Rezension

gefährliche Spurensuche

Invictum -

Invictum
von Danielle Trussoni

Das Rätselgenie Mike Brink wird vom japanischen Kaiser eingeladen die sagenumwobene Drachenschatulle zu öffnen. Bis jetzt hat dies jedoch noch niemand überlebt. Von eigenen Dämonen getrieben nimmt Mike die Einladung an und zusammen mit der geheimnisvollen Sakura macht er sich auf den Weg nach Tokio.

Invictum ist der zweite Teil nach dem Buch Ingenium ,der sich mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten Mike Brinks auseinandersetzt. Obwohl ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, kommt man durch kurze Rückblicke schnell in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist flüssig und auf Spannung aufgebaut. Die detaillierte Charakterentwicklung läßt beim Leser schnell ein Bild der handelnden Personen erscheinen. In die spannende Handlung wird ein Einblick in die japanische Geschichte der Kaiserdynastien und der Samurai eingeflochten. Dies ist notwendig um das Geheimnis der Rätselschatulle zu verstehen. Bei der schrittweisen Lösung der unterschiedlichen Rätselstufen kommt Mike seiner eigenen Eigentümlichkeit immer näher. Und bald tritt ein alter Widersacher in digitaler Form in Erscheinung. Dabei wird die aktuelle Gefahr, die von sich selber entwickelnden K.I. ausgeht sehr realistisch in die Geschichte eingebunden. Das zweite Rätsel ist am Ende dieses Bandes gelöst, allerdings bleiben einige Fragen noch ungeklärt, die im dritten Band hoffentlich eine Auflösung finden. Die einzelnen Rätsel sind sehr kreativ aufgebaut und es ist unterhaltsam der spannenden Spurensuche zu folgen .