Rezension

Leichte Unterhaltung

Der erste letzte Tag -

Der erste letzte Tag
von Sebastian Fitzek

Ein Fitzek-Roman  -  einmal ganz anders! Als Autor von Psychothrillern hat Sebastian Fitzek sich einen Namen gemacht. Auch in seinem neuen Buch „Der erste letzte Tag“ kommt die Psychologie nicht zu kurz. Denn im Verlauf einer Fahrt von München nach Hamburg gibt er tiefe Einblicke in das Seelenleben seiner Protagonisten. Was für den Lehrer Livius und die abgedrehte Journalistin Lea als Not-Fahrgemeinschaft beginnt, wird recht schnell zu einem Stresstest. Zunächst sieht Livius Leas Idee, diesen gemeinsamen Tag „on the road“ so zu gestalten, als sei es ihr letzter im Leben, als Spiel an. Doch Leas Konsequenz stellt ihn auf eine harte Probe …

Dass er einen Roman auch ganz ohne (psychische) Gewalttaten schreiben kann, beweist Fitzek hier auf lockere und sehr humorvolle Weise. Sein „Roadtrip“ hält so manche Überraschung bereit, aber auch tiefere Erkenntnisse, menschliche Zuwendung und Wärme. Mit viel Wortwitz führt er durch die rasante, teils kuriose Handlung und stellt uns die unterschiedlichsten Charaktere vor. "Der erste letzte Tag": Ein sommerleichter Roman, nicht tiefschürfend, aber sehr unterhaltend.