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Wenn es dunkel wird, verändert sich die Wahrnehmung. Plötzlich sind da Schatten, wo vorher keine waren. Bekanntes wirkt bedrohlich, in den Ecken lauern Monster. Wenn es dunkel wird, kommen die Träume. Vergangenes wird verarbeitet, Zukünftiges wird herbeigesehnt oder gefürchtet, das Hier und Jetzt verschwimmt.
„Vor allen Dingen musste die Straße rechtzeitig für die Parade fertig werden. [..] Der Festzug würde sich aus der Hauptstadt Richtung Süden bewegen und das Ende des jahrzehntelangen Krieges ebenso symbolisieren wie den Beginn von Frieden und Wohlstand, der durch die Straße ermöglicht wurde.“ (S. 16/17)
Zwei Männer, eine Maschine, eine Mission.
„Irgendwann wurde mir klar, dass ich überlebt hatte, damit jemand vom Holocaust erzählen konnte. Wenn niemand vom Holocaust erzählt, dann wird er vergessen werden, und was vergessen wird, kann sich leicht wiederholen“ (S. 85, E-Book)
„Little people, big dreams“ – das sind Lebensgeschichten beeindruckender Persönlichkeiten, kindgerecht aufbereitet mit verständlichen Texten und wunderschönen Illustrationen.
„Bienen brauchen die Wärme einer Familie; eine einzelne Biene überlebt die Nacht wahrscheinlich nicht. […] Ich kannte das nagende Bedürfnis nach einer Familie. An einem Tag hatte ich eine, dann war sie über Nacht nicht mehr da.“ (S. 14)
„Plötzlich ist Zeit so irrelevant und gleichzeitig so bedeutend geworden.“ (S. 27)
„In jedem Film, den ich mir ansehe, geht es jetzt um Kinder. In jeder Werbung, Zeitung, in jedem Buch, auf jedem Plakat: Familien, Kinder, Mütter oder Schwangere. Als ob es im Leben nichts anderes geben würde, als ob die Fortpflanzung das einzige Wunder wäre, zu dem der Mensch fähig ist, als ob man uns ständig vor Augen führen müsste, dass das unsere wahre Bestimmung ist.“ (S. 79)
„An diesem Morgen, in diesem von der neuen Sonne leuchtend gelben Zimmer, begriff ich etwas Wesentliches. Ich war sonderbar, nicht normal, voller Probleme, okay. Das hatte man mir immer und immer wieder gesagt. Aber im Grunde waren alle Menschen wie ich. Die anderen hatten auch ihre Malocchios, ihre Albträume und ihre Macrets, sie gaben ihnen nur andere Namen.“ (S. 105)
„Geschichten sind wichtig. Mit ihrer Hilfe versuchen die Menschen zu verstehen, warum es die Welt gibt, und warum es uns gibt.“ (S. 88 im E-Book)
„Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“ (L. N. Tolstoi)
„Lass dich nicht unterkriegen. Sei frech und wild und wunderbar!“ (Astrid Lindgren)
Mit „Dunkelgrün fast schwarz“ legt Mareike Fallwickl ein Debüt vor, das schon vor seinem Erscheinen von der Presse als DIE Neuentdeckung des letzten Jahres angepriesen wurde und kurz nach seinem Erscheinen die sozialen Medien ordentlich durchrüttelte. Egal wo man hinsieht, die Begeisterung schlägt hohe Wellen.
"Hätte die Auflaufform mich getroffen, wäre alles anders gekommen. Vielleicht wäre ich jetzt tot. Aber ich sprang gerade noch rechtzeitig ins Badezimmer und schlug die Tür hinter mir zu." (S. 5)
„wenn wir im kindergarten menschen mit dunkler haut malten, nahmen uns die erzieherinnen [...] den stift aus der hand, und sie nahmen einen hellrosanen aus der buntstiftdose [...] diese farbe nenne man hautfarbe.“ (aus „Vor der Zunahme der Zeichen, S. 94)
„Die meisten Menschen sehen nur, was sie erwarten. Aber die Welt ist doch viel mehr als nur das Erwartbare, nicht wahr?“ (s. 21)
„Ich wünschte, sie könnte mir davon erzählen. Doch Stille, meine Mutter, dort, auf der Küchenbank, und ich, wir haben diese letzten Stunden nicht in unserem Repertoire.“ (S. 11)
„Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt.“ (Fernando Botero)
„Nach einer Weile sagte sie, aber wie kann das sein? Wenn er ist wie Sie und ich wie Ihre Magdalena und wenn wir dasselbe Leben führen wie sie beide vor fünfzehn oder zwanzig Jahren, [...] dann müsste die ganze Welt sich verdoppelt haben. Und das hat sie nicht. Nein, sagte ich, das hat sie nicht.“ (S. 80 f.)
Es gibt Romane, die sprechen hauptsächlich den Verstand an - sie lassen verschiedene Blickwinkel und Interpretationsansätze zu und eignen sich deswegen hervorragend als Prüfungsthemen oder in Diskussionskreisen. Es gibt aber auch Romane, die sich in erster Linie um das Herz kümmern und berühren - der Preis dafür ist häufig jedoch eine weichgekochte Geschichte ohne Tiefgang.
Es gibt Romane, die sprechen hauptsächlich den Verstand an - sie lassen verschiedene Blickwinkel und Interpretationsansätze zu und eignen sich deswegen hervorragend als Prüfungsthemen oder in Diskussionskreisen. Es gibt aber auch Romane, die sich in erster Linie um das Herz kümmern und berühren - der Preis dafür ist häufig jedoch eine weichgekochte Geschichte ohne Tiefgang.