Rezension

6. Band der Chroniken der Unterwelt

Chroniken der Unterwelt 06. City of Heavenly Fire
von Cassandra Clare

Bewertet mit 4 Sternen

Clary hat es geschafft und ihren Jace aus den Fängen ihres Bruders Sebastian befreit. Leider ist ein Zusammensein im üblichen Sinne noch immer nicht möglich, denn Jace trägt das himmlische Feuer in sich und bringt Clary somit in Gefahr, wenn er ihr zu nahe kommt. Sebastian selbst muss zwar diese Schlacht geschlagen geben, doch erklärt er nunmehr den Schattenjägern endgültig den Krieg und dank des Höllenkelches hat er gute Chancen, diesen zu gewinnen.

 

Sobald ein Schattenjäger aus dem Höllenkelch trinkt, sei es freiwillig oder unter Zwang, wechselt er unmittelbar auf die dunkle Seite. Ein Schattenjäger-Institut nach dem anderen wird überfallen, die Schattenjäger an sich gezwungen, aus dem Kelch zu trinken oder getötet, wenn ihnen nicht vorher die Flucht gelingt. Auch vor Kindern machen Sebastian und seine Schergen kein Halt.

 

Clary und ihre Freunde sollen sich auf Anordnung des Rates nach Idris zurückziehen, um sich in Sicherheit zu bringen, doch sie wissen, wenn sie sich Sebastian nicht stellen, wird die Welt nach Ende dieses Kampfes nie mehr so sein, wie sie einst war. Sebastian hingegen stellt seine Schwester vor die Wahl - entweder, sie entscheidet sich für ihn und seine Seite oder alle die sie liebt werden sterben. Wie wird sich Clary entscheiden und gelingt es ihren Freunden vielleicht doch, Sebastian endlich zu besiegen?

 

 

Der 6. Band der Chroniken der Unterwelt! Der Plot wurde fantastisch und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass Sebastian nunmehr endlich alle Masken fallenlässt und sein wahres Gesicht zeigt und nun auch endlich zum Endschlag ausholt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Ich muss gestehen, dass ich im Laufe der Buchreihe die Figur des Sebastian wirklich zu schätzen gelernt habe, denn dieser vermag es mit den Gefühlen von Menschen zu spielen, wie ein Marionettenspieler mit seinen Puppen. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, auch wenn es zwischendurch zu kleinen Längen kam. Abschließend kann ich sagen, dass mir die ersten drei Bände der Chroniken der Unterwelt am besten gefallen habe, ich aber auch die Lektüre der letzten drei Bände nicht bereue.