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Die kurze Vorstellung der Hauptpersonen samt Altersangabe am Anfang war sehr hilfreich für mich, da ich sonst Harry und Miriam auf höchstens Anfang 20 geschätzt hätte. Der flapsige Jugendjargon, gespickt mit englischen Ausdrücken, ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber temporeich, kurzweilig und amüsant zu lesen.
Bei "Widerspruch zwecklos" handelt es sich um einen (Jugend)Roman in dem die 15-jährige Alicja über ihr Leben und Leiden mit einer polnischen Mutter und deren Familie sehr locker und witzig berichtet. Man fühlt sich an manchen Stellen an die eigene Teenagerzeit erinnert.
Dieses Buch als grandiosen Thriller oder als "atemlos spannend" zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach viel zu hoch gegriffen. Der Prolog ist unheimlich rätselhaft und lässt auf mehr hoffen, aber dann plätschert die Handlung, abgesehen von einem Höhepunkt zum Schluss, stetig vor sich hin.
"Mika der Wikinger" ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe, in der ein kleiner Wikingerjunge mit seiner besten Freundin und einem sprechenden Wildschwein aufregende Abenteuer erlebt.
Das Cover hat mich optisch stark an "Wickie" erinnert und auch seine beste Freundin Edda hat viel Ähnlichkeit mit Ilvie. Doch der Inhalt ist dann ganz anders:
Das Buch beginnt mit einer kurzen Selbst-Vorstellung der Hausmaus Britta. Wir erfahren z.B. daß Mäuse ohne einen Glauben oder Götter auskommen, was durchaus von Vorteil ist. Kleine Bonmots wie "Maushälterin" und die Erkenntnis, daß Mäusespucke im Vergleich zu Menschenspucke nicht stinkt, lockern die Handlung auf.
Packender könnte die Handlung im Abschlussband der Trilogie nicht weitergehen! Ich war sofort wieder gefangen von der beklemmenden Situation, in der sich die Jugendlichen befinden.
Die Charaktere sind lebendig und anschaulich skizziert und mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Obwohl es viele verschiedene Namen und Verwandtschaftsverhältnisse auseinanderzuhalten gibt, kann man sie sich recht gut merken, da die jeweiligen Personen prägnante Eigenschaften besitzen, die sie kennzeichnen.
“Ashford Park” hat alles, was ich mir von einem unterhaltsamen und nicht zu oberflächlichen Roman wünsche. Stimmungsvoll beschriebene Handlungsorte, klar charakterisierte Hauptpersonen, in die man sich gut hineinversetzen kann und eine über mehrere Generationen verwobene Geschichte, die zum Schluss auch noch mit einer überraschenden Wendung aufwartet.
Der Einstieg in die Handlung ist flüssig und interessant, da man gleich viel über das Leben der zwei Schwestern und ihr Zusammentreffen mit dem Maler erfährt. Allerdings ist mir die Charakterisierung von Natalie etwas vage und unzureichend.
Der Titel und der Klappentext lassen auf eine ungewöhnliche, etwas abenteuerliche Teenie-Romanze schließen, doch schon der Prolog, gibt Einblick in die Abgründe menschlicher Seelen und offenbart, daß hier abscheuliche Verbrechen geschehen sind.
Die vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnisse sind am Anfang etwas verwirrend, doch das gibt sich im weiteren Verlauf der Handlung. Mysteriöse Ereignisse lassen den Leser eigene Mutmaßungen anstellen und die immer wieder wechselnden Zeitebenen enthüllen nach und nach immer mehr von der Wahrheit. Wobei mir besonders gut gefällt, dass zentrale Details wie z.B.