Rezension

Konnte mich nicht überzeugen

In jedem Augenblick unseres Lebens - Tom Malmquist

In jedem Augenblick unseres Lebens
von Tom Malmquist

Bewertet mit 2 Sternen

Nüchterner Schreibstil

Handlung: 
Tom und Karin erwarten ein Kind, als Karin einige Wochen vor dem Entbindungstermin schwer erkrankt. Zuerst ist von einer Lungenentzündung die Rede, danach wird Leukämie diagnostiziert.  
Es muss ein Kaiserschnitt durchgeführt werden, um das Baby zu retten. Trotz aller medizinischer Maßnahmen verstirbt Karin kurz darauf. 
Tom ist nun alleinerziehender Vater, eine Rolle, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Da Karin und Tom nicht verheiratet waren, muss er sich außerdem mit den Tücken der Bürokratie bezüglich der Anerkennung der Vaterschaft, herumschlagen. 
Toms Vater leidet an einer Krebserkrankung und befindet sich im letzten Lebensstadium. 
Wird es Tom gelingen, mit den Anforderungen seines neuen Lebens fertig zu werden 

Meine Meinung: 

Obwohl es um ein sehr emotionales, berührendes Thema geht, konnte die Geschichte mich nicht erreichen. 
Der Schreibstil gefiel mir gar nicht. Zum einen wechselte die Geschichte immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, ohne entsprechende Kennzeichnungen. Desweiteren störte mich, dass die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet wurde. Die Geschichte sprang zwischen normaler Erzählung und wörtlicher Rede hin und her, ohne eine wirkliche Unterscheidung. 
Obwohl Tom ein direkter Betroffener war, erschien mir seine Erzählung manchmal wie die eines neutralen Beobachters, ich vermisste eindeutig die gefühlsmäßige Nähe. 
Aus meiner Sicht leider keine Leseempfehlung.