Rezension

Narbe und Max wachsen einem ans Herz

Die Ballade von Max und Amelie - David Safier

Die Ballade von Max und Amelie
von David Safier

Bewertet mit 5 Sternen

Narbe und Max wachsen einem ans Herz

David Safier war ja bisher eine Garant für äußerst lustige Bücher, die einem vor Lachen die Tränen in die Augen trieben und durchweg gut unterhielten.

Hier haben wir mal einen etwas „ruhigeren“ Roman von ihm, der nicht minder gut unterhält und auch durchaus schöne Momente mit sich bringt, der aber eben nicht durch lautes Lachen „auffällt“.

Und genau das hat mir ausnehmen gut gefallen ! Mal eine andere Seite dieses Autors kennenzulernen, die mich genauso beeindruckt hat wie die Werke zuvor. Nur eben auf andere Art und Weise.

Wir lernen hier Narbe kennen. Sie hat nur noch ein Auge und glaubt, nicht liebenswert zu sein. Sie lebt auf einer Müllkippe und ist sehr einsam.

Doch dann taucht Max in ihrem Leben auf und erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise.

Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf...

Ich habe beide Hunde sofort ins Herz geschlossen und mitgelitten, mitgefiebert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.