Leserunde

Leserunde zu "Singe, fliege, Vöglein, stirb" (Janet Clark)

Singe, fliege, Vöglein, stirb
von Janet Clark

Bewerbungsphase: 10.02. - 17.02.

Beginn der Leserunde: 24.02. (Ende: 10.03.)

Mit freundlicher Unterstützung des Loewe Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Singe, fliege, Vöglein, stirb" im Rahmen dieser Vorab-Leserunde zur Verfügung stellen.

Wir freuen uns sehr, dass diese Vorab-Leserunde von Janet Clark (Autorin) begleitet wird. 

Letzte Woche hatte ich noch ein Leben. Einen Job. Einen Freund.
Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung.
Jetzt habe ich nur noch Angst.

Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemandem mehr trauen – nicht einmal Aaron.

Nach Schweig still, süßer Mund und Sei lieb und büße kommt jetzt der neue Jugendthriller der Erfolgsautorin Janet Clark. 

Link zur Leseprobe: http://www.loewe-verlag.de/_files_media/leseproben/7025.pdf

Mit elf Jahren schrieb Janet Clark ihren ersten Roman. Obwohl die einzige Leserin sofort von der Qualität überzeugt war, brauchte es viele Umwege über diverse Länder und Berufe bis zu Janet Clarks zweitem Werk. Dieses war auf Anhieb ein Erfolg und seitdem wächst ihre Fangemeinde täglich. Singe, fliege, Vöglein stirb ist ihr dritter Thriller für Jugendliche. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und drei Kindern in München.

 

Leserunde eingestellt von: +Maren Kahl

10.03.2014

Thema: Alle

Thema: Deine Meinung zum Cover
Dorothea Esser kommentierte am 24. Februar 2014 um 22:03

Die Covergestaltung hat inzwischen eindeutig einen Wiedererkennungswert, da dies das dritte Buch von Janet Clark ist, das auf ähnliche Weise gestaltet wurde. Der weiße Coverhintergrund mit schwarzer Umrandung erinnert an eine Todesanzeige o.ä. steht aber im Gegensatz zu dem verspielten Blümchenmuster. Der Titel hat für mich etwas von einer Art Kinderreim, bis auf das stirb natürlich, wodurch der Titel etwas verstörendes bekommt.

Ich finde die Idee für diese verstörende/gegensätzliche Art der Covergestaltung genial für einen Thriller.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Dorothea Esser kommentierte am 24. Februar 2014 um 22:20

Mir hat der Einstieg in den Thriller mit "Tag Null" und dann der Rückblende auch sehr gut gefallen, das verspricht Spannung von Anfang an. Danach haben wir die Hauptpersonen langsam näher kennengelernt. Ina und Aaron werden aus der jeweiligen Sicht beschrieben und auch mir ist die unterschiedliche Sprache aufgefallen. Aaron verschluckt Wortendungen und drückt sich generell (auch in seinen Gedanken) umgangssprachlich aus. Das hat mir beim Lesen tatsächlich nicht so gut gefallen, denn ich finde es (ganz subjektiv) einfach nicht passend.

Durch die Augen von Aaron und Ina lernen wir auch Lennja etwas näher kennen. Für mich ist sie zu Anfang unsympathisch, dann irgendwie verdächtig und zum Ende dieses Abschnittes beginne ich sie fast zu mögen. Ich bin gespannt wie es mit ihr weitergeht.

Generell halten die vielen angedeuteten Geheimnisse aus der Vergangenheit (was war das zwischen Aaron und Lennja; und was schuldet Ina Janosch?) die Spannung hoch und man möchte wissen, was das alles zu bedeuten hat. Zum Ende dieses Abschnittes droht die Situation im wahrsten Sinne des Wortes zu eskalieren, darum mache ich hier Schluss und werde schnell noch was weiterlesen! :)

Fazit: Richtig guter Einstieg, der Neugierde weckt und die Spannung hoch hält.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:16

Ich finde die Art, wi Aaron sich ausdrückt ganz toll. Es verleiht ihm hier einen eigenen Charakter und ich kenne durch meinen Sohn einige Jugendliche, die so sprechen. Vielleicht hab ich deswegen kein Problem damit;)

Dein Eindruck jedoch zu Lennja kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, ich fand sie sogar etwas mysteriös!

Thema: Fragen an die Autorin
Screnny kommentierte am 25. Februar 2014 um 01:56

Hallo Janet,

was mich immer interessiert, ist wo ein Autor seine Ideen her hat. Besonders in Bezug auf die Hauptfiguren. Ist Ina rein fiktiv oder inspiriert durch Menschen, die du kennst. Und wie kamst du auf die Umweltschützer?

Spielt ökologisches Leben und Tierschutz in deinem Leben eine große Rolle. Oder ist es ein Thema, das du mehr am Rande mitbekommen hast aber es für wichtig hälst und daher darüber schreibst?

Die Umsetzung bis jetzt finde ich übrigens sehr gelungen (bin derzeit auf Seite 88). Ich finde bei Jugendbüchern sollte man auf jedenfall wichtige und auch heikle Themen ansprechen, dabei jedoch nicht zu wertend sein und beide Seiten aufweisen, also Nutzen und Risiko. Das ist dir meiner Meinung gelungen. Tierschutz ist erstrebenswert, darf jedoch nicht zu radikal werden, weil er sonst Opfer fordern kann, wie eben unser Toter bei dem Brand.

 

LG Screnny

Thema: Fragen an die Autorin
Janet Clark kommentierte am 25. Februar 2014 um 11:55

Liebe Screnny, meine Ideen für eine Geschichte kommen immer aus dem wahren Leben. Ich erlebe, höre, sehe, lese etwas, das mich so nachhaltig beschäftigt, dass ich es nicht mehr aus meinem Kopf bekomme. Zumeist sind es mehrere Dinge, die sich ansammeln und dann zu einer Geschichte verwoben werden. Bei "Singe, fliege, Vöglein stirb" waren es z.B. der Parkhausmord in Emden, als ein Unschuldiger verdächtigt wurde und in einen Lynchmob geriet, kombiniert mit diversen Skandalen im Lebensmittelbereich/Tierschutz.

In diesem Buch ist Lennja von einem echten Menschen inspiriert - bei "Sei lieb und büße" waren es Sina und Max. Ich verbrate aber auch Privates in jedem Buch - immer ein kleines Detail. In diesem Buch das Motorradfahren - wenn ich beschreibe, wie Inas Wut beim Fahren verraucht, dann weiß ich ganz genau wovon ich rede.  ;-)  

Bezüglich Umwelt- und Tierschutz: Beides finde ich sehr wichtig, würde mich aber nicht aktiver Umwelt- oder Tierschützer nennen, auch wenn ich Greenpeace unterstütze.  Aber - meines Erachtens braucht es neben den Aktivisten wie Lennja oder Janosch, die passiven Umwelt- und Tierschützer, die allein durch ihr (Konsum-)Verhalten Umwelt- und Tierschutz praktizieren. Und da bin ich auf jeden Fall dabei. Ich versuche schonend mit den Ressourcen umzugehen, bewusst (versus billig) einzukaufen, etc. Wenn keiner Fleisch kaufen würde, das aus unsäglich grausamer Tierhaltung stammt, dann würde es diese Form der Tierhaltung sehr schnell nicht mehr geben. Als Konsequenz würden wir alle weniger Fleisch essen, (so wie das früher völlig normal war) dafür aber Fleisch von Tieren, die leben durften und nicht nur gequält wurden und die nicht vollgestopft mit Antibiotika und Hormonen sind. Aber dazu muss ein Bewusstseinswechsel stattfinden und dazu wiederum muss man auf das Thema überhaupt erst einmal aufmerksam werden. Und dazu würde ich mit diesem Buch gern einen kleinen Beitrag leisten.  

 

Autor

Thema: Fragen an die Autorin
Screnny kommentierte am 25. Februar 2014 um 12:13

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich denke du gehst hier damit den richtigen Weg, gerade weil Ina, die aus einem sehr bewussten Haushalt stammt, so sympathisch ist und trotz der Vorsätze, die sie lebt nicht irgendwie verschroben wirkt. Sie ist nicht das Klischee einer "Öko-Tussi", sondern eben ein ganz normales Mädchen, eben nur mit Grundsätzen.

Von Lennja haben wir ja noch nicht so viel mitbekommen, bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht (bin nun auf Seite 120).

 

LG Screnny

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Screnny kommentierte am 25. Februar 2014 um 02:25

Bin nun mit dem ersten Teil fertig und die Geschichte hat mich absolut begeistert.

Gerade der Anfang lässt die ganze Zeit hindurch viele Fragen offen.

Wir erleben die Szene in der sich Ina unglaublich vor ihrem Freund fürchtet. Und dann bekommen wir ihre Beziehung mit, wie sie noch sieben Tage davor war. Was ist also geschehen?? Noch ist diese Frage nicht beantwortet, man fiebert jedoch der Lösung entgegen.

 

Die unterschwelligen Geheimnisse würzen das ganze zusätzlich und lassen uns weiter raten. Natürlich kommt hier auch schon die Suche nach dem Mörder auf. Wie ist euer Tipp?

Ich tappe noch völlig im Dunkeln, habe jedoch die leise Ahnung, dass Lennja etwas damit zu tun hat. Warum sonst sollte die SMS gelöscht worden sein, die auf dem Handy war, das Ina im Tierheim vergessen hatte???

 

Der Mob am Ende ist genial und sehr aktuell. Soetwas zeigt uns einmal wieder die Macht der sozialen Netzwerke und wie sie einen Menschen zerstören können. Gerade für Teenies ein wichtiges Thema.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Moony kommentierte am 25. Februar 2014 um 11:32

Ich seh grade, dass einige in die Runde fragen, welche Tipps es schon zum Mörder gibt, und da möchte ich mich jetzt mal dran versuchen, ich bin selbst total gespannt, wer es ist, und vielleicht hab ich ja recht:) Also mein Tipp ist: Mark! Er ist so unauffällig, dass bei ihm bestimmt noch irgendwo eine Leiche im Keller liegt. (Aber hoffentlich nicht wortwörtlich).

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
kommentierte am 03. März 2014 um 17:55

Den Mob fand ich auch einfach nur erschreckend. Menschen können so dumm sein, glauben jeden Sch***, je abstruser, desto besser und vergreifen sich dann noch an Menschen, wozu sie überhaupt kein Recht haben. Mich hat das furchtbar wütend gemacht! :-(

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Janet Clark kommentierte am 03. März 2014 um 20:56

doppelt gepostet - siehe unten.

Autor

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Janet Clark kommentierte am 03. März 2014 um 20:54

Hallo Wald Schrat Genau deshalb, also weil mich solch ein Verhalten so unglaublich wütend macht, habe ich dieses Buch geschrieben und genau das wollte ich erreichen: dass es die Leser wütend macht! Gerade bei Lesern, die sich vielleicht mit diesem Thema noch nie auseinandergesetzt haben. Denn leider ist das Realität - natürlich nicht genau so wie in diesem Buch, das ist Fiktion, aber die Geschichte ist inspiriert von den Ereignissen um den Emdener Parkhausmord, wo ein unschuldiger 17- jähriger aufgrund von solchen Vorverurteilungen fast ein Lynchmobopfer wurde. 

 

Autor

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
kommentierte am 04. März 2014 um 20:54

Ja, das ist wirklich schlimm. Ich bin Lehrerin und ich sehe tagtäglich, was Jugendliche oft unbedacht von sich geben. Für die Opfer reicht die Emphatie in dem Alter meistens noch nicht aus, andere haben es nie gelernt und werden es wahrscheinlich nie. Es ist sehr schade, dass viele nicht über ihren eigenen Tellerand schauen können/wollen. Und es ist auch sehr schade, dass man immer denjenigen hinterher rennen muss, der am lautesten schreit. Das hatten wir ja alles schon, aber lernen will daraus keiner.

Nimm es mir nicht übel, aber ich habe nicht selten Lust, dein Buch zuzuklappen und gegen die Wand zu pfeffern *grummel*

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Simsalabim18282 kommentierte am 25. Februar 2014 um 10:05

Also mit dem Anfang kann ich euch nur zustimmen. Ich fand den Vorspann auch sehr spannend und er hat richtig Spaß auf das Buch gemacht. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut weglesen. Der Wechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren stört mich persönlich etwas, aber auch daran gewöhnt man sich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Moony kommentierte am 25. Februar 2014 um 11:27

Auch mir hat der Einstieg ganz gut gefallen. Ich mochte die Idee auch, dass wir schonmal einen Einblick in das "Später" kriegen, bevor die Geschichte losgeht, da weiß man, worauf man sich freuen kann:) Und man will natürlich unbedingt wissen, was mit Ina und Aaron passiert ist, dass ihre Beziehung sich in der Richtung entwickelt hat.

Ich finde es auch gut, dass die Perspektive zwischen Ina und Aaron wechselt, sowas mag ich eigentlich immer. Obwohl es auch irgendwie schon zeigt, dass beide unschuldig sind, weil wir ja alles von ihnen mitbekommen. Zwei Verdächtige weniger also...

Was mich echt etwas gestört hat, war die Schreibweise bei Aaron, mit den ganzen Abkürzungen uns so. Irgendwie komm ich damit nicht so klar. Dabei ist mir aber auch durch den Kopf gegangen, dass ich häufig auch so schreibe, und dann haben mir die Leute leidgetan, die meinen Mist lesen müssen;)

Ansonsten war der Schreibstil aber flüssig und das Buch bis jetzt echt gut zu lesen!

Mir gefällt auch, dass so ein ernstes Thema wie falsche Beschuldigungen aufgegriffen wird. Da sieht man richtig, was das mit einem zu unrecht beschuldigten macht.

So, ich bin jetzt gespannt wie es weitergeht und hoffe mal, dass das Buch noch ein bisschen an Spannung zulegt!

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Nächtedurchleser kommentierte am 26. Februar 2014 um 15:39

Da hast du recht mit den falschen Beschuldigungen. Das ist ja wirklich schlimm, vor allem weil sich so etwas gerade auf Facebook und ähnlichen Seiten unglaublich schnell verbreitet. Und wenn man sich dann gegen die Massen stellt wird man gleich auch zum Opfer...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Moony kommentierte am 25. Februar 2014 um 11:30

Wer ist bis jetzt eigentlich euer Lieblingscharakter, wen mögt ihr gar nicht?

Ich mag ja Aaron und Mark eigentlich ganz gerne, sie scheinen mir sympathisch zu sein. Nicht so gerne mochte ich bisher Jannosh und Lennja, aber vielleicht ändert sich das ja noch.

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Screnny kommentierte am 25. Februar 2014 um 12:08

Ich finde Ina sehr sympathisch, Aaron mag ich irgendwie nicht so sehr, auch Mark ist mir sehr suspekt. Jannosh allerdings ist mir wiederum sympathisch, wenn auch etwas zu aufdringlich. Bei Lennja ist es merkwürdig. Anfangs mochte ich sie überhaupt nicht, doch nach und nach ändert sich meine Meinung zu ihr. Mal schauen ob das so bleibt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Moony kommentierte am 25. Februar 2014 um 12:45

Da sieht man, wie die Meinungen auseinandergehen:) Aber Ina finde ich eigentlich auch sympathisch, es tut mir nur so leid für sie, dass sie sich in so eine Geschichte verstrickt.

Moderator

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Screnny kommentierte am 25. Februar 2014 um 13:40

Hmm, da fällt mir aber die Andeutung mit dem geschuldeten Gefallen ein. Vielleicht ist es ja kein Zufall, das gerade Ina in das Ganze hineinschlittert???

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
lorireads kommentierte am 01. März 2014 um 12:34

Ja, also ich finde Aaron auch nicht so sympathisch und Mark..naja. Ich stimme dir vollkommen zu, weil ich auch Ina, Janosch und Lennja mittlerweile auch ziemlich sympathisch finde ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Ywikiwi kommentierte am 02. März 2014 um 10:09

Lennja mochte ich am Anfang auch überhaupt gar nicht. Aber nach der Facebook Aktion und wie sie Ina hilft, obwohl zwischen ihr und Aaron ja irgendwas merkwürdiges mal war, finde ich klasse. Mark hingegen mag ich auch nicht und ein bisschen habe ich ihn ja auch ihn verdacht... ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
kommentierte am 03. März 2014 um 17:59

ich mag Mark tatsächlich nicht so sehr. Er kommt immer nur, trinkt Bier, geht wieder. Mir fehlt bei Mark und Aaron irgendwie die tatsächliche Freundschaft, bisher habe ich noch nichts gesehen, was die beiden verbindet oder gemeinsam machen (mal vom Bier trinken und Fernsehen abgesehen). Aber vielleicht bin ich zu sehr Frau und zu wenig Mann, um das verstehen zu können ^^

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Janet Clark kommentierte am 03. März 2014 um 21:12

Tatsächlich brauchen Männerfreundschaften oft wenig Worte - zumindest ist es das, was ich so in beobachte. Ein Schulfreund kommt und man verzieht sich mit einem Getränk vor die Playstation oder schaut zusammen einen Film an. Natürlich gibt es auch Gespräche, aber meist dann in größerer Runde, also drei aufwärts. 

Autor

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Moony kommentierte am 25. Februar 2014 um 13:09

So, ich bin mittlerweile auch mit Abschnitt 2 fertig, das Buch liest sich ja wirklich schnell! Und in diesem Abschnitt haben sich die Ereignisse auch wirklich überschlagen, das Tempo finde ich auch ganz gut. Sorgt für ein bisschen Extra-Spannung;)

Ina steht jetzt im Fokus der Ermittlungen und anscheinend gibt es wirklich jemanden, der ihr alles in die Schue schieben will. Ich glaube nicht, dass es Aaron ist oder Janosh, obwohl die sich ja gegenseitig verdächtigen. Lennja habe ich aber schon wieder mehr im Verdacht, obwohl sie auch sympathischer ist als zu Anfang.

Das mit der Hundeleine fand ich von Ina aber wirklich dämlich, muss ich hier mal sagen. Sie hat ja nichts gemacht, warum startet sie dann eine Vertuschungsaktion? Panik vielleicht, aber trotzdem hätte ich ihr am liebsten davon abgeraten, denn das hat alles ja nur noch schlimmer gemacht.

In diesem Abschnitt hat man auch die Szene vom Anfang wiedergefunden und weiß endlich, was sie zu bedeuten hat. Ich finde es schade, dass Aaron und Ina so auseinander gegangen sind, nur wegen ein paar Missverständnissen. Hoffentlich finden sie wieder zueinander!

Wie seht ihr das? Glaubt ihr noch an ein Happy End oder nicht?

Moderator

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Ywikiwi kommentierte am 03. März 2014 um 20:40

Ich hoffe/glaube schon an ein Happy End, jedenfalls für Ina. Und falls Aaron wirklich komplett unschuldig ist, gerne auch ein Happy End für die Beiden. Aber irgendwie ist mir das alle noch nicht ganz geheuer. ;)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:26

Doch, auch ich hatte mir ein Happy End für Beide erhofft. Ich hatte Aaron immer für unschuldig gehalten und die Beiden wären ein tolles Paar. Und der Streit war wirklich doof unglücklich!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:24

Das mit der Leine konnte ich auch gar nicht verstehen! Da hab ich mir echt an den Kopf gefasst! Das macht man doch nicht, wenn man nichts zu verbergen hat..! Ich wollte in diesem Abschnitt einfach nur noch wissen, wer hinter dem ganzen steckt. Wer rückt Ina in dieses Licht? Die Jungs schloss ich ebenfalls aus und Lennja hatte ich da auch eher in Verdacht!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Nora Lee kommentierte am 25. Februar 2014 um 13:45

So, bin grade mit dem ersten Teil fertig gworden und bin sehr gespannt wie es weitergeht. Weil es langsam zunehmend spannend wird. Allein der Vorspann lässt einen mit der ein oder anderen Frage zurück, wie es denn soweit gekommen ist.

Ina als weibliche Hauptperson ist mir sehr sympatisch, Aaron als männliche weniger, auch wenn ich nicht recht sagen kann, warum er mir weniger sympatisch ist, noch nicht jedenfalls. Da ja ein paar Anspielungen auf seine Vergangenheit gemacht worden sind, was ihn mit Lennja verbindet und so weiter, hat es vielleicht damit zu tun. Was für einen Dreck er am Stecken hat. Mark ist mir suspekt irgendwie, mal sehen was er noch für eine Rolle spielt. Lennja wird mir immer sympatischer, dass sie Partei für Ina ergreift, sie ermutigt, finde ich gut.

Ansonsten finde ich den Schreibstil sehr spannend, auch den abwechselnden Einblick in die Gedanken der beiden Hauptpersonen hat einen großen Reiz für mich. So lernt man beide gut kennen.

Ich hoffe, es bleibt spannend.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
kommentierte am 26. Februar 2014 um 11:09

Die ersten Seiten empfand ich als etwas zäh, aber das änderte sich zum Glück bald. Toll finde ich den Perspektivenwechsel zwischen Aaron und Ina. Es gibt wohl einge Geheimnisse zwischen den beiden. Es werden immer wieder Andeutungen gemacht, aber was genau dahintersteckt (z.B. wieso Aaron sich von seiner Ex trennte, oder was da mit Ina und dem Tierschutz los ist) erfährt man noch nicht. Ich habe noch keinen Verdacht, wer der Mörder sein könnte. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
kommentierte am 26. Februar 2014 um 11:15

Jetzt wird die Geschichte immer spannender. Mittlerweile habe ich einen Verdacht, wer Casey getötet haben könnte, aber ob der stimmt? 

Schon krass, wie sich das Blatt wendete und nun Ina die Probleme am Hals hat. Und es ist sehr schade, dass die Beziehung von ihr und Aaron langsam den Bach runter geht. 

Also ich weiß noch nicht, ob ich an ein Happy End glauben soll und ich weiß auch nicht, wie das aussehen könnte.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob man Janosch wirklich trauen kann. Vielleicht hängt er auch mit drin. Es bleibt jedenfalls spannend! Muss schnell weiterlesen jetzt :-D

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Carolinchen kommentierte am 26. Februar 2014 um 11:57

Erste Leserunde und ich bin gleichmal etwas spät mit meiner ersten Meinung dran. 

Also erstmal: Ich bin bisher total gefesselt. Ina ist eine tolle junge Frau, die irgendwie in etwas reinkommt, was eigentlich so gar nicht in Ihre Welt passt. Und Aaron? Ach der tut mir inzwischen richtig Leid, mit seinen ganzen Problemen. 

Das Buch ist spannend geschrieben und es fällt einem, wie ja auch schon in der Leseprobe, sehr schwer, es weg zulegen. Erst dachte ich, dass die ständigen Wechsel zwischen den zwei Protagonisten vielleicht schwierig werden könnten, da man sich ja immer in den jeweiligen Charakter wieder versetzen muss. Aber der Autorin ist das hier richtig gut gelungen und genau diese Art der Erzählung macht das ganze perfekt.

Doch mir drängt sich die ganze Zeit eine Frage auf: Wann war Lennja bei der Party, wo Aaron und Cassey aneinander geraten sind? Oder habe ich das einfach überlesen? Naja mal abwarten wie es weiter geht. Ich habe ja schon eine Vermutung, wer hinter all dem steckt - doch vielleicht irre ich mich auch und bin in der total falschen Richtung unterwegs.

Doch der erste Gesamteindruck ist wirklich toll und ich bin total begeistert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Screnny kommentierte am 26. Februar 2014 um 12:00

So, hab nun den zweiten Teil beendet und mach eine kleine Lesepause um hier posten zu können.

 

Sehr interssant fand ich, dass man nun die Angangsszene ganz anders wahrnimmt. Am Anfang las es sich so, als würde Ina um ihr Leben fürchten, kennen wir nun die Zusammenhänge, ist das Ganze ein wenig harmloser. Genial gemacht meiner Meinung nach. Und es passt irgendwie auch zu meiner Sicht der Dinge. Es geht um Manipulation, die sehr deutlich von Janosch ausgeht, aber auch von Lennja und Mark.

Lennja manipuliert im Prinzip, in dem sie die Wahrheit erzählt, aber in einem sehr ungünstigen Moment. Mark in dem er nur die halbe Wahrheit erzählt und Jannosch ganz deutlich in dem er Inas Denken beeinflusst, es in Bahnen lenkt, die sich mit Sicherheit nicht vorher ergeben hätten. Und sie gleichzeitig gegen Aaron aufbringt.

Aber seine Theorie von zwei Tätern ist sehr interessant. Kann es sein, dass Lennja glaubt Cassey würde Jannosch belasten und deshalb zur Mörderin wird? Würde auf jedenfall das mit den Beweismitteln erklären. Lennja hat sowohl Zugriff auf dei Leine, wie auch den Putzkasten.

 

Da Inas Geheimnis nun gelüftet ist, warte ich auf das von Aaron. Vielleicht ergibt sich daraus ja etwas Neues, was für den Fall wichtig sein könnte???

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Ywikiwi kommentierte am 03. März 2014 um 20:42

Das "Tag Null" in Wirklichkeit ganz anders ist, wie man es beim ersten lesen vermutet hat, finde ich auch genial gemacht! :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:28

Eine sehr gute Beschreibung der Dinge! Schon nicht blöd, wie Lennja es schafft, die Dinge in gewisse Bahnen zu lenken. Sehr gefährlich, mit solchen Karten zu spielen!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Janet Clark kommentierte am 26. Februar 2014 um 14:41

Interessant, wie unterschiedlich das Buch auf euch wirkt. Manche finden die zwei Perspektiven, vor allem Aarons umgangssprachliche Aussprache gewöhnungsbedürfitg, anderen gefällt gerade das. Das ist für mich als Autorin wirklich spannend - denn merke ich, dass etwas bei der Mehrheit der LeserInnen auf Missfallen stößt, dann versuche ich daraus zu lernen und beim nächsten Buch das Gelernte entsprechend umzusetzen. Natürlich kann ich es nie allen recht machen, Geschmäcker sind einfach unterschiedlich, aber kommt eine bestimmt Kritik gehäuft, werde ich schon hellhörig. 

Freut mich, dass Ina bisher allen sympathisch ist, sie ist mir beim Schreiben ziemlich ans Herz gewachsen und ich habe ganz schön lange an ihr herumgefeilt!

Herzlich

Janet

Autor

Thema: Deine Meinung zum Cover
FabulaMagna kommentierte am 26. Februar 2014 um 14:55

Auch mir gefällt das Cover, aber man erwartet vermutlich tatsächlich eher eine Liebesgeschichte als einen Thriller: Mein Blick würde wohl eher weiterschweifen.
Der weiße Hintergrund ist bestimmt von Vorteil, da dieser aus bunten Covern auf jeden Fall heraussticht.
Insbesondere gefällt mir jedoch der Schriftzug.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Nächtedurchleser kommentierte am 26. Februar 2014 um 15:34

Die ersten 104 Seiten habe ich ruck zuck gelesen. Ich war gleich mitten in der Geschichte und wollte wissen wie es weitergeht.

Das erste Kapitel, der Tag Null, ist ja doch etwas verwirrend, was aber wiederum sehr neugierig darauf macht, wie es zu dieser Situation kommt.

Ich finde es interessant, dass die Kapitel abwechselnd aus Inas und Aarons Perspektive geschrieben sind. Das einzige was mir dabei nicht gefallen hat, war die „Umgangssprache“, die Aaron kennzeichnet. Dass bei den Verben immer das ‚e‘ weggelassen wird hat mich beim Lesen leider total gestört. Klar, wenn man redet ist das ok, aber in einem Buch habe ich es dann einfach lieber richtig geschrieben. Wisst ihr, was ich meine? Z.B. „Red“ statt „Rede“ oder „Wart“ statt „Warte usw…

Nichtsdestotrotz sind mir Ina und Aaron eigentlich sehr sympathisch. Dadurch, dass man auch Aarons Sichtweise kennt, weiß man ja, dass er Ina wirklich liebt und nichts von Casey will/wollte. Nur dass er seine Beziehung zu Lennja verschweigt, ärgert mich. Ina wiederrum hilft Janosch dabei, sich vor der Polizei zu verstecken und erzählt Aaron nichts davon. Ich bin gespannt, warum sie in Janoschs Schuld steht und wie sich auflöst, dass sowohl Ina als auch Aaron Janosch kennen.

Ich habe mir auch meine Gedanken wegen der SMS von Casey an Ina gemacht. Vielleicht hat Casey die SMS gar nicht geschrieben, sondern der Mörder, der wollte, dass Ina diejenige ist, die Casey findet. Und wer hat die SMS von Inas Handy gelöscht? Dass Ina es selbst war glaube ich nämlich nicht…

Wie gesagt, ich will jetzt unbedingt wissen wie es weitergeht und wie sich die ganze Sache auflöst.
 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Leia Walsh kommentierte am 28. Februar 2014 um 12:24

Davon gehe ich auch aus, dass die SMS von Caseys Mörder kam, um Ina in Verdacht zu bringen.

Wie die SMS allerdings wieder verschwunden ist, weiß ich nicht.

Bin ja Smartphone-Verweigerer, aber vielleicht kann sich jemand da "reinhacken" und löschen? Ähnlich, wie auf Rechnern?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Simsalabim18282 kommentierte am 27. Februar 2014 um 09:48

Es geht rasant und spannend weiter und daher fliegen auch nur so die Seiten dahin. Allerdings finde ich Ina ziemlich naiv. Durch die Hundeleine-Aktion z.B. ist ja klar, dass sie sich selbst reinreitet....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Nora Lee kommentierte am 27. Februar 2014 um 09:49

Nachdem Aaron als Verdächtiger zwar nicht komplett entlastet ist, ist er nicht mehr der Hauptverdächtige. Nun ist Ina im Fokus der Ermittlungen und vieles spricht gegen sie. Aber sie kann noch nicht beweisen das sie Opfer einer Intrige ist. Bin sehr gespannt wer nun der Täter ist oder die Täter sind. Lennja, so vermute ich, hat zumindest etwas mit dem Laborbrand zu tun, ist vielleicht sogar die Hauttäterin. Noch denke ich aber, das sie nicht zu einem kaltblütigen Mord fähig ist. Vielleicht ist es ja Mark, weil er so gar nicht verdächtig ist. :D Wir werden sehen.

Auf jedenfall bin ich ganz hibbelig vor Spannung. Das ist sehr gut.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Nächtedurchleser kommentierte am 27. Februar 2014 um 22:43

Der zweite Teil war sehr spannend, hatte aber auch ein paar Längen, wobei ich die genauen Stellen nicht nennen könnte. Ich hatte einfach manchmal das Gefühl, nicht schnellstmöglich weiterlesen zu müssen. Gegen Ende hat die Spannung aber definitiv wieder zugenommen und jetzt will ich unbedingt den letzten Teil lesen!

Ich war ja schon gespannt, wie sich die Szene vom Beginn in die Story eingliedert und fand das wirklich sehr geschickt gemacht.Wie Screnny ja schon geschrieben hat, hatte ich auch den Eindruck, Ina wäre wirklich in Gefahr. Diese Wahrnehmung hat sich ja nun nicht bestätigt.

Dass es so viele Missverständnisse zwischen Ina und Aaron gibt finde ich sehr schade. Denn ich halte beide für unschuldig und hoffe, sie finden am Ende wieder zueinander.

Ich habe nicht wirklich eine Ahnung wer hier welches Spiel spielt, ich verdächtige immer wieder eine andere Person...

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
FabulaMagna kommentierte am 27. Februar 2014 um 23:28

Hallo, ich melde mich dann auch mal zu Wort, wenn auch spät (aber lieber spät als nie).
Insgesamt fand ich den ersten Teil wirklich gut, aber der "Tag Null" gefiel mir nicht ganz so sehr. Irgendwie nahm ich an, dass die ganze Geschichte dann darauf zuläuft (ist aber, Gott sei Dank, doch nicht so).
Die Charaktere sind mir überwiegend sympatisch (bis auf Lennja). Alle sind glaubwürdig entworfen und ihre Eigenheiten machen sie sehr authentisch - vor allem ihre Entscheidungen treffen mit ihrem Charakter überein. Ganz besonders sympathisch finde ich Ina und Janosch - Lennja traue ich jedoch nicht über den Weg, besonders ihre Verhaltensänderung ist merkwürdig (zumindest in Teil 1 erschien mir das so, während Teil 2 habe ich dann wieder gezweifelt).
Die Sprache gefällt mir auch,sowie der Sichtweisenwechsel. Das Verschlucken von Buchstaben bei Aaron stört mich nicht. Anfangs war es nur etwas schwer für mich, mich an die Gegenwartsform zu gewöhnen (vielleicht war Tag Null deswegen nicht so überzeugend).
Die Handlung ist wirklich spannend und überzeugend und jetzt lese ich mal weiter...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Leia Walsh kommentierte am 28. Februar 2014 um 12:20

Die Aufteilung der zwei Erzählstränge Ina / Aaron finde ich sehr interessant. Beide in Ich-Form, aber in einer völlig anderen Sprachmelodie. Während Ina recht sauber spricht, ist Aaron etwas schlampig und verschluckt gern die letzten Buchstaben, vorzugsweise das "e" (z.B. brauch, blick, schieb, schlender usw.).

Ina ist eindeutig unschuldig, bei Aaron bin ich mir trotz allem nicht wirklich sicher. Ja, er ist schockiert über den Tod von Casey, aber irgendetwas an ihm mag ich nicht.

Dagegen finde ich den flüchtigen Janosch sehr sympathisch. Hoffentlich irre ich mich in ihm nicht ....!  Auch Lennja, die so schroff wirkt, aber bestimmt eine gute Seele ist, mag ich gern.

Bei Mark bin ich eher geneigt, ihm alles zuzutrauen!

Super gut geschildert wurde der Flashmob. So einfach werden heute Vermutungen zu Fakten. Und das nur, weil niemand RICHTIG liest, nur noch überfliegt und schon ist alles verdreht.

Ich finde das Buch bisher sehr schön gemacht und auch die Story schlüssig und flüssig zu lesen. Trotzdem falle ich nicht komplett in die Geschichte rein. Daher bisheriger Stand bei mir: solide vier Sterne.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Dorothea Esser kommentierte am 28. Februar 2014 um 15:08

Was gerade auch über die sozialen Netzwerke so an Meinungsmache möglich ist und welche Konsequenzen das haben kann, wird im zweiten Teil wirklich sehr drastisch deutlich gemacht, mit schlimmen Folgen für die vermeintlichen Täter (Ina und Aaron), die sich und ihre Familien plötzlich einer regelrechten Hetzkampagne gegenüber sehen. Die beiden haben mir schon sehr leid getan, weil ich sie auch beide für unschuldig halte. Allerdings wurde mir die immer und immer wieder schief laufende Kommunikation zwischen den beiden irgendwann auch zu viel. Und dass die Szene vom Anfang dann in der Geschichte gar nicht sooo dramatisch ist, wie sie am Amfang rüber kommt, hat mich fast ein bisschen enttäuscht..

Insgesamt fand ich den zweiten Teil mittelmäßig spannend, was aber natürlich nicht heißt, dass ich nicht trotzdem mit Spannung darauf warte, wer denn jetzt nun wirklich hinter allem steckt. Lennja und Janosch (einzeln oder auch beide zusammen) stehen auf meiner Verdächtigenliste jedenfalls ganz weit oben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Janet Clark kommentierte am 03. März 2014 um 21:26

Hallo Dorothea, dass die Anfangsszene in der Mitte sich ganz anders auflöst und vor allem nicht so dramatisch ist, war dramaturgisch enorm wichtig, denn das ganze Buch steht unter einem Thema: Was ist Wahrheit? Im Prolog sieht der Leser eine Szene als Inas Wahrheit und unter genau diesem Vorzeichen interpretiert der Leser das ganze weitere Geschehen bis zum Midpoint (der Wiederholung der Szene)  - jetzt löst sich das Ganze aus Aaarons Sicht (= Aarons Wahrheit) als viel undramatischer auf und all das, was man am Anfang dachte, muss unter einem neuen Vorzeichen gesehen werden. Dadurch erlebt der Leser die Unzuverlässigkeit der Fakten. Das ist das Ziel des Buches - Bewusstsein dafür zu schaffen, nicht sofort die erste Version einer Geschichte zu glauben, die man hört oder liest. Wenn die Mehrzahl der Menschen das täte, hätten wir weniger Opfer von aus dem Ufer laufenden Hetzkampagnen.  

Liebe Grüße Janet

Autor

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Ywikiwi kommentierte am 03. März 2014 um 23:19

Und das ist dir super gelungen! Ich find es toll, wie du es geschafft hast, das man als Leser total in die Falle tappt und überhaupt nicht weiß, was nun stimmt und was nicht! :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Janet Clark kommentierte am 04. März 2014 um 10:49

Danke! :-) 

Autor

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Dorothea Esser kommentierte am 04. März 2014 um 08:37

Hallo Janet. Danke für deine Ausführung. Wieviel die eigene Sicht der Dinge ausmacht, wurde wirklich gut verdeutlicht. Und ich bin dann auch gleich in die Falle getappt und habe mir die erste Szene weit dramatischer vorgestellt, als sie in Wirklichkeit ist. :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Janet Clark kommentierte am 04. März 2014 um 11:04

So sollte es sein ;-) 

Manche finden gerade das gut, andere sind enttäuscht. Das verstehe ich, denn mit einem Buchanfang gehe ich einen Art Leservertrag ein - ich verspreche mit den ersten Seiten, um was für ein Buch es sich handelt und wecke bestimmte Erwartungen. Hier breche ich bewusst einen Teil der Erwartungen, um zwischen den Zeilen eine Botschaft zu hinterlassen und das kann durchaus manche Leser enttäuschen. 

Liebe Grüße

Janet     

Autor

Thema: Fragen an die Autorin
Screnny kommentierte am 28. Februar 2014 um 23:30

Hallo Janet,

 meine nächste Frage hat nicht direkt mit dem Buch zu tun, aber wann hat man schon die Chance sich mit einer Autorin zu unterhalten. Und die Antwort interessiert mich brennend.

Wie gehst du eigentlich mit Kritik um? Z.b bei solchen Sachen, wie die hier oft angesprochene Umganssprache von Aaron?

Ich habe selber schon etwas geschrieben, aber den Fehler gemacht zu früh andere hineinlesen zu lassen. Kritik wurde dann an Punkten angebracht, die ich nicht ändern wollte, weil ich mir sehr wohl etwas dabei gedacht habe und damit mein Konzept umgeworfen wäre.

Wie ist das bei dir? Ist jede Kritik willkommen, oder gibt es bestimmte Punkte, die für dich auch ein Dorn im Auge sind??

 

LG Screnny

Thema: Fragen an die Autorin
Janet Clark kommentierte am 01. März 2014 um 13:22

Liebe Screnny,

das ist eine gute Frage, denn niemand mag Kritik, aber sie ist für mich als Autorin extrem wichtig. Ich bin meinem Text gegenüber "blind" - ich bin so tief in der Geschichte, dass ich mein Urteilsvermögen dafür verliere, vor allem, wenn ich nicht die Zeit habe, die Geschichte mehrere Wochen liegenzulassen, bevor ich in die Überarbeitung gehe. Meine Testleser gehen mit mir zum Glück nicht sehr zimperlich um, die hauen mir die Geschichte und die Figuren ziemlich um die Ohren, wenn etwas nicht passt. Und das ist gut, denn alles, was ein Testleser anstelle des "Endlesers" kritisiert, ist für mich ein Gewinn. Ich bin erst mal platt, und dann fängt bei mir das Gehirn an wie verrückt zu arbeiten. Ich versuche die Kritik zu verstehen, zu verarbeiten und umzusetzen, das ist nicht immer einfach, aber es ist immer ein ernormer Gewinn für die Geschichte. Natürlich kann ich nicht auf jede Kritik eingehen, manche Dinge sind einfach Geschmackssache, wie z.B. Aarons Sprechweise. Aber wenn Kritik gehäuft kommt, d.h. 3 von 5 Testleser kritisieren den gleichen Punkt, dann kann ich das nicht ignorieren, selbst wenn es meine Geschichte verändert oder ich meine "Darlings" killen muss. Das ist eine der ersten Lektionen, die man als Autorin lernt: Kill your darlings ...

Ich habe Aaron ganz bewusst die andere Sprache und den anderen Rhythmus gegeben und das war nicht einfach zu schreiben, aber wenn das die Mehrheit der Leser nun stört, werde ich mir das ganz bestimmt für die nächsten Projekte merken. Ich nehme Leserkritik sehr ernst und versuche daraus zu lernen. Letztlich schreibe ich FÜR meine Leser, also muss ich auch auf sie hören.

Vielen Dank dir fürs Mitlesen, für die Fragen und deine Rezi! 

Herzlich 

Janet

Autor

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Moony kommentierte am 01. März 2014 um 10:30

Ich bin durch und die letzten paar Seiten waren ja mal extra-spannend! Meine Vorahnung hat sich bestätigt, es war tatsächlich Mark, aber ich war trotzdem relativ überrascht. Endlich alle Fragen beantwortet zu bekommen war dann auch toll. Das mit dem Motiv fand ich dann sehr interessant: Ich hätte am Anfang echt nicht gedacht, dass Tessa eine so wichtige Rolle spielt. Dass Mark dann aber letztendlich seine besten Freunde mit reinzieht, das find ich echt mies.

Was ich super fand, war, dass auf den letzten Seiten der Titel des Buches erklärt wurde. Ich hab echt schon die ganze Zeit überlegt, warum das Buch so heißt, und jetzt habe ich es endlich verstanden:) Und jetzt finde ich den Titel auch sehr passend, er passt gut zum Inhalt und Thema des Buches.

Am Ende kam die Spannung auch echt dadurch zustande, dass Ina, Aaron und Janosh selbst in Gefahr waren, und ich fand es wirklich super! Natürlich nicht die Tatsache, dass sie in Gefahr waren, aber ich mochte einfach die Spannung, die dadurch erzeugt wurde. Und das Pfefferspray vom Anfang hatte auch wieder einen Auftritt:)

Das Ende hat mir also gut gefallen, aber an dem letzten Abschnitt habe ich auch einen Kritikpunkt: Es kamen so viele Hinweise und Theorien und Indizien, das hat mich richtig verwirrt. Vielleicht gings ja nur mir so, aber irgendwie hatte ich zwischendrin nicht mehr den kompletten Überblick.

Moderator

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Kat kommentierte am 15. März 2014 um 12:21

Auch ich bin fertig mit dem Buch und muss leider sagen das auch mich die vielen Täter sehr verrwirrt haben...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 13:01

Neun, ich fand die ganzen Theorien am Ende noch mal richtig anspornend und spannend. Hab selbst meine Verdächtigungen ständig überdacht und wurde auch richtig hinters Licht geführt! Hat mir daher super gefallen!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Moony kommentierte am 01. März 2014 um 10:31

Wie gings euch eigentlich mit dem Ende? Seid ihr überrascht oder habt ihr das kommen sehen? :)

Moderator

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
antwortete am 02. März 2014 um 18:24

Also ich war definitiv überrascht! Mit so einer Entwicklung und so einem Ende habe ich nicht gerechnet. Janet Clark hat mich auf eine falsche Fährte gelockt :-D

Aber mir gefiehlen die letzten Kapitel sehr! Es kam ja richtig Tempo in das Geschehen und die Spannung zog auch noch mal an. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
YediRitter kommentierte am 02. April 2014 um 10:06

Ich muss sagen, das das Ende für mich sehr überraschend war. Marc hat sich für mich nicht weniger oder mehr verdächtig verhalten, wie die Anderen, daher wollte ich mich auf ihn nicht festlegen. Das da aber dann so viel hintersteckt, hätte ich nicht erwartet. Er hat das Alles sehr kaltblütig und ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Erschreckend fand ich, wie schnell sich Menschen auf das stürzen, was man ihnen hinschmeißt. Fix eine falsche Fährte gelegt und es ist einem kaum noch möglich, sich selbst zu bereinigen, oder zu beweisen, das man unschuldig ist. 

Daher war das Ende für mich richtig gut und überraschend, was für mich jedoch nicht überraschend war. Denn die ganze Story ist so gut und undurchsichtig geschrieben, das ich an keiner Stelle mit Sicherheit sagen konnte, wohin die Reise jetzt geht!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
lorireads kommentierte am 01. März 2014 um 12:31

So, ich habe den ersten Abschnitt jetzt auch endlich fertig, es tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber irgendwie bin ich einfach nicht zum Lesen gekommen ;) Ich hoffe das macht nichts.

Ich muss erst mal sagen, dass das Buch einfach toll geschrieben ist! Ich habe vor etwas längerer Zeit schon "Schweig still süßer Mund" von Janet Clark gelesen und ich weiß noch genau, dass ich ewig gebraucht habe, bis ich das Buch fertig hatte, nicht dass ich es schlecht fand, aber so ganz bin ich nie in die Geschichte reingekommen. Glücklicherweise ist das jetzt ganz anders! Ich habe die ersten 104 Seiten praktisch verschlungen und kann mich super in Ina hineinversetzen.

Was mir aber nicht so gut gefällt, ist die Umgangssprache, die dauernd vorkommt... Vor allem bei den Teilen, in denen Aaron spricht war mir das ganze "'s" und "hätt" usw. einfach zu viel. Ich hoffe, dass das noch etwas besser wird.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Screnny kommentierte am 01. März 2014 um 12:38

Mich hat das Ende zugegebenermaßen überrascht, gerade wegen der Irreführung mit den verschiedenen Hinweisen und Indizien.

Mark hatte man ja schon früh im Verdacht, aber meine Vermutung ging mehr in die Richtung, dass er nicht alleine arbeitet. Das hat Janosch mit seiner Theorie dann noch einmal verstärkt.

Sein Motiv war völlig unklar und das wiederum fand ich sehr spannend.

Mir hat besonders die Szene gefallen, in der jeder den anderen verdächtigt hat, die Verbündeten quasi zu Feinden wurden und die Aussprache fehlschlug, was den Leser verwirrt und in die Irre geführt hat.

Es kam ja kurzzeitig die Vermutung auf, dass Lorell selber etwas mit dem Mord zu tun haben könnte, das hat dem Ganzen noch einmal eine völlig andere Richtung gegeben.

Klar sind es sehr viele Thoerien und Verdächtigungen, ich persönlich empfand das nicht als störend sondern als interssant, weil einfach so viel möglich wäre und wir dadurch eben immer weiter raten müssen, uns unsere Meinung über die vorliegenden Fakten oder Vermutungen machen müssen. So wird der Leser gut eingebunden und spekuliert munter mit.

 

Das Ende fand ich sehr gelungen, ein kurzer aber doch sehr temporeicher Showdown und dann die endgültige Auflösung.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Nora Lee kommentierte am 01. März 2014 um 13:47

Das es Mark war hat mich dann nicht sehr überrascht, den hatte ich von Anfang an im Auge, auch wenn es nur wegen seiner Unauffälligkeit war. Hätte auch jeder andere sein können. Aber sehr spannend, hab das Buch nicht aus der Hand legen können. :) Und auch endlich alles aufgeklärt. Wundert mich nicht das Ina und Aaron sich ne Auszeit nehmen. Wurden doch beide arg schikaniert von den Leuten und der Polizei. Ende gut alles gut könnte man nun sagen.

Thema: Wer liest mit?
Kat kommentierte am 01. März 2014 um 18:45

So dann stell ich mich mal vor. Ich heiße Katharina, ihr könnt mich aber Kat nennen. Ich liebe Bücher und gebe wirklich zu viel für dieses aus. Ich denke mal jeder hier tut das ;)) 

Ich bin 17 und arbeitete zur Zeit als FSJlerin in einem Krankenhaus.... 

Ich finde Hunde besser als Katzen und ich liebe es über mich selber zulachen :)Ich liebe es, verrückt zu sein und mir ist es egal, was Leute darüber denken.

Ich bin EXTREM ungeduldig. Wenn ich etwas haben will, dann hätte ich es am liebsten sofort.

Ich mag :) Kunst, Musik, Literatur,Unordnung, Hunde,schlafen , Lachen 

-Ich mag nicht :( Unvernunft, Gier, Neid, Aggressionen, Stereotypen, Enden & Veränderungen,Leute die behaupten sie seien hässlich ... usw.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Ywikiwi kommentierte am 02. März 2014 um 10:07

Mir hat der erste Teil auch ziemlich gut gefallen!

Es geht direkt spannend los. Der Prolog ist so spannend, dass man unbedingt wissen will, wie es zu dieser Situation kam.

Und dann gehts auch schon mit der eigentlichen Geschichte los. Das die Tage vor den Kapiteln stehen gefällt mir auch sehr gut. Pluspunkte gibt es bei mir auch immer wegen der Ich-Perspektive. Ich liebe sie einfach. :D Auch das Perspektivenwechsel (Ina und Aaron) vorhanden sind, gefällt mir sehr.

Allerdings hatte ich auch Schwierigkeiten Aaron's Kapitel zu lesen. Durch das fehlende "e" geriet irgendwie mein Lesefluss immer wieder ins Stocken. :/ aber mittlerweile habe ich mich doch daran gewöhnt und lese das "e" einfach für mich mit.

Nun zur Geschichte. Ina gefällt mir total gut. Sie ist mir sehr sympathisch. Bei Aaron kann ich das noch nicht so sagen, irgendwie ist er mir nicht ganz koscher. Die ganzen Geheimnisse, die immer wieder für fast jeden Protagonisten angesprochen werden, sind wirklich super. So bleibt es ununterbrochen spannend, da man viiiiel Raum zum rätseln und spekulieren hat.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Nächtedurchleser kommentierte am 02. März 2014 um 14:41

Der letzte Teil war wirklich richtig spannend. Hier war von den Längen im zweiten Teil nichts mehr zu spüren und ich habe das Buch gar nicht mehr aus der Hand gelegt.

Zwischendurch war ich, wie auch ihr, etwas verwirrt von den ganzen Mutmaßungen und wer jetzt mit wem und warum... Aber das hat es natürlich auch wieder spannend gemacht, weil ich wirklich gar nicht wusste, wem ich jetzt glauben soll oder wen ich verdächtigen soll.

Das Ende hat mich überrascht und ich war irgendwie froh, dass es weder Aaron noch Janosch, noch Lennja waren.

Dass dann so viele Faktoren, die eigentlich nur am Rande erwähnt wurden und die man gar nicht so sehr beachtet hat, zur Auflösung beigetragen haben, hat mir sehr gefallen.

Insgesamt ein tolles, spannendes Buch mit liebenswerten Charakteren, das ich sehr gerne gelesen habe!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
lorireads kommentierte am 02. März 2014 um 22:24

Ich bin jetzt auch mit dem zweiten Abschnitt fertig, sonst brauche ich für Thriller irgendwie immer länger ;) Ich weiß nicht mehr so genau, wem ich "trauen" soll, oder zumnidest, wen ich verdächtige... Anfangs fand ich Janosch ja ganz nett, aber bei dem ganzen Zeugs das er Ina immer erzählt, naja ich zweifle ein bisschen dran, dass das stimmt. Und Gleichzeitig finde ich jetzt Aaron wieder total sympathisch und ich hoffe, dass er und Ina wieder zusammenfinden.

Aber diese blöde Umgangssprache nervt mich einfach total, das passt für mich überhaupt nicht in ein Buch.

Ja und Lennja hat sich auf meiner geistlichen Verdächtigungsliste auch wieder ein Stück weit nach oben bewegt. Eine Zeit lang fand ich sie total sympathsich aber so langsam bin ich mir wieder unsicher. Man hört gar nichts mehr von ihr...

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 03. März 2014 um 13:06

Hier meine Rezension:

Inhalt
Ina findet eines Tages die Leiche einer Mitschülerin. Weil sie ihren Freund Aaron, der zunächst der Tat verdächtigt wird vehement verteidigt, gerät sie in den Fokus eines gewaltigen Shitstorms, der auch vor ihrer Familie nicht halt macht. Und plötzlich steht Ina selbst unter Mordverdacht und durch eine Verkettung von Umständen traut sie bald nicht einmal mehr Aaron über den Weg...
Rezension
Der Schreibstil von Janet Clark ist durchgehend flüssig und einem Jugendbuch angemessen. Sie versteht es, immer wieder Spannungsspitzen aufkommen zu lassen und häufig endet ein Kapitel mit einem Cliffhanger. 
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Ina und Aaron geschrieben. So erhält der Leser einen tollen unterschiedlichen Blickwechsel auf das Geschehen. 
Ina ist ein 18-jähriges, bodenständiges und sehr sympatisches Mädchen. Sie liebt Tiere, arbeitet in einem Tierheim und setzte sich in der Vergangenheit aktiv für den Tierschutz ein. Ina lebt noch bei ihren Eltern.
Aaron ist Inas Freund, ein Student und lebt allein in einer kleinen Wohnung. Er bezieht Bafög und mit Nachhilfestunden hält er sich über Wasser. Auch schafft er es, seine Eltern finanziell noch nebenbei zu unterstützen. Auch er war mir sehr sympatisch. 
Ein paar weitere, wichtige Charaktere sind Janosch, ein Tierschutzaktivist, Lennja, eine Arbeitskollegin von Ina, und Mark, Aarons bester Freund. 
Der Anfang der Geschichte zog sich etwas in die Länge, es dauerte bis sich Spannung aufbaute. Auch kamen später immer wieder ein paar langatmige Stellen auf. Das wirkte sich aber nicht allzu negativ auf das Leseerlebnis aus, denn Spannung kam oft genug auf.  
Recht schnell erfährt der Leser, dass Ina und Aaron ein paar Geheimnisse voreinander haben, die auch der Leser erst Stück für Stück herausfindet. Die Autorin versteht es sehr gut, immer wieder kleine Hinweise zu streuen und doch nicht zuviel zu verraten und den Leser auf eine falsche Fährte zu führen. Ich hatte schon recht bald einen Verdacht, wer denn der Täter sein könnte. Dieser Verdacht stellte sich allerdings als falsch heraus und das Ende war ein völlig anders, als ich zu Anfang gedacht hatte! 
Gerade auch die letzten Kapitel sind durchgehend spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. 

Mein Fazit
Zwar hatte dieser Thriller ein paar Längen, aber auch tolle Hauptcharaktere und eine Handlung, die sich völlig anders entwickelte, als erwartet. Dies wird garantiert nicht mein letztes Buch von Janet Clark sein! Ich vergebe 4 Sternchen und eine klare Leseempfehlung. 
 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Dorothea Esser kommentierte am 03. März 2014 um 13:21

Alles klar, das Ende hat mich auf jeden Fall auch überrascht! Mark war für mich in den ersten beiden Abschnitten quasi nur als guter Freund und Randfigur aufgetaucht, erst im letzten Teil dreht es sich auch richtig mit um ihn. Als Marks Mutter Aaron erzählt hat, warum Tessa damals geschnappt wurde, wurde ich langsam hellhörig, dass vielleicht doch mehr hinter Mark stecken könnte, als man denkt.

Die ganzen Verstrickungen, Unterstellungen, besonders durch Janosch, der immer nur die halbe Wahrheit sagt, fand ich etwas anstrengend. Der Handlungsstrang mit Aaron und Mark, in dem dann auch endlich mal was passiert ist, hat mir schon besser gefallen. Leider muss ich aber sagen, dass mich das Ende nicht so recht packen konnte. Schade eigentlich, aber als dann langsam Bewegung in die Sache kam, war das Buch auch ganz schnell vorbei.

Ich fand es insgesamt in Ordnung, aber nicht herausragend.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Ywikiwi kommentierte am 03. März 2014 um 20:36

Super spannend geht die Geschichte weiter.

Man (also jedenfalls ich) hat absolut keine Ahnung mehr, wer hier der Täter sein könnte.

Das Ina jetzt unter Mordverdacht steht, ist eine überraschende Wendung. Das sie es ja nicht gewesen sein kann, ist klar, aber wer will ihr den Mord und den Brand (es können ja zwei versch. Personen sein) bloß in die Schuhe schieben?

Das es Janosch ist... hmm nee glaube ich mittlerweile nicht mehr, denn dann wäre er wirklich schon längst abgehauen.. oder?

Das es Aaron ist glaube ich auch nicht, da wir ihn ja auch begleiten und seine Gedanken kennen und würde er dann so denken, wenn er es gewesen wäre? Nee..

Hmmm... bleibt noch Lennja. Die ist mir mittlerweile einfach viel zu nett. Da ist auf jeden Fall was im Busch.

Die Handlungen der Protagonisten, kann ich jedenfalls so gut wie nie nachvollziehen. Meistens sind es ja Kurschlußreaktionen oder kommen von ihrer Panik, aber trotzdem.. das mit der Hundeleine war wirklich ziemlich dumm. Und sich der Polizei zu stellen, wäre wohl erstmal auch besser gewesen.. naja abwarten. Ich hoffe ja, das Ina schnell den Täter entlarvt, damit sie wieder aufatmen kann.

Der Shitstorm der über ihre Familie weht, ist heftig. Aber durchaus realistisch. Da sieht man mal wieder für was das tolle (anonyme) Internet noch alles "gut" ist.

Im Großen und Ganzen finde ich den Thriller sowieso durchaus realistisch und authentisch. Genauso kann ich mir vorstellen, kann es wirklich passieren.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Dorothea Esser kommentierte am 04. März 2014 um 09:07

Hier könnt ihr meine Rezension nachlesen:

http://wasliestdu.de/rezension/spannung-mit-aktuellem-thema

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
lorireads kommentierte am 04. März 2014 um 10:57

Ich hab das Buch fertig! Ich muss ja mal sagen, dass ich echt gar nicht damit gerechnet hätte, dass Mark der Täter ist. Er war zwar die ganze Zeit schon ein bisschen komisch, aber er stand immer so sehr im Hintergrund, dass er für mich nur eine Nebenperson war. Aber gut, das war wahrscheinlich auch der Sinn der Sache. Ich fand das aber nicht so gut, dass sich Tessa dann doch noch urplötzlich gemeldet hat, nachdem die Sache bekannt wurde.. Ich hätte es besser gefunden wenn sie im Hintergrund geblieben wäre, dass hätte dann ja auch gezeigt, dass Mark sich für den falschen Weg entscheiden hat und dass es nicht richtig war, was er getan hat. Und das Aaron, nachdem er so gut mit Mark befreundet war, dann auf einmal so richtig gegen ihn ist, war mir jetzt auch nicht so schlüssig. Seine Taten waren doch für ihn zumindest weitestgehend nachvollziehbar ..

Naja, trotzdem fand ich das Buch sehr spannend und mitreißend, ich habe es richtig genossen, es zu lesen!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Janet Clark kommentierte am 04. März 2014 um 11:20

Hallo Duceda, das mit Tessa finde ich einen interessanten Gesichtspunkt! Über diesen Punkt hatte ich lange gegrübelt - soll Tessa zum Schluss auftauchen oder bleibt sie in der Versenkung? Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, sie auf den Presserummel um ihren Bruder reagieren zu lassen, da ich dachte, dass die Leser es vielleicht interessieren würde, wie sie reagiert. Wenn sie gar nicht reagiert, hören wir einfach nichts von ihr, dann ist das einfach ein Seitenstrang, der ohne Aufllösung im Nichts verläuft. Mit diesem Ansatz wollte ich den Seitenstrang auflösen, lasse aber offen, was nun weiter passiert. Ina weiß ja nicht, ob sie endgültig zurückkommen wird, um ihrer Mutter mit der Konditorei zu helfen oder nicht (das war ja Marks Plan).

Aaron fühlt sich total verraten. Mark hat sein und Inas Leben zerstört. Sie werden es zwar wieder hinbiegen, aber zunächst sind  Aaron und Ina wegen Mark gerade durch die Hölle und zurück gegangen. Ich könnte mir vorstellen, dass er mit etwas Abstand vielleicht zu Mark zurück findet, aber das würde sicher einige Jahre brauchen.   

Danke fürs Mitlesen! Ich finde eure Kommentare sehr interessant und wichtig!

Liebe Grüße

Janet

Autor

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
lorireads kommentierte am 06. März 2014 um 08:25

Ja stimmt.. Für mich kam das aber einfach so rüber, als hätte Mark jetzt genau das erreicht, für das er all die grausamen Dinge getan hat, nämlich dass Tessa sich meldet. Ich weiß nicht, wie die anderen das sehen, aber ich hab mir eben gedacht, dass er so am Ende doch noch einen "Triumph" hat und dass seine schrecklichen Taten auch noch gewürdigt werden. Tessa war ja während der ganzen Geschichte nur eine Figur, über die erzählt wurde und ich muss sagen, dass mir es lieber gewesen wäre, wenn es auch so geblieben wäre... Aber ich denke, dass das auch nicht jeder so sieht wie ich, von daher ist es ja egal ;)

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Moony kommentierte am 04. März 2014 um 11:56

Hier ist auch meine Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/guter-jugendthriller-6

http://myworldfullofbooks.blogspot.com/2014/03/singe-fliege-voglein-stir...

Das Buch hat mir echt gut gefallen!:)

Moderator

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
M.aehry kommentierte am 04. März 2014 um 12:04

Also ich bin wirklich begeistert von dem Buch!
Das Ende war für mich überraschend, wenn ich auch eine klitzekleine Vorahnung hatte. Schließlich hat sich Mark schon so komisch verhalten, als er das erste Mal in der Geschichte aufgetaucht ist.

Und ganz besonders habe ich gemocht, dass am Ende rauskommt, warum das Buch so heißt, wie es heißt! Besonders ist es ein wirklich gut gelungenes Ende. Alles spitzt sich zu und obwohl schon aufgelöst war, wer es war, verliert es doch nicht an Spannung ;-)

Thema: Deine Meinung zum Buch
lorireads kommentierte am 04. März 2014 um 14:14

Hier ist meine Rezension:

http://www.lovelybooks.de/autor/Janet-Clark/Singe-fliege-V%C3%B6glein-st...

http://wasliestdu.de/rezension/spannender-thriller-27

Vielen Dank, dass ich das Buch lesen drufte, ich fand es richtig toll!

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Leia Walsh kommentierte am 04. März 2014 um 17:36

Alles echt tricky. Ich schwanke ständig hin und her, wem ich nun glauben und trauen mag und wem nicht. Das ist echt schlimm!

Allerdings hätte ich nie gedacht, dass mich das unterschlagene "e" von Aaron so annervt. Das rede ich auch nicht immer mit, aber ich schreibe es zumindest. Gut, hin und wieder kommt auch eine "Abkürzung" bei mir vor, aber in einem Buch ist das übel. Ich mag es ansich super gern, wenn man am Stil merkt, dass gerade ein anderer Protagonist "redet", aber hier strengt es mich an, unterbricht meinen Lesefluss und macht mich irgendwie sauer.

Bei allen Personen seh ich gute und schlechte Seiten. Obwohl die Story bisher in sich schlüssig ist, ist es auch heftig, wie wenig sich Aaron und Ina sagen. Aaron hätte von Lennja erzählen müssen, Ina von Janosch. Das hätte ihnen sehr viele Probleme erspart. Bin echt gespannt, wie sich das im letzten Abschnitt alles auseinanderdröselt.

Dass die Anfangsszene jetzt in einem völlig anderen Licht dasteht (nicht Aaron selbst ist die Gefahr), verdeutlicht nur noch mal, wie schnell ein falscher Eindruck gewonnen werden kann. Quasi die Schlüsselaussage des Buches. Erschreckend, das so deutlich vor Augen geführt zu bekommen! Das verstärkt dann extrem die Hilflosigkeit gegenüber einer Stimmungsmache im Internet, wie es im Buch ja auch geschildert wird (Facebook, Homepage von Inas Vater/Geschäft).

Wenn man jetzt noch an die vielen Kids denkt, die schon Selbstmord begangen haben, weil sie im Netz gemobbt wurden .... starker Tobak!

Gut gemacht!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Janet Clark kommentierte am 05. März 2014 um 14:29

Hallo Leia Walsh,

ich finde sehr interessant, dass die Umgangssprache sich so negativ auf dein Lesefluss auswirkt. Ich hatte meine Testleser explizit gefragt, ob sie das nervt/wie das auf sie wirkt und das Feedback war von "gewöhnungsbedürrftig, aber nach ein paar Kapiteln hat man sich daran gewöhnt über: es passt  zum Charakter bis hin zu : super." Hätte ich damals ein andere Reaktion gehabt, hätte ich das sicher geändert. 

Auch hier gehen die Meinungen auseinander, aber ich habe den Eindruck, dass es einigen aufstößt -  für mich auf jeden Fall etwas, das mich aufhorchen lässt und als zu beachtende Kritik in die nächsten Bücher einfließt. 

Dass Aarons Perspektive so geschrieben ist hat einen Grund - sein "ich" soll sich deutlich von Inas abheben und er soll dadurch auch ein Stück weit charakterisiert, und ihr als Leser "manipuliert"  werden. Durch die Umgangssprache zoome ich den Leser noch ein Stückchen näher an ihn heran, gestalte ihn aber gleichzeitig grobschlächtiger als Ina, ohne das je mit einem Wort zu beschreiben. Handwerklich ist das sauber gearbeitet, geht  aber offenbar auf Kosten des Lesevergnügens, was nicht der letzte Weisheit Schluss sein kann. Du siehst, man lernt nie aus als Autorin! 

Haben denn viele die Umgangssprache über die ersten Kapitel hinweg  als störend empfunden?

Liebe Grüße

Janet

Autor

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Leia Walsh kommentierte am 05. März 2014 um 15:00

Hi Janet!

Deine Intention hab ich sehr wohl verstanden (siehe Teil 1) und ich finde das auch gut - ABER eben nicht auf diese Weise. Es ist einfach too much. Wenn ein Protagonist seine eigene Ausdrucksweise hat, ist das immer toll. Aber Aarons Art zu sprechen, stresst mich. Zu plump, zu tölpelhaft, zu prollig.

Liegt vielleicht auch daran, dass ich eben nicht mehr 17 bin und Sprache eine Leidenschaft von mir ist. Auch ich kürze in Postings oder SMS o.ä. gern ab und lasse das "e" weg, aber ich glaube, bei solch kurzen Texten ist das einfach anders, wirkt es anders.

Vor einiger Zeit habe ich "Drecksspiel" von Martin Krist gelesen (okay, kein Jugendbuch) und er hat einen Protagonisten echt inflationär "verf....e Schei..e" sagen lassen. Das hat ebenso genervt. Ich verstehe schon, dass Du (und Krist) damit einen Charakter zeichnest. Es liest sich nur nicht gut. Ein paar "e" mehr drangelassen und es liest sich besser. Aaron muss ja nicht gleich komplett gutes Deutsch reden, aber etwas gemäßigt wäre es besser zu lesen gewesen. Dafür dann eben ein paar Ausdrücke aus dem Jugendslang oder so.

Mein Kontakt zu diversen Autoren bereichert aber auch mich ungemein: bei einem Buch z.B. war nach einer Diskussion mit der Autorin der Sinn und Zweck (das meine ich tatsächlich so!) des Buches geklärt und dadurch rückte alles dermaßen an neue Stellen, dass ein Buch, das "naja" gewesen war beim erneuten Lesen "hey, genial!" wurde. Manchmal verändert der neue Blick auf den Text (mit entsprechendem Hintergrundwissen) das Buch total. Sie war nicht mal schuld daran - der Verlag hat aus einem sozialkritischen Buch Chicklit machen wollen (von der Aufmachung und dem Klappentext her). Ich fand es unlustig. Und als ich erfuhr, dass es völlig anders gedacht war und gar nicht lustig sein soll, es Frauen aber Mut machen soll, so zu sein, wie sie sind: da war es echt genial.

Lange Rede, kurzer Sinn - der Austausch Autor/Leser ist immer gewinnbringend für beide. Und ganz sicher wird es nie das perfekte Buch geben, es immer mehrere Sichtweisen geben und genau so soll es ja sein.

Vermutlich bin ich einfach zu "erwachsen" (um nicht zu sagen "alt"), um die fehlenden "e" zu akzeptieren, ohne Zahnweh zu bekommen.

Schön, dass Du auf solche Anmerkungen eingehst, aber lass Dich nicht zu stark verbiegen, setze Deine Ideen und Vorstellungen weiter so um - das macht Dich authentisch und die Bücher auch richtig gut. Zu sehr auf die Leser eingehen kann nicht wiklich gut sein - dann schreibst Du marionettenhaft und das kann es auch nicht sein!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Janet Clark kommentierte am 05. März 2014 um 15:57

Hallo Leia Walsh,  du schreibst: "der Austausch Autor/Leser ist immer gewinnbringend für beide. Und ganz sicher wird es nie das perfekte Buch geben, es immer mehrere Sichtweisen geben und genau so soll es ja sein."

Ich könnte dir nicht mehr zustimmen!!!!!!!

Genau deshalb finde ich diese Möglichkeit bei einer Leserunde euch über die Schulter zu schauen so genial. Als Autorin bin ich so tief in einer Geschichte, dass mir jeder Abstand fehlt, um es noch kritisch zu betrachten. Daher sind kritische Testleser ein absolutes Muss, egal wie weh es manchmal tut :-) . Der nächste Schritt ist eine Runde wie hier -  wie kommt das Buch bei den Lesern an? Wird das, was ich zu vermitteln versuche, auch so verstanden? Nur dass ich jetzt nicht mehr unmittelbar reagieren kann und das macht einen natürlich auch nervös ... Immerhin steckt in so einem Buch ein gutes Jahr  Arbeit. 

 Natürlich darf ich mich nicht verbiegen und marionettenhaft nach den Wünschen der Leser schreiben. Absolut richtig. Daher analysiere ich Kritik sehr sorgfältig. Einiges fällt unter "Lesergeschmack" - das muss ich einfach so annehmen wie es ist. Anderes zeigt mir Schwächen auf, an denen ich arbeiten kann. Oder auch, dass ein Kniff nicht so funktioniert hat, wie er hätte sollen oder nicht der Zielgruppe angemessen war. Und daraus versuche ich immer Schlüsse für die nächsten Projekte zu ziehen. Deswegen werde ich jetzt sehr aufmerksam die Kritiken verfolgen und sehen, wie oft das mit der Umgangssprache auftaucht.  Wie du schon schreibst: Vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen.

Vielen Dank auf jeden Fall fürs Mitlesen und Kommentieren!  

Liebe Grüße

Janet

Autor

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 04. März 2014 um 21:03

Ich glaube tatsächlich noch an ein Happy End. Und damit meine ich nicht unbedingt in Liebesdingen. Ich brauche es einfach, dass der Fall aufgeklärt wird UND die anderen Menschen kapieren, dass weder Aaron noch Ina es waren UND nach Möglichkeit auch darüber nachdenken, was sie da eigentlich für einen Mist fabriziert haben.

Nehmt mir die Schreibweise nicht übel, hab grad erst weitergelesen und mein Gemüt ist durch die Thematik ziemlich in Aufruhr. Am Liebsten würde ich in das Buch klettern und jemanden anschreien *hmpf* Geht es euch auch so beim Lesen?

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:56

Ja, mir geht es ganz oft so. Und nicht nur beim lesen. Auch wenn ich Filme schaue! Mein Mann ist dann immer so genervt von dir! Schön, das nicht nur ich so in die Geschichten abtauchen kann;)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
Leia Walsh kommentierte am 05. März 2014 um 13:10

Nachdem es irgendwie einen leichten Hänger gab und ein Stück des Buches etwas langweilig wurde, gab es am Ende noch mal so richtig Gas! Ja, das nenne ich einen Showdown! Super spannend, super nervenaufreibend - großartig!

Ich hatte ja relativ früh den Verdacht, dass Mark darin verwickelt ist, aber ich wurde so genial abgelenkt und immer wieder auf den Kreis Janosch, Lennja, Aaron gelenkt, dass Mark immer mehr nach hinten rückte.

Aber genau so ist es doch, oder? Stille Wasser sind tief. Die, die alles in sich reinfressen, explodieren am heftigsten ....!

Die Einflechtung des Titels am Ende ist ein Trick, den ich schon öfter gelesen habe. Ist nicht so ganz mein Ding, sorry. Muss es ja aber auch gar nicht sein!

Dass die vier am Ende "Freunde fürs Leben" werden, geht mir ein klein wenig zu schnell. Denn auch diese vier haben sich gegenseitig so einiges zu verzeihen und miteinander zu klären, bevor es wirklich eine Freundschaft werden kann.

Ich bin aber trotzdem begeistert von diesem Buch und werde als Fazit bei meinen ursprünglichen 4 Sternen bleiben. Rezi braucht noch ein Weilchen, folgt aber!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Leia Walsh kommentierte am 05. März 2014 um 16:16

Hier meine Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/wenn-das-internet-die-meute-aufhetzt

Ich werde sie auf diversen Plattformen einstellen (aber ich verlinke aus Prinzip nicht).

Vielen Dank für die Möglichkeit, dieses Buch in der Leserunde genießen zu können!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Screnny kommentierte am 06. März 2014 um 20:10

Hier ist meine Rezension zu finden :-)

 

http://wasliestdu.de/rezension/verstrickt-im-netz-der-luegen

Thema: Deine Meinung zum Buch
Janet Clark kommentierte am 07. März 2014 um 20:54

Vielen Dank für die Rezis und fürs Mitlesen!

Liebe Grüße

Janet

Autor

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
Kat kommentierte am 08. März 2014 um 13:45

Auch ich bin mit dem ersten Teil des Buches fertig. 

Im allgemeinen geht es im Buch um Ina und Aaron. Ina und Aaron werden des Mordes an Aarons Nachhilfeschülerin verdächtigt. 

 

Ina ist mir sehr sympathisch, aber auch etwas rätselhaft. Ist sie jetzt eine von den guten oder den Bösen.Aaron ist mir eher unsympathisch, warum stellt er gegen über seiner Nachhilfeschülerin nicht klar, das es sich rein um eine Nachhilfeschülerin handelt. Ich finde er könnt Ina mehr unterstützen und zu ihr stehen. 

 

Der Schreibstil gefällt mir leider irgendwie nicht sehr gut. Das Buch wir von den Sichtweisen der Protagonisten geschreiben und so baut sich irgendwie keine richtige Spannung auf .... Ich hoffe sehr das im Verlauf des Buches etwas mehr Spannung aufkommt.

 

Ich vermute ja das die Exfreundin von Aaron die Mörderin war oder Janosh...

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Nächtedurchleser kommentierte am 08. März 2014 um 15:50

http://wasliestdu.de/rezension/wem-kann-man-noch-trauen

Nochmals vielen Dank, dass ich mitlesen durfte - es hat viel Spaß gemacht :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
M.aehry kommentierte am 08. März 2014 um 16:12

Hier kommt auch meine Rezi. Hat sehr viel Spaß gemacht und dankeschöööööön :))

http://wasliestdu.de/rezension/jugendthriller-absolut-empfehlenswert

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
Kat kommentierte am 09. März 2014 um 13:33

Auch ich bin mit dem zweiten Teil fertig und langsam scheine ich ins Buch reinzukommen. Ich rätsele ja immer noch ob jetzt Janosh oder so der Mörder ist....

 

Ina tut mir jetzt ja sehr leid, da sie ja jetzt im Mittelpunkt der Ermittlungen steht.... Wer weiß wie es mit ihr weiter geht. Ich bin gespannt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
FabulaMagna kommentierte am 09. März 2014 um 21:27

So, jetzt krieg ich es auch mal gebacken: Hier ist meine Rezi:

http://wasliestdu.de/rezension/ueberzeugender-jugendthriller-mit-aktuell...

Die Leserunde hat echt viel Spaß gemacht, auch wenn ich nicht soviel geschrieben habe (vor lauter Zeitmangel).

Thema: Deine Meinung zum Buch
Kat kommentierte am 15. März 2014 um 12:22

http://wasliestdu.de/rezension/schlechter-anfang-spannendes-ende

 

Danke das ich das Buch lesen durfte :)

Thema: Deine Meinung zur Leseprobe
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 11:53

Die Leseprobe lässt einen definitiv neugierig zurück! Man bekommt Lust auf mehr und will unbedingt wissen wie es weitergeht!

Thema: Deine Meinung zum Cover
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 11:54

Das Cover ist total toll! Es ist richtig hübsch und gerade so interessant, weil der Titel so düster klingt und der absolute Gegensatz zu den fröhlichen Farben ist!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:53

Ein ganz tolles und überraschendes Ende! Ich bin froh, das ich mich nicht in Aaron getäuscht habe und gleichzeitig bin ich sehr von Mark enttäuscht. Sehr kalt und egoistisch, was er abgezogen hat. Auch wenn sehr viel zum Schluss passiert ist, wirkte der letzte Teil keines Wegs überladen. Alle Fragen sind beantwortet und Nervenkitzel samt Gänsehaut gab es auch! Einfach perfekt!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 207 bis Ende
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 12:58

Ein ganz tolles und überraschendes Ende! Ich bin froh, das ich mich nicht in Aaron getäuscht habe und gleichzeitig bin ich sehr von Mark enttäuscht. Sehr kalt und egoistisch, was er abgezogen hat. Auch wenn sehr viel zum Schluss passiert ist, wirkte der letzte Teil keines Wegs überladen. Alle Fragen sind beantwortet und Nervenkitzel samt Gänsehaut gab es auch! Einfach perfekt!

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
LadyBook kommentierte am 19. März 2014 um 13:16

Vielen Dank, für dieses super spannende Buch!

 

http://wasliestdu.de/rezension/spannend-ueberraschend

Thema: Deine Meinung zum Buch
Ywikiwi kommentierte am 25. März 2014 um 08:39

Und hier kommt noch meine Rezension!

Tut mir wirklich Leid, dass es am Schluss so lange gedauert hat bei mir, ich hatte ziemliches Chaos Zuhause. Aber nichtsdestotrotz nochmal vielen herzlichen Dank, dass ich dieses tolles Buch mitlesen durfte :)

Die anderen Beiden sind nun ganz weit oben auf meiner Wunschliste!

http://wasliestdu.de/rezension/spannend-bis-zum-schluss-39

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 26. März 2014 um 17:44

Hatte leider Prüfungsstress und musste daher eine Runde aussetzen. Hier meine Rezi auf dem Blog:

http://chaosqueeninaction.wordpress.com/2014/03/26/rezension-zu-singe-fl...

-->werde die Rezi dann auch noch bei "was liest du", goodreads, lovelybooks und Amazon hochladen!

Danke, dass ich mitlesen durfte, bin gerne wieder dabei!

Thema: Deine Meinung zur Leseprobe
YediRitter kommentierte am 02. April 2014 um 09:44

Eine Leseprobe, die viel andeutet, aber nicht allzu viel verrät! Man ist gespannt, was einen erwartet und möchte sich gleich ins Leseabenteuer stürzen!

Thema: Deine Meinung zum Cover
YediRitter kommentierte am 02. April 2014 um 09:46

Das Cover ist bildhübsch und lenkt daher vom Geschehen sehr ab. Ein toller Überraschungseffekt! Der Schein trügt...:)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1bis 104
YediRitter kommentierte am 02. April 2014 um 09:51

Der Einstieg ist mir super gelungen und das man eigentlich schon gleich in Ina's Misere startet um dann gemeinsam rückblickend zu erfahren, wie sie da hineingeraten ist, finde ich sehr spannend. Immer mehr Details kommen nach und nach ans Licht und man erkennt gleich, wo eventuell Täuschungen stattfinden! Aber wer steckt dahinter? Wer lastet ihr das an? Wem kann sie noch trauen. Ich kann mir gut vorstellen, wie sie sich fühlt, und bin gespannt, wer sie unterstützt!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 105 bis 206
YediRitter kommentierte am 02. April 2014 um 09:58

Für Ina scheint es in diesem Abschnitt wirklich ausweglos zu sein. Alles spricht gegen sie. Und haben Aaron und/oder Janosch was damit zu tun? Mein Bauchgefühl riet mir von dieser Theorie ab, aber es ist noch alles offen und ich rechnete noch mit Allem! Traurig fand ich, das sie anfing selbst Aaron anzuzweifeln. Dem Menschen, dem die eigentlich vertrauen sollte und der sie stärken sollte. Sie ist so ganz auf sich allein gestellt, was mich persönlich ganz verrückt machen würde. 

So habe ich mir dann auch ihre kleinen Fehler erklärt. Es gab da Dinge, die ich anders abgegangen wäre, aber man handelt in solch einer Situation bestimmt schon aus Druck nicht ganz verständlich...! 

Thema: Deine Meinung zum Buch
YediRitter kommentierte am 02. April 2014 um 10:23

Sorry, Sorry, sorry! Aber nun ist auch meine Rezension online gegangen! Vielen Dank, für dieses aufregende Leseerlebnis!

http://wasliestdu.de/rezension/undurchschaubar

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Marie101 kommentierte am 18. September 2014 um 14:17

Habe schon viel gutes über dieses Buch gehört. Und würde es deshalb gerne selbst lesen. 

Seiten