Rezension

Bewegend

Die Ballade von Max und Amelie - David Safier

Die Ballade von Max und Amelie
von David Safier

Bewertet mit 5 Sternen

Narbe, die Hündin mit nur einem Auge, lebt auf einer Müllkippe und glaubt nicht daran, daß sie jemals gern gehabt werden könnte. Doch dann verläuft sich der Rüde Max zu ihrer Müllkippe. Er erzählt ihr von seinem Zuhause, wo es wunderschön war und er wieder zurück will. Narbe schöpft Hoffnung, fort auch ein schöneres Leben haben zu können und sie geht mit Max auf die Reise. Unterwegs träumt Max davon, sie beide wären ein Liebespaar, daß von einem Menschen getötet wird. Zunächst sträubt Narbe sich gegen zu viel Zuneigung, doch als sie Vertrauen faßt, taucht plötzlich der Mensch aus Max seinen Träumen auf. 

David Safier - da denkt man an einen humorvollen Roman. Doch dieser hier ist anders. Ernsthaft, mit Tiefgang und einer Geschichte, die bewegt. Die Charaktere der beiden Hunde hätten ebenso auch menschlich sein können. Sie sind wunderbar, verletzlich und stolz. Ein Buch, das bewegt und nachwirkt.