Buch

WEST - Carys Davies

WEST

von Carys Davies

Best Book of the Year: The Sunday Times. The Guardian.»WEST lässt uns eintauchen in den Mythos des amerikanischen Westens und erzählt von der Hingabe und Verletzlichkeit des Menschen.« San Francisco Chronicle »Dieses Buch geht einem nicht mehr aus dem Kopf.« Claire Messud

Pennsylvania, im Jahr 1815: Der einfache, gutherzige Maultierzüchter Cy Bellman findet keine Ruhe mehr, seit er in der Zeitung von einer unglaublichen Entdeckung gelesen hat. Um seinem Traum nachzujagen, bringt er das größte Opfer und lässt seine 10-jährige Tochter Bess in der Obhut ihrer ruppigen Tante zurück. Während Bess auf sich allein gestellt zur Frau wird, erlebt Bellman im tiefen Westen ein Abenteuer, das sich völlig anders entwickelt als erwartet. Carys Davies hat eine »eine traurig schöne Geschichte« (The Times) geschrieben über die tiefe Sehnsucht, alles hinter sich zu lassen und seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Best Book of the Year: The Sunday Times. The Guardian. Gewinnerin des Frank O'Connor Short Story Awards.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein kurzer, entschleunigter Roman, der mehr zu bieten hat, wenn man die eigene Vorstellungskraft arbeiten lässt.

Mit knapp über 200 Seiten ist „West“ im Vergleich zu meinem sonstigen Lesestoff eher ein Kurztrip, statt einer Reise. Da die Handlung sich über verschiedene Zeitebenen erstreckt, die nicht linear zueinander verlaufen und die Kapitel doch sehr kurz gehalten sind (jedes ist nur eine handvoll Seiten lang) verstärkt sich beim Lesen das Gefühl, eher das Konzentrat einer Geschichte vor sich zu haben, statt eines ausgedehnten Romans.- Was nicht zwingend schlecht ist. Man könnte meinen, ein Buch mit...

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Vom Suchen und Finden

Diese kurze Geschichte hat mich jetzt auf eine Reise mitgenommen. Eine Reise in eine vergangene Zeit. Eine Reise in das Jahr 1815 und einige darauffolgende Jahre, eine Reise nach Pennsylvania und in die Prärien der damaligen Zeit, ein damals unentdecktes Land, eine Reise ins Terra incognita. Und genauso ist dieses Buch eine Geschichte von drei Menschen. Erstens haben wir einen Suchenden, John Cyrus Bellman, kurz Cy Bellman, der einem Traum hinterherjagt, seinem Feuer folgt, ein zutiefst...

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Tausend Meilen gen Westen

Es ist das Jahr 1815 in Pennsylvania. John Cyrus Bellman hat seine Heimat England verlassen, um sich in der Neuen Welt niederzulassen. Doch seine Frau Elsie ist bei der Geburt der Tochter gestorben und Cy kann ein Verlust nicht überwinden. Erst als er einen Artikel in der Zeitung über den Fund eines riesigen Skeletts im Westen des Landes liest, keimt neue Hoffnung in ihm auf. Er ist davon überzeugt, dass diese riesigen Tiere leben und beschließt, sich selbst auf die Suche nach ihnen zu...

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Aussichtsloses Abenteuer

Seit Cy Bellaman in einem Zeitungsartikel über die Funde riesiger alter Knochen gelesen hat, ist er wie elektrisiert. Die Frage, ob diese riesenhaften Tiere noch existieren lässt ihn einfach nicht los und er macht sich schließlich auf die Suche nach ihnen. Dass er dafür durchweg belächelt wird und seine 10-Jährige Tochter für mehrere Jahre in der Obhut seiner bärbeißigen Schwester zurücklassen muss, hält ihn nicht auf.

Die einfache Sprache und die kurzen Kapitel ziehen einen beim...

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Die Suche

Cy ist Witwer und ist on Pansylvania ein Maultierzüchter. Er besitzt eine Farm und hat eine kleine Tochter. Eines Tages liest er in der Zeitung, dass man besondere Knochen von ganz großen Tieren gefunden hat. Diesen Ausschnitt liest er immer wieder und es lässt ihn keine Ruhe. Er denkt immer wieder an diese großen Tiere. Er entscheidet sich seine zehnjährige Tochter bei seiner Schwester zu lassen und diese Tiere zu finden.

Die Menschen in seinem Dorf halten ihn für verrückt. Seine...

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EIn Buch wie ein Fluss

Pennyslvania, 1815: Der Westen des Landes, der „Wilde Westen“ ist noch größtenteils unerforscht Der Mythos lebt von der Unendlichkeit der weiten Welt, den verborgenen Schätzen, der  urtümlichen Wunder. The American Dream in seinen Ursprüngen.

Auch Cy Bellmann, verwitweter Farmer und Maultierzüchter, Vater  der 10-jährigen Bess, träumt diesen Traum. Ein  Zeitungsartikel über einen außergewöhnlichen Knochenfund im fernen Westen, veranlasst ihn, Haus und Hof, sein Kind zu verlassen und...

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Sehnsucht

In der heutigen Zeit einen Western zu schreiben, das ist schon eher ungewöhnlich. Diesen dann mit 204 Seiten eher anzulegen wie eine Novelle, das ist gewagt.
Carys Davies gelingt dieses Wagnis. Die Geschichte über Cy Bellman, der 1815 auszieht das Fürchten zu lernen, ist so voller Poesie, Melancholie und Sehnsucht, dass man sie so schnell nicht vergisst.
Besagter Cy Bellman ist Maultierzüchter in Pennsylvania, die Frau ist verstorben, er hat eine 12jährige Tochter Bess und eine...

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Ein Abenteuer der etwas anderen Art

"Einmal sagte er, es müsse ein Muster hinter den Dingen geben, doch leider könne er es nicht erkennen" S. 158

 

Nach mit Awards ausgezeichneten Kurzgeschichten, hat sich die Autorin Carys Davies bereits in der Literaturwelt behauptet. Nun folgt ihr erster Roman und der scheint begeisterte, wie auch etwas zurückhaltende Stimmen hervorzurufen. Auch bei mir haben sich Begeisterung und Skepsis nach und nach vermischt.
Der recht knappe Roman greift vordergründig das...

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Glaube und Verlust

 

Es gibt nicht viele Autoren, die mit wenigen Worten einen komplexe Geschichte erzählen können. James Sallis hat diese Fähigkeit. Aber auch Carys Davies, die mit „WEST“ beweist, dass auch sie über diese Begabung verfügt. Gerade einmal 208 Seiten hat dieser schmale Roman, von der „Sunday Times“ und dem „Guardian“ mit dem „Best Book of the Year-Award“ ausgezeichnet.

1815. Nachdem er in der Zeitung von einer spektakulären Entdeckung in Kentucky gelesen hat, möchte der...

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Bellmans Tochter

In einer Zeitung liest er von den großen Tieren und er muss sich auf den Weg machen, um sie zu suchen. Im Jahr 1815 verlässt Cy Bellman seine 10jährige Tochter Bess. Mit einem schwarzen Zylinder und einem langen Mantel, zu Pferd und bewaffnet, einige Dinge im Gepäck, die sich zum Eintauschen eignen. Er verspricht, seiner Tochter so häufig wie möglich zu schreiben. In der Obhut ihrer Tante, die von Bellmans Unternehmung absolut nichts hält, beginnt Bess auf Nachricht von ihrem Vater zu warten...

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Herrausragend

Pennsylvania 1815 -  Cy Bellman lebt mit seiner Tochter auf einer Farm und züchtet Maultiere, als er den Zeitungsartikel in die Hände bekommt, der sein ganzes Leben verändern wird. Die Faszination wird schnell zur Besessenheit und kurzerhand lässt er seine Tochter zurück, um seinem Traum, die riesigen Skelette unbekannter Wesen mit eigenen Augen zu sehen, zu folgen. 

Von unbändiger Neugier und Zuversicht getrieben schlägt Cy sich durch den Westen Amerikas, handelt mit den Eingeborenen...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
208 Seiten
ISBN:
9783630876061
Erschienen:
Juni 2019
Verlag:
Luchterhand Literaturvlg.
Übersetzer:
Eva Bonné
8.41667
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (12 Bewertungen)

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