Rezension

Die Einsame im Meer - lediglich ein Lückenfüller!

Die Einsame im Meer - Walt Disney, Serena Valentino

Die Einsame im Meer
von Walt Disney Serena Valentino

Bewertet mit 1 Sternen

Ursula möchte Rache an ihrem Bruder, den Meereskönig Triton, nehmen. Dafür macht Ursula Arielle zu einer Menschenfrau und bekommt im Gegenzug ihre Stimme – ein Pakt der nur durch die wahre Liebe gebrochen werden kann.

Die Einsame im Meer ist der dritte Teil der Villians-Reihe, die auch in der vorhergesehenen Reihenfolge gelesen werden sollte, da die Bücher aufeinander aufbauen. Bereits die geringe Seitenzahl hat meine Stimmung etwas betrübt, da ich auf die Geschichte von Ursula am meisten gespannt war. Leider konnte auch der Inhalt nicht dazu beitragen, dass mein Stimmungsbild sich verändert.

Denn die knapp 193 Seiten haben nur selten etwas mit der Geschichte der Seehexe zu tun und dabei war der Gedankengang ein durchaus interessanter, der mit deutlich mehr Tiefe eine sehr interessante Geschichte hätte werden können.
 Stattdessen fühlt sich Die Einsame im Meer nach einem Lückenfüller an, der lediglich eine Verbindung zwischen Band Zwei und Vier schaffen soll. Leider auf Kosten von Ursula, deren Geschichte nur lieblos runtererzählt und zwischengeschoben wird.

Obwohl ich den Schreibstil und die Grundidee der Reihe mag, kann ich diesem Buch lediglich 1* geben. Mir fehlt die Liebe zum Detail und der thematische Bezug - Wo Ursula draufsteht, sollte auch Ursula drin sein. Sehr schade, da die Autorin eine tolle Idee hatte, die sie leider nicht ausgeschöpft hat.