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1921 eröffnet die junge Françoise Frenkel in Berlin die erste französische Buchhandlung, "La Maison du livre français". Achtzehn Jahre lang lebt und arbeitet sie dort, bis ihr die französische Regierung 1939 empfiehlt, auszureisen. Françoise Frenkel ist Jüdin. Ein Verbleib in Deutschland erscheint, zumindest zu diesem Zeitpunkt, zu riskant.
Margaret Stonborough-Wittgenstein, sechstes von acht Geschwistern, darunter die bekannten Brüder Paul und Ludwig, Tochter des Wiener Großunternehmers Karl Wittgenstein, Mäzenin, Kunstsammlerin, Intellektuelle. Eine interessante Frau mit einem wechselvollen Leben zwischen Kaiserreich, zwei Kriegen und Neuanfang in der Nachkriegszeit.
In ihrem Roman "Licht und Zorn" zeigt Lauren Groff die hellen und schattigen Seiten der Ehe von Lotto und Mathilde. Die Beiden lernen sich auf dem College kennen und heiraten wenige Wochen später, gegen den Willen von Lottos Mutter, die ihm daraufhin jegliche finanzielle Unterstützung entzieht.
Mit zehn Jahren wird Karl in ein Internat gebracht. Sein Eltern, ein berühmtes Künstlerpaar, möchten ihm "ein normales Leben ermöglichen", "einen eigenen Weg außerhalb ihrer Berühmtheit." Im Grunde schieben sie ihn aber schlicht ab, weil die Verpflichtung sich um ein Kind zu kümmern sie von der künstlerischen Arbeit abhält.
Um den Kriegswirren in Berlin 1944 zu entkommen, reist ein Filmteam der UFA zu angeblichen Dreharbeiten in die bayrischen Alpen, in das verschlafene Dörfchen Kastelau. Auf engstem Raum und mit primitiven Mitteln versuchen sie den Eindruck aufrechtzuerhalten, sie drehten einen kriegswichtigen Film.
"Gott, hilf dem Kind" ist ein weiterer Roman der Nobelpreisträgerin Toni Morrison, in dem es auch um Rassenfragen geht. Lula Ann, Tochter zweier Farbiger mit hellem Hautton, kommt als tiefschwarzes Baby zur Welt. Daraufhin verlässt der Vater die Familie, und die Mutter zieht ihre Tochter nur mit Widerwillen groß.
Es ist schon ein paar Jahre her, da las ich den Roman "Die Verlobungen" von J. Courtney Sullivan und mochte das Buch sehr. Als ich nun sah, dass demnächst ein neuer Sullivan-Roman erscheinen würde, habe ich mich wirklich gefreut. Leider zu früh. Aber beginnen wir mit dem Wichtigsten, dem Inhalt:
Manchmal stelle ich fest, dass trotz meines nahezu biblischen Alters das "Ich muss das haben, jetzt und sofort"-Gen des Teenagers immer noch aktiv ist. Zuletzt deutlich gemerkt habe ich es bei diesem Buch. Der Anblick des Einbands verführte mich zu quietschigen kleinen Freudenrufen - und ich bin an sich eher nicht... quietschig. Gar nicht.
"Shylock" ist ein Band des Hogarth Shakespeare Projects, innerhalb dessen namhafte Autoren Shakespeare-Stücke neu interpretieren.
"Ein netter kleiner Krimi über die Anfänge von Hollywood, warum nicht?" dachte ich, als ich die Möglichkeit bekam "Der Mann der nicht mitspielt" vor Erscheinungsdatum zu lesen. "Uff" dachte ich, als das Buch dann hier ankam. Der nette kleine Krimi entpuppte sich als 640 Seiten schwer, mindestens 300 Seiten mehr als erwartet.
Der 1892 geborene David Garnett gehörte zur sogenannten Bloomsbury Group rund um Virginia Woolf, E.M. Forster und einige andere namhafte Autoren, Künstler und Wissenschaftler. Seine Buchhandlung Birrell & Garnett war zeitweise ein beliebter Treffpunkt für die Mitglieder dieses illustren Kreises.
"Dame zu Fuchs", 1922 erschienen, war Garnetts erster schriftstellerischer Erfolg.
Selten sieht man ein Buch, bei dem wirklich alles passt und ineinandergreift. Wo Inhalt und Aufmachung eine Einheit sind, offenbar überlegt aufeinander abgestimmt. "Wiesenstein" ist so ein Buch.
Der 1943 in Barcelona geborene Eduardo Mendoza ist einer der bekannteren Schriftsteller Spaniens. Als sein größter Erfolg gilt der Roman "Die Stadt der Wunder", im Grunde ein Buch über Barcelona zwischen 1888 und 1929. Mendoza beschäftigt sich in seinem Werk vornehmlich mit der Zeit des Franco-Regimes und den Auswirkungen auf Land und Menschen.
"Der weite Raum der Zeit" ist ein weiterer Band der Hogarth Shakespeare-Reihe, in der bekannte Autoren Werke von Shakespeare auf ihre ganz besondere Art nacherzählen. In diesem Falle hat sich Jeanette Winterson dem "Wintermärchen" gewidmet.
Savoy, the home of sweet romance
Savoy, it wins you at a glance
Savoy, give happy feet a chance
To dance
(...)
Dieser berühmte Songtext von Irving Caesar und Vincent Youmans aus den Dreißigern könnte gut als Motto dieses Romans gelten, auch wenn der gut ein Jahrzehnt früher spielt.
Achtung, dieses Buch ist böse! Es enthält eine geballte Ladung schwarzen Humor aus der spitzen Feder Evelyn Waughs, des Meisters der treffsicheren Pointen und brillanten Formulierungen.
Evelyn Waugh, 1903 - 1966, gilt als einer der besten Schriftsteller Großbritanniens. Viele seiner Bücher sind Klassiker, weltweit bekannt. Der Verlegersohn veröffentlichte 1928 seinen ersten Roman "Decline and Fall", der gleich ein Erfolg wurde. 1930 folgte dann "Vile Bodies", das uns hier in der Übersetzung von der wunderbaren Sylvia de Hollanda, genannt Pociao, vorliegt.
Montauk. Ein kleiner Ort an der Spitze von Long Island, Bundesstaat New York. Benannt nach dem Ureinwohnerstamm der Montaukett, bekannt durch seinen Leuchtturm - und Max Frisch. Der verbrachte 1974 nämlich ein Wochenende dort in weiblicher Begleitung und schrieb darüber.
Ich gestehe, ich habe eine relativ ungefilterte Vorliebe für alles Britische und tappe dabei auch gern in jede Klischeefalle, die meinen Weg kreuzt. Tee, Scones, Kamin, Jagdhunde, geblümte Tassen, Gartenbau - herrlich!
Immer wieder wird die Frage gestellt, ob ich eigentlich ein Lieblingsbuch hätte. Und immer wieder muss ich sagen, dass es eine Reihe von Lieblingsbüchern gibt, aber nicht das Eine und Einzige. Süskinds "Das Parfum" kommt dem jedoch recht nahe. Es muss etwa 1994 gewesen sein, als ich es zum ersten Male las.