Rezension

Anders als gedacht, doch trotzdem ein gutes Ende.

Chroniken der Unterwelt 06. City of Heavenly Fire
von Cassandra Clare

Bewertet mit 4 Sternen

Dieses Buch ist ein richtiger Brocken! Wenn man liegt und den festhält, kann das ordentlich in die Handgelenke gehen. Aber zu einer epischen Reihe gehört auch ein dickes Ende. Das Cover passt wie es und je zu der Reihe und nicht nur den Titel, sondern auch die Farbe finde ich toll.
City of Lost Souls war ein überragender Teil und die ganze Reihe strotzt vor Genialität, somit waren die Erwartungen sehr hoch an den letzten Band. Leider konnten sie bei mir nicht ganz erfüllt werden.
Das Buch war keinesfalls schlecht oder langweilig. Das ganze Buch hindurch gab es eine konstante Spannung und es liest sich wirklich sehr schön. Nur hat mir irgendwie der gewisse BOOM gefehlt am Ende. Es gab zwar nen Showdown, aber ich hatte was episches erwartet und das habe ich leider nicht im ganzen gekriegt. Das liegt vielleicht daran, dass ich falsch gespoilert wurde. Ich war der festen Überzeugung, dass viele Charaktere und auch einige Hauptcharaktere sterben werden, nur war dem nicht wirklich so wie gedacht. Außerdem bestanden die letzten 100 Seiten aus reinem Kitsch.
Mir fällt es wirklich schwer dieses Buch ausreichend zu bewerten. Kennt ihr das wenn ihr ein Buch zum falschen Zeitpunkt lest? Ich konnte mich nicht 100% auf das Buch einlassen, was wirklich schade ist.
Aber eine Sache hat mich auch extrem gestört und auch ein bisschen die Lust genommen am lesen. Und zwar verwebt Frau Clare die Clockwork Reihe mit der Geschichte. Fazit: Ich als noch nicht Leserin der Clockwork Reihe wurde KOMPLETT gespoilert. Alles wichtige weiß ich jetzt schon oder kann es mir denken..... Vom Stilmittel her vielleicht eine tolle Idee, aber woher soll man das denn wissen? Ich kann wirklich nur jedem raten: Lest die Clockwork Reihe vorher! Dann regt euch das nicht so auf wie mich, weil es ja eigentlich eine tolle Idee ist. Ich werde irgendwann mal die Clockwork Reihe lesen und die City Reihe re-readen, vielleicht erscheint dann alles in einem ganz anderen Licht;). 
Alles im allem war es ein spannendes, schön zu lesendes Buch, dem das gewisse Extra fehlte und an den überaus genialen Vorgänger nicht herankam.