Buch

Irmas Enkel

von Leandra Moor

Rezensionen zu diesem Buch

Absolut fesselnd

Anni ist das 3. Kind ihrer Mutter Helene, der bei der Geburt nur ihre Mutter Irma beisteht. Der Leser begleitet Protagonistin Anni auf deren Lebensweg durch den 2. Weltkrieg, in die Nachkriegszeit und bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Anni ist bereits mit ihrer großen Liebe Bruno verheiratet, als dieser im 2. Weltkrieg eingezogen wird. Nacheinander gehen ihre Brüder den gleichen Weg. Fortan sind Anni, ihre beiden Schwägerinnen und ihre Mutter auf sich alleine gestellt. Jede...

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Annis Leben

Der Leser / die Leserin begleitet Annis Leben von Geburt bis zum Tod. Sie ist Zeitzeugin fast des ganzen 20. Jahrhunderts und erlebt insbesondere den zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit in Ostdeutschland auf dem Lande. Es ist insgesamt eher ein tristes Leben, das sie führt mit vielen Schicksalsschlägen und nur wenigen Lichtblicken.

Die geschichtlichen Hintergründe haben mein Wissen wieder aufgefrischt und waren interessant, insbesondere wusste ich persönlich wenig über die...

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sehr bewegend

Das Cover des Buches allein erzählt schon eine Geschichte. Aber was dann im Buch steht ist schon ergreifend. Anni's Leben wird von Anfang an durch Verluste gezeichnet. Der Verlust der Großelter, und dann des Vaters. Anni erlebt in ihrer Jugend den 2. Weltkrieg mit neuen Verlusten für sie mit. Danach heiratet sie den verbitterten Frieder Groll. Ihre gemeinsame Tochter hält sich für etwas besseres und dreht dem Elternhaus bei Zeiten den Rücken und tritt auch noch in die Partei ein. Der einzige...

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Berührende Familiengeschichte

Leandra Moor erzählt mit "Irmas Enkel" Annis Lebensgeschichte. Anni, Jahrgang 1914 und  die jüngste von drei Kindern, lernt ihren Vater nicht kennen. Hart und entbehrungsreich ist das Leben, das sie mit ihrer Mutter und ihren Brüdern in Perlitz, einem fiktiven Ort im Anhaltischen führt. Erst als sie Bruno heiratet, scheint es sich zum Besseren zu wenden, aber dann bricht der 2. Weltkrieg aus und Bruno wird eingezogen. Als er nicht wieder heimkehrt, heiratet Anni ein zweites Mal.

Irma...

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Historischer Roman, der gerade in der ersten Hälfte einige Längen aufweist und mir dagegen in der zweiten Hälfte zu wenig ins Detail ging

Annemarie Bar, geboren im Dezember 1914, wächst mit ihren beiden Brüdern in Perlitz auf. Sie werden zu Halbwaisen, als der Vater im Ersten Weltkrieg stirbt. Die Mutter Helene hat den Tod ihres Mannes nie verkraftet und beschließt zu schweigen, als ihre Söhne während des Zweiten Weltkrieges an die Front müssen. Auch Annis Ehemann Bruno wird eingezogen und fällt 1941 in Russland. Anni erträgt ihr Schicksal nur, indem sie sich um ihre Schwägerin, ihre beiden Neffen und ihre Mutter kümmert. ...

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Wenn Uroma erzählen könnte..

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, aufgrund des aussergewöhnlichen Covers. Solche alten Fotografien sieht man heutzutage kaum noch und wenn dann in einem kurzen Fernseh-Ausschnitt einer Dokumentation. Das Bild hat mich fasziniert und es ist, als würde uns das Bild seine Geschichte erzählen...über die Menschen, die darauf zu sehen sind.

Im Buch geht es um genau diese Menschen auf dem Bild, vorallem um das kleine Mädchen im Vordergrund. Ihre Lebensgeschichte wird hier erzählt...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
488 Seiten
ISBN:
9783749723546
Erschienen:
August 2019
Verlag:
tredition
10
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 5 (3 Bewertungen)

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