Rezension

Autor Leo Stark verschwindet spurlos

Der unschuldige Mörder - Mattias Edvardsson

Der unschuldige Mörder
von Mattias Edvardsson

Bewertet mit 4 Sternen

(Inhalt, übernommen)
Lund, Schweden: Vier Literaturstudenten treffen auf den gefeierten Autor Leo Stark. Schnell geraten sie in den Bann des manipulativen Schriftstellers, der sie gleichermaßen fasziniert wie abstößt. Doch eines Nachts verschwindet Stark spurlos. Und obwohl keine Leiche gefunden wird, spricht man den Studenten Adrian des Mordes schuldig.
Jahre später beschließt dessen Freund Zack, ein Buch zu schreiben. Das Verbrechen von damals, für das Adrian acht Jahre ins Gefängnis musste, hat den Journalisten nie richtig losgelassen. Von Adrians Unschuld überzeugt, ist Zack fest entschlossen, die Wahrheit aufzudecken. Doch bei seinen Recherchen stößt er auf den Widerstand seiner ehemaligen Studienfreunde. Alle scheinen sie etwas vor Zack zu verbergen. Und dann taucht plötzlich Leo Starks Leiche auf …

Zum Autor:
Schwedische Gene: Mattias Edvardsson ist ein schwedischer Schriftsteller. Er studierte Schwedisch und Psychologie auf Lehramt und begann danach als Gymnasiallehrer zu unterrichten. Während seines Studiums war er Teil einer Punkband und engagierte sich als Trainer einer Fußballmannschaft.  Edvardsson hat eine Vorliebe für Literatur, Musik, Sprachen und die Popkultur, wodurch er sich schließlich dazu entschied Schriftsteller zu werden. Seine Bücher wurden schon in zahlreiche Sprachen wie zum Beispiel ins Englische und Deutsche übersetzt. So wurde der Autor auch international bekannt. Heute lebt er mit seiner Frau und zwei Töchtern außerhalb von Lund in Skane, Schweden.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Inzwischen sind einige Jahre vergangen, als der Autor Leo Stark unter eigenartigen Umständen verschwand.
Seine Leiche wurde nicht gefunden.
Der Student, namens Adrian, wurde daraufhin wegen Mordes zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Sein Kommilitone und Freund Zack ist aber von seiner Unschuld überzeugt und deshalb beginnt er nach Jahren mit Recherchen und will ein Buch schreiben, dabei stösst er auf eigenartige Zusammenhänge, die von den ehemaligen Mitkommilitonen vertuscht wurden...

Der mir bis dato noch unbekannte Autor hat einen literarischen Schreibstil gewählt. Die Charaktere der Protagonisten wirken authentisch und die Ortschaften werden bestens dargestellt.
Zwischendurch werden falsche Spuren verfolgt, so dass die Hinweise auf den Täter erst ganz zum Schluss erfolgen, aber dadurch bekommt der Leser langsam ein Bild der Zusammenhänge.

Alles in allem eine überzeugender Plot, der einem Krimi gleicht.
Ich wurde gut unterhalten und vergebe daher gerne 4*.