Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Das Vorstadthäuschen der Lisbons wird langsam zu eng für die fünf Töchter. Doch noch bevor sie sich eine größere Bleibe gesucht haben, stürzt sich Cecilia, die jüngste der Schwestern, aus dem Fenster. Die Nachbarn werden dieses „Jahr der Selbstmorde“, das scheinbar den langsamen Untergang der Siedlung einläutet nie vergessen.
Das ist mal eine Entdeckung, die mich richtig glücklich gemacht hat! Mjagull Alexsson war mir bisher kein Begriff aber der Klappentext zu diesem Roman hat mich gleich angesprochen. Und noch bevor ich ihren Roman ganz fertig gelesen habe sind drei weitere ihrer Bücher auf meiner Wunschliste gelandet - und vielleicht auch schon einer in meinem Regal...
Hier haben mich Klappentext und Cover direkt unglaublich neugierig gemacht! Das weiße Schloss in dem Berufsmütter die Kinder anderer Leute austragen und aufziehen hat einen wunderbar dystopischen Touch. Und von einem Paar zu lesen, das diese Möglichkeit für sich in Anspruch nimmt, klang ebenfalls sehr interessant.
In Opoe – das ist übrigens niederländisch für Oma/Großmutter – setzt sich Donat Blum nach deren Tod mit dem Leben seiner Großmutter auseinander. Er schildert verschiedene Episoden aus ihrem Leben, streift mal ihre Jugend und mal ihre letzten Tage. Aber auch aus seinen Leben erzählt er. Hauptsächlich geht es hier um seine Liebesleben, um Beziehungen und unglückliche Liebe.
Flix geniale Neuinterpretation von Goethes Faust erschien erstmals 2009 als „Fortsetzungsroman“ in der FAZ. Ich habe damals online mitgelesen und jeder neuen Folge sehnsüchtig entgegengefiebert. Das gleiche galt drei Jahre später für Don Quijote. Jetzt war es dringend an der Zeit, mir die beiden Comicromane endlich als richtiges Buch zu kaufen!
In "Stellt euch vor, ich bin fort" erzählt Adam Haslett sehr einfühlsam die Geschichte einer Familie, die schwer mit Depression und ihren Folgen zu kämpfen hat.
„Wie kommt es, dass jede Hinrichtung uns mehr beleidigt als Mord?“
S. 190
Ibrahim hat seine kleine Heimatstadt an der türkisch-syrischen Grenze eigentlich längst hinter sich gelassen. Er arbeitet schon seit Jahren als Journalist in Istambul und hat keinen Gedanken mehr an seine Kindheit verschwendet. Doch als er hört, dass ein alter Schulfreund von ihm in Amerika erstochen wurde reist er zurück.
In diesem kurzen Roman von Milena Agus geht es um die Lebens- und Liebesgeschichte einer namenlosen Frau. Erzählt wird alles von ihrer Enkelin. Deren „Großmutter“ sehnte sich schon immer nach der großen Liebe. Doch leider blieb ihr dieser innige Wunsch lange verwehrt.
„Jahre wie diese“ ist ein wunderbares Buch über Freundschaft und Liebe, das in Londons Theaterszene der 70er Jahre spielt. Sadie Jones schreibt gekonnt wie immer, analysiert genau, hält einen ruhigen Ton. Sie rutscht nie ins Kitschige ab, überstrapaziert ihre Geschichte nicht und schafft absolut glaubwürdige Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.
Francie Nolan ist 11 Jahre alt und lebt mit ihrem kleineren Bruder und ihren Eltern in Brooklny. Die Familie ist nicht reich. Vater Johnny verdient gelegentlich etwas als singender Kellner, spricht aber mehr und mehr dem Alkohol zu. Die resoluten Mutter Katie geht putzen und spart jeden Cent, damit ihren Kinder zur Schule gehen können und es einmal besser haben als sie.
In "Freiheit" wirft Jonathan Franzen uns mitten rein in die Leben von Patty, Walter und Richard. Patty und Walter sind verheiratet und haben zwei Kinder. Die hübsche Patty ist eine tolle Mutter, eine liebenswerte Nachbarin, engagiert, freundlich aber voller Selbstzweifel.
"Sag den Wölfen ich bin zu Hause" spielt Ende der 80er Jahre, als Aids relativ neu und angsteinflößend war. Es herrschte eine riesige Unsicherheit bezüglich der Krankheit und sie endete unausweichlich mit dem Tod. Auch Junes Onkel Finn ist der Krankheit erlegen und das Mädchen ist untröstlich. War Finn doch ihr bester Freund und engster Vertrauter.
Seth ist ein melancholischer Typ, der sich offenbar furchtbar gerne selbst analysiert. Eigentlich hat er ein normales unkompliziertes Leben. Ich hatte aber den Eindruck, er hätte gerne irgendeine Art Kindheitstrauma oder irgendetwas, was seiner Melancholie Substanz gibt.
Dieses Buch startet gleich mit einem absoluten Gänsehautmoment: Zwei tote Kleinkinder. Erstochen von der eigenen Nanny, die anschließend versucht hat, sich selbst zu töten. Der vollkommene Albtraum.
Das ist mir schon lange nicht mehr passiert: Nachdem ich das erste Stück von diesem Buch gelesen habe, dachte ich schon, dass das etwas werden könnte, das ich gar nicht mag. Sofias Mutter Rose konnte ich buchstäblich vom ersten Satz an nicht leiden und Sofia selbst hat ebenfalls das Potential den Leser kräftig aufzuregen.
Dieses hübsche Buch hat ja teilweise wahre Begeisterungsstürme ausgelöst. Mich lässt es ein bisschen unentschlossen zurück.
Dieses Buch ist mein bisheriges Lesehighlight 2018. Schon nach den ersten fünfzig Seiten war ich verliebt in den ruhigen, melancholischen Schreibstil, in das angedeutete Drama, in den einfühlsamen Ton.
Erik Kriek illustriert in „In the Pines“ fünf tragische Geschichten rund um Mord, Eifersucht, Lügen, falsche Verurteilungen, Schuld und Sühne. Alte amerikanische Legenden und Geschichten, von denen es zahllose musikalische Varianten gibt.
Sara und Neil führen ein solides und glückliches Leben in einem englischen Vorort. Sie haben zwei Kinder, ein hübsches Haus, gesellige Nachbarn und gute Jobs. Dann ziehen Gavin und Lou ins Nachbarhaus, die so ganz anders sind als Saras übliche Bekannte.