Fitzeks Thriller sind besser
Bewertet mit 3 Sternen
Livius möchte eigentlich von München nach Berlin fliegen, weil er sich dort mit seiner Frau treffen soll um seine Ehe zu retten. Er sitzt schon im Flugzeug, als er sieht wie sein Koffer sich auf dem Laufband öffnet und seine Klamotten sich verteilen. Er sucht eine Stewardess und wenig später stellt sich heraus, dass der Flug gestrichen wird. Auf der Suche nach einem Mietauto trifft er auf Lea, mit der er sich kurze Zeit später das einzig verfügbare Auto teilt. Die zwei könnten unterschiedlicher nicht sein und so lassen sie sich kurze Zeit später auf ein Gedankenspiel ein: Sie wollen den Tag so leben als wäre es ihr letzter.
Ich mag die Thriller von Sebastian Fitzek gerne und seine Danksagungen sind immer humorvoll geschrieben, weswegen ich den „Kein-Thriller“ von ihm auch lesen wollte. Ich hab mir ein lustiges, lockeres Buch im Roadtripstil erwartet und war gespannt was Fitzek da gezaubert hat.
Der Anfang war zuerst ganz in Ordnung, doch auf den ersten fünfzig Seiten hatte ich bereits dreimal die Augenbraue kritisch nach oben gezogen, da manche vermeintlich lustige Stellen für mich unter die Gürtellinie gingen. Trotzdem hab ich weitergelesen. Solche Witze wurden dann weniger, dennoch gab es unzählige Witze die mal mehr, mal weniger gelungen waren. Es war einfach nicht mein Humor.
Livius und Lea kamen mir im Buch ziemlich jung vor. Livius fand ich vom Charakter ganz in Ordnung. Lea ging mir manchmal etwas auf die Nerven und ich hab öfters gehofft, dass er einfach ohne sie weiterfährt.
Es gab die ein oder andere Aktion bei der ich dachte wie kommt man auf sowas, da es einfach so verrückt ist.
Rückblickend bin ich froh das Buch nur ausgeliehen zu haben. Zwar gab es auch gute Stellen und auch der Schreibstil ist gut, so dass ich schnell voran kam und es auch Kapitel gab die interessant endeten, so dass ich weiterlesen wollte. Da das Buch dann doch nicht so schlecht war gibt es noch 3 Sterne für „Der erste letzte Tag.“