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Bewerbungsphase: Bis zum 13.06.
Beginn der Leserunde: 20.06. (Ende: 11.07.)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Kein & Aber Verlags – 20 Freiexemplare von "Scheidung" (Moa Herngren) zur Verfügung.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Kein & Aber Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Der Bestseller aus Schweden! »Ein aufregendes Scheidungsdrama, einfach perfekt.« Femina
Bea und Niklas sind seit über dreißig Jahren ein Paar. Mit zwei Töchtern im Teenageralter und einer komfortablen Wohnung mitten in Stockholm führen sie gutes Leben. Als Niklas eines Abends nach einem belanglosen Streit ohne Erklärung die Wohnung verlässt, ist Bea fassungslos. Sie erwartet, dass er reumütig nach Hause kommt, sobald er sich beruhigt hat. Aber die Stunden vergehen ohne Nachricht von Niklas. Stattdessen verhärten sich die Fronten, und die Lage spitzt sich zu: Bea muss nicht nur erfahren, dass Niklas eine andere Frau kennengelernt hat, er hat zudem keinerlei Interesse, über die plötzliche Krise zu sprechen, und fordert die Scheidung.
Doch kommt die Scheidung wirklich aus heiterem Himmel? Ist der Verlassende immer der Böse? Was kommt zum Vorschein, wenn man beginnt, an der Oberfläche zu kratzen?
ÜBER DIE AUTORIN:
MOA HERNGREN, geboren 1969, ist die schwedische Autorin der Beziehungsdramen Scheidung, Schwiegermutter und Geschwister. Sie ist Journalistin, ehemalige Chefredakteurin der Zeitschrift Elle sowie Co-Autorin der Netflix-Hitserie Bonus Family. Bei Kein & Aber erscheint der schwedische Bestseller erstmals in deutscher Übersetzung..
Katharina Martl, geboren 1987, übersetzt aus dem Englischen und den festlandskandinavischen Sprachen. Sie lebt in München.
Thema: Lektüre Teil lll; Seite 255 bis Ende
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Theaterfreundin kommentierte am 25. Juni 2024 um 10:34
Ich habe das Buch noch am Sonntag beendet. Die Beschreibung der Gefühlswelten der beiden Hauptprotagonisten ist für mich überaus gelungen. Wer selbst einmal eine schmerzhafte Trennung hinter sich gebracht hat erkennt einiges wieder. Bei bestimmten Situationen hätte ich Bea gerne gesagt: "Hör doch mal wirklich zu." und Niklas: "Mach deinen Standpunkt klar und gehe nicht schon wieder den bequemsten Weg."
Die Trennung war aus meiner Sicht die richtige Entscheidung, da beide nicht (mehr) glücklich in der Beziehung waren. Jeder musste aus seiner Zone heraus und überlegen, was für ihn wichtig ist und er auch bereit ist dafür zu tun bzw. einzusetzen.
Auf dem Cover steht "Nuanciert, menschlich und fesselnd werden alle Fallstricke einer Beziehung offengelegt." Book of the Year Award.
Das kann ich aus meiner Sicht zu 100% unterschreiben und spreche eine absolute Leseempfehlung aus.
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anna1965 kommentierte am 25. Juni 2024 um 18:51
Ich fand das Buch einfach großartig. Das Bea dann doch noch die Kurve gekriegt hat hätte ich an manchen Stellen nicht gedacht. Erst als Niklas mal wirklich Klartext in Bezug auf Alma geredet hat, hat ihr das wohl die Augen geöffnet. Das sie jetzt sogar den Führerschein machen will und in die Zukunft blickt ist ein gutes Zeichen. Ich denke auch, das Bea und Niklas nie hätten heiraten dürfen. Früher oder später musste die Trennung kommen. Besonders gut hat mir gefallen, das die Autorin es geschafft hat beide Sichtweisen darzustellen ohne zu bewerten. Von mir gibt es auch eine klare Leseempfehlung.
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Mo Na kommentierte am 26. Juni 2024 um 19:00
Teil 3 wird abwechselnd aus der Sicht von Bea und Niklas erzählt. Jetzt kommt zu Tage, was eine Trennung so mit sich bringt: Gütertrennung, neue Wohnung, neues Umfeld, die etwas andere Art Weihnachten zu feiern und die Familie von Niklas, die ihr fehlt. Beas überraschter Besuch in Hogrets, die verhaltene Reaktion der Familie, der Streit mit Niklas und zuletzt auch der Zusammenbruch von Tore machen ihr deutlich, dass sie nicht mehr zu dieser Familie gehört. Ich fand es so schade, wie sie abgewiesen wurde und die Mädchen die plötzlich dazwischen stehen. Ich finde es gut dass es am Ende ein wenig besser wird und Bea ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Das Ende mit einem Kapitel kommt mir ein bisschen schnell bzw. fehlt mir hier noch einmal Niklas Sicht.
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una kommentierte am 01. Juli 2024 um 20:15
`Jetzt kommt zu Tage, was eine Trennung so mit sich bringt ´... wirklich auch passend, dass der Roman einfach SCHEIDUNG heisst... sehr gut eingefangen dieses emotionale Thema mit der wechselnden Sichtweise und den geschilderten harten Konsequenzen.
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nessabo kommentierte am 03. Juli 2024 um 13:01
Mir ging es am Ende auch wirklich deutlich zu schnell. Hat mich emotional aufgerieben zurückgelassen, auch wenn es ja versöhnlich geschrieben ist.
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brijo kommentierte am 26. Juni 2024 um 23:44
Was für ein Ende - die Autorin hat es wunderbar auf den Punkt gebracht und unheimlich feinfühlig geschrieben. Sie hat die Situationen und Gefühle wunderbar eingefangen und beschrieben.
Das diese Ehe am Ende ist, war eigentlich vorauszusehen und beide haben Fehler gemacht und eingesehen, das es so nicht weiter gehen kann. Sie leben nun jeder ihr eigenes Leben und ich glaube auch Bea wird ihr Leben meistern, zumal sie nun den Führerschein macht und allein ganz gut klar kommt. Und die Mädchen sind glücklich, das ist immer wichtig, das die Kinder zufrieden sind.
Das Buch hat mich total begeistert und ich bedanke mich noch einmal, das ich es lesen durfte.
Meien Rezension schreibe ich zeitnah.
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Leseskorpion kommentierte am 29. Juni 2024 um 08:59
Das Ende kam mir fast ein bisschen zu plötzlich, denn ich habe dieses Buch wirklich gerne gelesen. Zwischendurch hatte ich fast damit gerechnet, dass Bea den gleichen Weg geht wie ihr Bruder. Gut, dass sich sich berappelt hat. Allerdings ist es mir doch ein bisschen suspekt, dass dieses eine Gespräch im Kino, als Niklas Bea zum ersten Mal wirklich seine Meinung gegeigt hat, ausgereicht haben soll für den kompletten Sinneswandel bei ihr. Beide scheinen zum Schluss bei sich selbst angekommen zu sein und können einigermaßen zufrieden leben.
Insgesamt bin ich von diesem Buch schwer begeistert, die Figuren sind authentisch und ihre Hanldungen sind größtenteils nachvollziehbar. Es ist ein Mutmachbuch für alle, die von ihrem Partner verlassen werden.
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nessabo kommentierte am 03. Juli 2024 um 13:03
"Zwischendurch hatte ich fast damit gerechnet, dass Bea den gleichen Weg geht wie ihr Bruder."
JA! Ich hatte richtig Angst bis wenige Seiten vor Schluss. Und ehrlicherweise, auch wenn ich es furchtbar gefunden hätte, hätte es für mich innerhalb der Handlung mehr Sinn gemacht als dieser sehr plötzliche Sinneswandel.
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buchreisender kommentierte am 30. Juni 2024 um 11:28
Ich bin stolz auf Niklas, dass er sich wirklich scheiden lassen will und auch ganz klar Grenzen setzt. Wow welch eine Wandlung.
Bea ist wie gewohnt übergriffig und geht völlig in ihrer Opferrolle auf. Mein Gott, wie wenig selbstständig und selbstbewusst ist sie! Besonders schlimm fand ich als sie mit ihrem Schlüssel in die alte Wohnung einbricht, die jetzt Niklas allein gehört. Wie gierig und voller Neid sie einige Möbel und bIlder 'klaut' angeblich für die Zwillinge.
Auch das plötzliche Auftauchen bei den Schwiegereltern nur weil sie einfach dabei sein will. Okay, man könnte jetzt sagen, es Weihnachten sie ist allein und ihr Ex-Schwiegervater ist totkrank. Als es dann zu der klaren Ansage von Niklas kommt und Bea dann ausrastet, so sehr ausrastet das Tore zusammenbricht ist ein klares Zeichen für all ihre Unzulänglichkeiten! Die Reaktion der Familie ist absolut nachvollziehbar.
Am Ende ist es dann doch auch Bea gelungen endlich Einsicht zu zeigen und auf eigenen Beine zu stehen. Allerdings fehlt mir hier eine gewisse Einsicht bei ihr, dass sie zeigt dass sie Fehler gemacht hat.
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una kommentierte am 01. Juli 2024 um 19:53
Finde ich eine etwas einseitige Betrachtung, zu der die Geschichte aber auch teilweise einlädt, da Bea eher als der `Bösewicht` dargestellt wird. Ist auch einer meiner Kritikpunkte an dem (sehr guten) Roman. Z.B. die Szene als sie ihm unsensibel den Küchenprospekt wieder hinschiebt oder eben in Kenia anruft und ihn rüchsichtslos auch von dort einspannen will ist überspitzt dargestellt und zeigt die böse Bea ... Dass er aber zB sein brutales Erlebnis in Kenia nicht erwähnt und nicht teilt und ihr damit, wie auch sonst die ganzen Jahre, eigentlich jegliche Chance auf gemeinsame Entwicklung nimmt ist auch schlimm. Toll dass er sich besinnt und eine Veränderung initiiert. Aber das gemeinsame Leben habe sie eben gemeinsam geschaffen. Sie haben sich in ihren Schwächen ergänzt und verkantet. Sehr krass dass er nie wirklich gezeigt hat, wie er immer mehr leidet unter vielen Aspekten seines Lebens und seiner Beziehung. Dass Bea mit der dann plötzlichen Veränderung nicht mithalten kann und teilweise irrational reagiert sollte eigentlich auch auf Verständnis treffen. Die Reaktionen seiner Familie und der angeblichen Freunde sind nachvollziehbar, aber auch sehr bescheiden, was Mitgefühl und echte Unterstützung für Beide in dieser schweren Phase betrifft.
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nessabo kommentierte am 03. Juli 2024 um 13:09
Danke, dass du das so schreibst! Mir geht es nämlich ganz genau so. Dafür, dass die Geschichte beiden Seiten hat Raum geben wollen, ist sie mir trotzdem im Gefühl zu einseitig geschrieben und führt dann genau zu solchen Schlussfolgerungen.
Auch, dass Beas mangelndes Selbstbewusstsein kritisiert wird, finde ich irgendwie von Doppelmoral geprägt. Denn auch Niklas ist super leicht zu manipulieren und weiß bis er Maria trifft, eigentlich gar nicht, wer er ist und was er will. Das spricht ja auch nicht gerade für Selbstbewusstsein und es ist ja auch gar nicht schlimm - Menschen können wachsen. Beas Vorgeschichte ist krass und wahrscheinlich hat sie ein ordentliches Bindungstrauma davongetragen. Nur, warum geht Niklas dann scheinbar gegen seinen eigentlichen Willen eine 32-jährige Beziehung mit ihr ein, nur weil ihr Bruder sich suizidiert hat? Ich finde das höchst problematisch.
Und dass Bea zu ihrem Schwiegervater fährt, der quasi im Sterben liegt, finde ich mehr als nachvollziehbar, zumal er ja wie ein Vater für sie war. Die Familie wollte sie ja auch eigentlich dabei haben und dann taucht sie auf und alle sind auf einmal komisch? Fand ich sehr komisch geschrieben. Abgesehen davon steht es Niklas nicht zu, Bea den Besuch zu untersagen. Und ihr die Schuld für einen Herzinfarkt in die Schuhe schieben zu wollen, ist wirklich gemein. Die Familie hat sich die ganze Zeit vorher schon gestritten.
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una kommentierte am 04. Juli 2024 um 10:32
Toll, dass du das auch noch einmal so beleuchtest... Eigentlich beruht ja schon die Annahme, dass Beas Bruder der beste Freund von Niklas war auf einer Täuschung. Das letzte Jahr hatten sie kaum Kontakt, weil Niklas den auch gar nicht wollte. Ich bin mir nicht ganz sicher über die Intention der Autorin, bzgl. der beiden Protagonisten. Der erste Wechsel von Beas zu Niklas Perspektive ist sehr interressant und zeigt spannend und deutlich, wie unterschiedlich die Positionen der Beiden sind. Auch diese nicht akzeptable Übergriffigkeit von Bea wird gut gezeichnet und bestätigt. Dann verschiebt sich die Geschichte eben etwas simpel in Richtung guter Niklas, böse Bea...; wie du hätte ich mir etwas mehr subtilen Raum für Bea gewünscht.
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soulfire kommentierte am 01. Juli 2024 um 16:43
Auch der dritte Teil war für mich hochspannend und hochemotional. Interessant wurde es jetzt dass aus beide Sichten abwechselnd erzählt wurde.
Toll wie Niclas gewachsen ist und auch ein Umfeld ind Maria gefunden hat, in dem er furchtlos wachsen und lernen kann.
Bea brauchte ja noch einige Tiefschläge um in sich zu kehren, anzunehmen und zu ihren Wurzeln zu kommen. Heftig aber wichtig für sie.
Ich dachte auch als sie den Spiegel zertrümmert, sie geht den gleichen Weg wie Jacob. Aber nein....sie geht in ihre Stärke.
Was für ein ausgezeichnetes Buch. Ein Jahreshighlight
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nessabo kommentierte am 03. Juli 2024 um 13:16
Den dritten Abschnitt fand ich am spannendsten und konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde die beidseitige Betrachtung einer so emotional vielschichtigen Situation wie einer Scheidung ausgeklügelt und sehr interessant. Maria ist mir super sympathisch und ich gönne Niklas, dass er sie gefunden hat und dass sie ihm bei seiner Selbstfindung hilft.
Trotzdem muss ich besonders im letzten Abschnitt, in dem beide Perspektiven im kurzen Takt aufeinandertreffen, kritisieren, dass die Autorin es meiner Meinung nach nicht so gut geschafft hat, die beiden Perspektiven gleichermaßen nachfühlbar zu schreiben. Gewünscht hätte ich mir, dass ich Bea und Niklas verstehen, sie aber auch beide kritiseren kann. Im Gesamten habe ich aber den Eindruck, dass Niklas hier DEUTLICH sympathischer geschrieben wurde, während Bea egoistisch, selbstbemitleidend und einfach drüber wirkt. Ich finde, das zeigt sich innerhalb der Leserunde auch ganz gut. Und jede Person soll sich natürlich selbst ein Urteil bilden können. Ich kritisiere einfach nur, dass das Urteil für mich in die Geschichte subtil mit eingeschrieben ist.
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Ende für mich. Wie auch andere hier, habe ich mit Beas Suizid(versuch) gerechnet. Natürlich hätte ich das nicht gern gelesen und ich bin menschlich froh, dass es anders gekommen ist. Aber von Handlungsaufbau war es für mich einfach nicht logisch. Das Ende kam mir zu schnell und zu gewollt versöhnlich.
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ullap64 kommentierte am 06. Juli 2024 um 15:48
Dieser letzte Abschnitt war für mich noch mal absolut heftig. Hier "passiert" ja auch richtig was an Handlung und zeigt nicht ausschließlich die Gefühlswelten.
Auch für mich wurde zwar Bea als die etwas unsympathischere Person dargestellt, ich habe mich aber selbst gewundert, dass sie mir am Ende auch total leid tat, gefühlt hat sie fast nichts und Niklas alles. Dass selbst die engsten Freunde nicht zu ihr halten, fand ich schon hart.
Insgesamt war für mich aber eine grosse Intention des Buches - und das auch sehr gelungen - aufzuzeigen, wie sehr eine Trennung nach so langer Zeit alle betrifft, nicht nur das Paar selbst, auch die Kinder, die übrige Familie, den Freundeskreis und nicht zuletzt auch die neue Partnerin.
Dennoch lese ich die Botschaft, dass man sich dauerhaft nicht verbiegen soll, wenn es nicht mehr passt, auch wenn man dabei leider einige Scherben hinterlässt. Leider gibt es ja kaum "gelungene" Trennungen.
Für mich ein großartiges Buch, dass die Gefühle toll transportiert und ein wichtiges Thema aufgreift, das man doch mit einer gewissen Leichtigkeit lesen kann.
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Hennie kommentierte am 09. Juli 2024 um 00:08
Insgesamt war für mich aber eine grosse Intention des Buches - und das auch sehr gelungen - aufzuzeigen, wie sehr eine Trennung nach so langer Zeit alle betrifft, nicht nur das Paar selbst, auch die Kinder, die übrige Familie, den Freundeskreis und nicht zuletzt auch die neue Partnerin.
Das finde ich von Dir sehr gut interpretiert. Ja, die Großfamilie, weitere Verwandte und gute Bekannte spielen bei Trennungen eine überaus wichtige Rolle.
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Schneeweißchen kommentierte am 08. Juli 2024 um 15:44
Den letzten Abschnitt habe ich soeben zügig beendet.
Weiterhin finde ich Niklas doof und ätzend, auch wie seine Familie sich Bea gegenüber an Weihnachten verhält, finde ich blöd. Dass sie von Marias Auftauchen nicht begeistert sind, finde ich logisch. Aber warum sind sie so kühl gegenüber Bea? Immerhin sind ihre Töchter da und sie wurde komplett allein gelassen, das geht einfach gar nicht! Wenn klar war, dass Niklas und seine neue Ische eh wegfahren, hätte man das auch vorhe rkommunizieren und Bea für die paar Tage offiziell einladen können, zumindest seitens Lillis...
Ehrlicherweise bin ich froh, das Buch beendet zu haben, obwohl man sagen muss, dass die Autorin großartig ist! Selten hat mich ein Buch so extrem emotional berührt, auch wenn ich hart genervt bin, sehr wütend und einfach Ungerechtigkeit nicht ertragen kann.
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Hennie kommentierte am 09. Juli 2024 um 00:04
Der letzte Leseabschnitt befasst sich abwechselnd mit den Sichtweisen von Bea und Niklas. Es ist teilweise schon ziemlich heftig, was da noch passiert und immer ist es Bea, die in ihren Aktionen (Eindringen in die Wohnung von Niklas und Gegenstände mitnehmen) auffällig geschildert wird. Niklas kommt mir zu gut weg! Es waren 32 Jahre Ehe, in denen er sich auch nicht gerade mit Ruhm „bekleckert“ hat. Ab und zu mal dagegenreden, diskutieren, Meinungen austauschen. Was war das nur für eine Beziehung? Jeder lebte in seinem Trott. Er ging den Weg des geringsten Widerstandes. Vielleicht zu bequem für irgendeine Veränderung? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Die Scheidung ist nun unausweichlich, aber wäre die Maria nicht in Niklas Leben gekommen, hätten die Beiden sicher weiterhin so gelebt. Maria hat sich zwar nicht aktiv eingemischt, aber bei Niklas bewirkte sie, dass er begann über sich und dringend notwendige Wechsel nachzudenken. Beas Einsicht wiederum, dass sie nun loslassen muss, hängt wesentlich mit ihrer Tochter Alma zusammen. Sie fühlte sich ebenso wie Niklas von Bea unter Druck gesetzt und war in Angst, dass sie sich etwas antut.
Die Autorin hat uns Leser mit viel Einfühlungsvermögen in eine langjährige Ehe blicken lassen. Mich brachte sie zum Nachdenken. Ich werde das Buch meinem Mann zum Lesen geben. Nach bald 52jähriger Ehe bin ich gespannt, was er dazu zu sagen hat!
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Katzenmicha kommentierte am 09. Juli 2024 um 16:10
Das die Beiden sich getrennt haben-war das beste was sie machen konnten,es wäre nie wieder so geworden wie am Anfang .Zumal beiden nicht mehr glücklich miteinander waren und sich das Leben schwer machten.Die Autorin Moa Herngren hat es super auf den Punkt gebracht-meine Rezension kommt die Tage.Aber schon mal ein Dankeschön,das ich das Buch lesen durfte.
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Hobee77 kommentierte am 10. Juli 2024 um 12:21
Der dritte Teil war auch für mich der beste Teil des Buchs.
Endlich kamen mal die Dinge ans Licht, z. B. warum Niklas nicht mehr mit Beas Bruder befreundet war, Auf dieses Thema wurde aber meiner Meinung nach zu wenig eingegangen, obwohl das während der Gesamten Geschichte immer wieder thematisiert wurde.
Letztendlich kann man das Buch wohl mit den Worten "Zeit heilt alle Wunden" beenden
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Blforevr kommentierte am 11. Juli 2024 um 22:51
Beide Seiten im Wechsel finde ich auch hier Klasse. Trotzalledem ist mir Bea eher unsympathisch. Ein wirklich gutes Buch. Hat mir sehr gefallen.