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Angela Ochel hat hier einen ganz reizenden Weihnachtsroman rund um die kleine Luisa geschrieben, die mit kindlichem Ernst und 7 Euro in der Tasche klammheimlich zum Kaufhaus Wunder läuft, um ihrer Mutter zu Weihnachten eine Prinzen zu kaufen.
Dies ist der erste Band einer ganzen Reihe von Südtirol-Krimis rund um Commissario Fabio Fameo. Ich habe es genossen, in den Seiten authentisch die wunderschönen Gegenden wiederzufinden, in denen ich schon herrliche Urlaube verlebt habe.
Vera/Veronica, die Protagonistin in "Sommernachtstod" ist ganz gar nicht sympathisch. Als Teenager musste sie erleben, wie ihr kleiner Bruder spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Doch es gibt viele Gründe, warum sie in die Stadt zieht, sobald es ihr vom Alter her möglich ist. Sie macht dort eine Ausbildung zur Trauertherapeutin.
Mit "Die Festung am Rhein" hat Maria W. Peter uns wieder einen ordentlich dicken historischen Wälzer in die Hand gegeben. Doch die Autorin schreibt nicht nur viel, sondern auch sehr fundiert von früheren Zeiten.
Ich habe schon einige sehr, sehr schöne Romane von Peter Mayle gelesen. Ich mag es, die Provence mit seinen Augen zu betrachten. Mir gefallen seine Figuren in den Büchern. Aber "Eine korsische Gaunerei" hat mich schwer enttäuscht.
Der Vater der Schweizerin Evelyne Herren war ein begeisterter Hobbyfotograf. So existieren noch wunderschöne Familienfotos aus ihrer Kindheit, von denen sie nun einige mit dem Einverständnis ihrer Schwestern zu einer kleinen, handlichen Bildbroschüre zusammengefasst und veröffentlicht hat. Die Fotos sind allesamt schwarzweiß, und zu jeder Abbildung gibt es einen passenden Wunsch.
Sam Porter ist eigentlich noch seelisch angeknackst vom gewaltsamen Tod seiner geliebten Frau Heather, als er zwangsweise seine Arbeit wieder aufnehmen muss. Ein Serienmörder, dem er schon lange hinterherjagt, hat augenscheinlich Selbstmord begangen.
"Kalte Seele, dunkles Herz" von Wendy Walker ist ein Roman, der eigentlich in das Thriller-Genre gehört. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte von Cassandra gefesselt, die drei Jahre zuvor zusammen mit ihrer Schwester Emma spurlos verschwand, und nun plötzlich wieder auftaucht mit ergreifenden Berichten von ihren Erlebnissen. Immer wieder fleht sie: Findet Emma!
Im Jahr 2017 zerbricht die Liebe zwischen Lisa und Alex. Lisa kann sich von ihrem Liebeskummer einfach nicht erholen und so sitzt sie heulend am Silvesterabend mit einer Freundin in einer Bar und zieht ein Resümee ihrer Beziehung. Sie ist der festen Überzeugung, wenn sie bestimmte Fehler nicht gemacht hätte, dann wäre sie heute noch glücklich.
Dieser Krimi spielt im dänischen Nordjütland. Kommissarin Molgaard ist eine sympathische Frau mit Menschenverstand, und als Alleinerziehende auch mit einem etwas chaotischen Familienleben gesegnet. Ihr neuer Kollege Olsen ist dagegen sehr gewöhnungsbedürftig mit seiner überheblichen Art.
Vom Autor Jürgen Seibold kenne ich schon ein paar andere Regionalkrimis. Immer wieder bin ich davon begeistert, wie er seine Leser mit leichter Hand durch Mord und Totschlag lotst. Seine Charaktere sind recht eigenwillige Typen, geraten schon mal in skurrile Situationen und sind in erster Linie einfach knuffig.
Leider kenne ich den ersten Band der Südtirol-Krimis von Ralph Neubauer (noch) nicht, in dem der elegante Commissario Fameo bei seinen erfolgreichen Ermittlungen einflussreichen Personen dermaßen auf die Füße tritt, dass man sich genötigt sieht, diesen in die Südtiroler Provinz weg zu loben. Eine fast sichere Nachfolge als Vicequestore dient als Köder.
Björnstadt ist ein kleines fiktives Städtchen in Schweden, eigentlich ist es dem Untergang geweiht, weil die Jugend in die größeren Städte abwandert. Die kleineren Geschäfte müssen schließen und es gibt immer mehr Arbeitslose. Wer hier noch lebt, der ist ein Idealist und erinnert sich an Björnstadts ruhmreiche Zeiten mit einer sehr guten Eishockeymannschaft.
Valerie "Veilchen" Mauser, pfiffige Bereichsleiterin des LKA Tirol, kenne ich noch von ihrem ersten Fall. Jetzt hat sie alle Hände voll zu tun mit einem gewaltigen Rockkonzert im Bergiselstadion.
"Die Nachtigall" von Kristin Hannah ist ein sehr umfangreiches Buch. Zirka sechshundert Seiten lang begleitet der Leser die ungleichen Schwestern Isabelle und Vianne durch die Härten des zweiten Weltkrieges. Ihr Vater kam schon verstört und an der Seele verwundet aus dem ersten Weltkrieg heim. Mit Alkohol betäubt er sich, die Mädchen gibt er fort, als seine Frau stirbt.
In der Themse treibt ein Toter. Das Patientenarmband an seinem Handgelenk gehört seiner Ex-Lebensgefährtin, der Psychiaterin Frieda Klein. Sie war früher mal Beraterin der Polizei, aber nun genießt sie einen schlechten Ruf, weil sich um sie herum die Todesfälle häufen, man ihr jedoch nichts nachweisen kann.
Tyrovalue ist eine dubiose Investment-Firma, die Grund und Boden im großen Stil aufkauft, und gleichzeitig die Verkäufer am Investmentfond beteiligt. Die Mietpreise explodieren, eine bezahlbare Wohnung ist nicht mehr zu finden.
Emma, Ende 20, ist die Hauptperson dieses turbulent chaotischen Romans. Sie verdient als Regieassistentin beim Film den Unterhalt für sich und ihren lebensuntüchtigen Freund Ned, der lauter nicht realisierbare Geschäftsideen im Kopf hat, aber nichts zur Haushaltsführung beisteuert.
Die geizige alte Dame Adriana Vitullo hat vor Jahren die mittellose und behinderte Tochter ihrer Freundin, Franca, bei sich aufgenommen. Nun stirbt Adriana unter ungeklärten Umständen.
Jar und Rosa verlieben sich während des Studiums. Obwohl Rosas große Trauer um den verstorbenen Vater allen bekannt war, hat keiner mit ihrem plötzlichen Selbstmord rechnen können. Ihr Leichnam bleibt verschwunden. Jar leidet sehr und in seiner Trauer glaubt er seine Freundin an den verschiedensten Plätzen zu sehen.