vater seine Arbeitsstelle verliert, macht es nicht leichter.
Bestimmt geht es vielen Lesern so: Nie habe ich den unheimlichen, prickelnden Grusel vergessen, den ich beim erstmaligen lesen von Lovecrafts Kurzgeschichten empfunden habe. Sei es „Die Ratten im Gemäuer“, „Die Farbe aus dem All“ oder die düsteren unterirdischen Städte und Gemäuer fernab jedes Tageslichts: Schaurig schön!
Jack ist gerade fünf Jahre alt geworden und er ist ein absolut zufriedener kleiner Junge. Er lebt mit seiner Ma in Raum. Raum ist Schlafzimmer, Wohnzimmer Küche und Bad in einem und er ist Jacks ganze Welt. Er kennt und liebt alles darin und als seine Ma ihm plötzlich eröffnet, dass es da noch mehr gibt, dass die Dinge, die er im Fernseher sieht echt sind, kann er es kaum glauben.
Dror Mishani erlaubt uns einen Blick in das Leben dreier Frauen, die unter verschiedenen Umständen alle auf den gleichen Mann treffen. Orna zum Beispiel versucht wieder Normalität in ihr Leben und das ihres Sohnes zu bringen, nachdem sie von ihrem Mann verlassen wurde. Emilia sucht nach einem Hinweis, nach etwas das ihr sagt ob sie in Israel bleiben oder lieber zurück nach Litauen gehen soll.
Zu Anfang hat mich dieser Roman rund um Nora, verjährte Verbrechen und einen neuen Radiosender ziemlich begeistert. Kalisa hat eine stimmige Mischung geschaffen aus schweren Themen und einem irgendwie heimeligen Gefühl.
Byongsu Kim ist 70 Jahre alt und dement. Er wird immer vergesslicher, behilft sich mit Notizzetteln und einem Aufnahmegerät. Doch in einem Punkt ist er sich ziemlich sicher: In seinem Viertel treibt ein Serienmörder sein Unwesen und der hat es auf seine Tochter Unhi abgesehen.
Der Zweite Weltkrieg ist gerade erst zu Ende gegangen und hat ein gebeuteltes Land hinterlassen. Verlust und Verzicht herrschen noch immer vor als sich Robert aus seinem Bergarbeiterstädtchen auf dem Weg macht, um England zu Fuß zu erkunden. Die Schule hat er gerade beendet und bevor er es seinem Vater und Großvater gleichtut und unter Tage verschwindet, will er etwas sehen von der Welt.
Wir befinden uns im Deutschland des 17. Jahrhunderts, mitten in der Zeit der Reformation. Es herrscht Krieg. Politische Machtkämpfe und die Spaltung des Christentums in diverse Strömungen bestimmen die Zeit. Dazu kamen Seuchen und Hungersnöte. Insgesamt nicht die beste Zeit um auf der Welt zu sein. Und genau in dieses Chaos wirft Daniel Kehlmann seinen Protagonisten Tyll Uhlenspiegel.
„Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb.“
Mit gemischten Gefühlen erreicht die junge Clara das Herrenhaus Shadowbrook im ländlichen Gloucestershire: Es ist ihre erste Anstellung, ihr erstes Mal weg von zu Hause, ihr erster Aufenthalt außerhalb Londons. Sie freut sich auf die Aufgabe, für den mysteriösen Mr. Fox ein riesiges Gewächshaus mit exotischen Pflanzen zu bestücken aber sie hat auch Angst.
Isabell und Georg sind ein durchschnittliches Paar. Vor kurzer Zeit haben sie ihr erstes Kind, den kleinen Matti, bekommen und Isabell hat nach ihrer Babypause gerade wieder mit der Arbeit als Cellistin angefangen. Sie sind glücklich, sie haben eine schöne Wohnung in einer schönen Gegend und bekommen den Alltag als junge Eltern solide gestemmt.
Bereits 1994 ist der britische Autor J. L. Carr verstorben. Erst ab 2016 erschienen seine Romane auch hierzulande in deutscher Übersetzung. Aber besser spät als nie! Denn Carr hat ganz wunderbare Geschichten geschrieben.
Charmaine und Stan haben ihr Haus und ihre Arbeit verloren und leben nun mit ihren letzten paar Habseligkeiten in einem Auto. Und damit geht es ihnen noch ziemlich gut. Die meisten Leute haben gar kein Dach über dem Kopf. Die Armut macht gewaltbereit, das Auto können sie kaum einmal verlassen und unbeaufsichtigt lassen schon gar nicht.
Um diesen Roman gab es in der Bücherwelt ja quasi kein Herumkommen! Und da die meisten Leser nur Gutes berichteten, habe ich mich von der Begeisterung gerne anstecken lassen. Ein Roman über die Natur und das Erwachsenwerden klingt ja auch sehr vielversprechend. Nur ist der Funke bei mir letztlich leider nicht übergesprungen.
"Weit weg von Verona" startet großartig mit der dreizehnjährigen Ich-Erzählerin Jessica, die etwas zu aufgeweckt und abenteuerlustig für ihre klassische englische Mädchenschule ist. Brav sein liegt ihr nicht und um im richtigen Moment ihre Klappe zu halten fehlen ihr oft die Zurückhaltung und Weitsicht.
Es ist nicht schön, es ist nicht poetisch, es ist kein Wohlfühlschmöker zum drin versinken. Aber es ist trotzdem gut! "Das Leben des Vernon Subutex" ist hart, böse, derb, klug, dreckig, ehrlich, eigen aber trotzdem berührend. Die Reihe um den angejahrten Musikguru hat mich ein bisschen süchtig gemacht.
Ein neues Leben in Amerika, ein Geheimnis, die Gene und viele viele Zufälle führen zu Cal, dem Erzähler dieser wunderbaren Geschichte, der weder ganz Junge noch ganz Mädchen sein kann.